Leuphana unter den forschungsstärksten Universitäten in BWL

12.12.2022 Lüneburg/Düsseldorf. In ihrer jüngsten Ausgabe hat die Zeitschrift WirtschaftsWoche eine Übersicht über die forschungsstärksten Hochschulen in der Betriebswirtschaftslehre im deutschsprachen Raum veröffentlicht. In diesem Ranking konnte sich die Leuphana Universität Lüneburg weiter verbessern und erreicht jetzt Rang 19. Damit zählt sie zu den Top 20 forschungsstärksten deutschsprachigen Einrichtungen und wurde als einzige niedersächsische Hochschule platziert.

Die große BWL-Studie hat das Forschungsinstitut KOF der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich für die WirtschaftsWoche erstellt. Dafür untersuchten die Experten den (betriebs-)wissenschaftlichen Output aller Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Analysiert wurden die Veröffentlichungen der vergangenen zehn Jahre in mehr als 800 Fachzeitschriften. Je höher deren Reputation, desto höher die Punktzahl für eine Veröffentlichung dort.

Mit 19 Professuren zählt die Betriebswirtschaftslehre an der Leuphana zu den kleineren Einheiten im deutschsprachigen Raum. Dennoch konnten im untersuchten Zeitraum fast 650 Publikationen aus Lüneburg für die Bewertung herangezogen werden. „Ein weiterer Beleg für die hervorragende Arbeit in unserer Fakultät Management und Technologie und unserer Stärke im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement“, kommentiert Universitätspräsident Sascha Spoun das erfreuliche Ergebnis.

Schwerpunktthemen der Fakultät Management und Technologie sind digitale und nachhaltige Produktion, Entrepreneurship, Organisationsentwicklung und die Folgen der digitalen Transformation, insbesondere die Rolle von Data Science. Dabei wird das Konzept der klassischen Business Schools weitergedacht: Das Profil der Fakultät zeichnet sich durch die Zusammenführung wirtschaftlicher und technologischer Perspektiven mit dem Aspekt der gesellschaftlichen Verantwortung des Unternehmertums aus.

Angeführt wird die Rangliste der WirtschaftsWoche von der Universität St. Gallen. Forschungsstärkste deutsche Hochschule in der Betriebswirtschaftslehre ist die Technische Universität München.

Hintergrund
Die Hochschul-Rangliste der aktuellen Forschungsleistung erfasst die Publikationen von Betriebswirtinnen und Betriebswirten, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz an Lehrstühlen, Fraunhofer- und Max-Planck-Instituten arbeiten (inklusive Post-Docs und Juniorprofessoren). Datenquelle ist das bibliometrische Webportal Forschungsmonitoring, das vom Wirtschaftsforschungsinstitut KOF der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich betrieben wird. Das Ranking umfasst die betriebswissenschaftlichen Publikationen im Zehnjahreszeitraum 2013 bis einschließlich 2022 (Stichtag 1. August 2022).