Job Shadowing International: Ilkin Bakhtiarov – Frische Ideen

22.03.2022 Der gebürtige Georgier studierte Betriebswirtschaftslehre in Peking und absolviert nun das Masterprogramm „Management & Data Science“ an der Graduate School. Jetzt gewann der 27-Jährige mit Unterstützung des Career Service Einblicke in zwei deutsche Unternehmen.

„Das Job Shadowing International war für mich eine interessante Gelegenheit, in den Alltag deutscher Unternehmen zu schauen.“ ©Nastja
„Das Job Shadowing International war für mich eine interessante Gelegenheit, in den Alltag deutscher Unternehmen zu schauen.“

llkin Bakhtiarov kommt aus einer Unternehmerfamilie. China ist ein wichtiger Geschäftspartner seiner Eltern. So lag sein Wunsch nah, in Peking zu studieren. „Es war eine spannende Zeit. Aber eine Metropole mit 20 Millionen Einwohnern kann auch anstrengend sein.“ Während eines Auslandssemesters in Pforzheim lernte llkin Bakhtiarov Deutschland kennen und machte sich auf die Suche nach einer geeigneten Universität für sein Masterstudium. Er stieß auf die Leuphana: „Das Masterprogramm hat mir sehr gut gefallen, und ich wollte in einer grünen und ruhigen Stadt leben“, sagt er. Sein Studium und viele weitere Angebote kann er auf Englisch absolvieren. „Das Job Shadowing International war für mich eine interessante Gelegenheit, in den Alltag deutscher Unternehmen zu schauen.“

Im Rahmen zweier eintägiger Besuche blickte llkin Bakhtiarov bei einem großen Getränke-Hersteller hinter die Kulissen und war bei einem Lüneburger Tech-Spezialisten zu Gast. „Im Studium beschäftigen wir uns sehr viel mit der Theorie. Beim Job Shadowing konnte ich sehen, wie mein Wissen aus dem Studium praktisch angewendet wird. Gerade bei Adference basiert das Geschäftsmodell auf Data Science, also genau meinem Studienschwerpunkt.“ Das Marketing-Unternehmen wurde unter anderem vom Dr. Burkhard Funk, Professor für Wirtschaftsinformatik, insbesondere E-Business, gegründet. Bei Coca-Cola lernte llkin Bakhtiarov, wie Daten innerhalb eines Produktionsprozesses gewonnen werden. Wegen der Corona-Pandemie konnte das Job Shadowing nur unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden und wurde teilweise digital durchgeführt.

Für den 27-Jährigen war das Job Shadowing International, das im Rahmen des ESF-geförderten Projekts „Regionale Perspektiven – Von der Hochschule in den Beruf“ entstanden ist, aufgrund seiner konkreten beruflichen Pläne hilfreich: „Nach meinem Abschluss möchte ich gern in Deutschland als Data Scientist arbeiten. Deswegen ist es gut, dass ich schon einmal Einblicke in die deutsche Unternehmenskultur gewinnen konnte.“ Aber llkin Bakhtiarov findet, dass sich Job Shadowing auch für Internationals lohnt, die nicht in Deutschland bleiben möchten: „Du knüpfst Kontakte und bringst frische Ideen in deine Heimat.“

Gefördert durch den Europäischen Sozialfonds.

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