Akademische Zusammenarbeit mit Brasilien im Bereich Nachhaltigkeit gestärkt
18.03.2025 Das Memorandum of Understanding (MoU) formalisiert die Kooperation der Universitäten im Hinblick auf das "Deutsch-Brasilianische Symposium zur nachhaltigen Entwicklung"
Das Baden-Württembergische Brasilien- und Lateinamerika-Zentrum der Universität Tübingen (BraLat) geht eine zweckgebundene Partnerschaft mit der der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität Hohenheim ein, um die akademischen Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien im Bereich der Nachhaltigkeit zu stärken. Die Zusammenarbeit wurde Ende Februar 2025 durch die Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding (MoU) etabliert, das die Förderung interdisziplinärer Forschung und die Intensivierung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen den beiden Ländern zum Ziel hat.
Das Dokument formalisiert die Zusammenarbeit der Universitäten in Bezug auf das "Deutsch-Brasilianische Symposium zur Nachhaltigen Entwicklung", einer alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung, die darauf abzielt, Forschende aus verschiedenen Disziplinen zusammenzubringen, um Lösungen für die Herausforderungen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Seit 2003 spielt das BraLat eine Schlüsselrolle in der Organisation des Symposiums, das als eine wichtige interdisziplinäre Plattform für brasilianische, deutsche und internationale Interessierte wahrgenommen wird, um über Umweltfragen, neue Ansätze zur Nachhaltigkeit und den Austausch von Wissen und Innovation zwischen brasilianischen und deutschen Wissenschaftlern zu diskutieren.
Die Kollaboration startete 2024
Die Partnerschaft zwischen den drei Institutionen wurde 2024 anlässlich der 11. Ausgabe des Symposiums, das vom 20. bis 23. März 2024 an der Universität Tübingen stattfand, verabredet. Die Veranstaltung behandelte das Thema "Towards a Resilient and Safe Future" und konzentrierte sich auf Diskussionen über Resilienz, Wertschöpfung, Nahrungssicherheit und angemessenen Zugang zu Wasser.
Mit diesem Memorandum verpflichten sich die Institutionen, bei der Organisation des Events zusammenzuarbeiten, einschließlich der Auswahl von Referenten, der Entwicklung von Workshops und thematischen Foren sowie bei der Suche nach Ressourcen und Finanzmitteln, um den langfristigen Erfolg der Initiative zu sichern. Die Teilnahme brasilianischer Referenten und Vortragender ist mit Unterstützung von brasilianischen Förderorganisationen wie die Wissenschaftsstiftung des Staates São Paulo (Fapesp) und die Bundesagentur für die Qualifizierung von Hochschulpersonal (Capes) bis 2028 garantiert.
Nächstes Symposium in 2026
2026 wird das 12. Deutsch-Brasilianische Symposium für Nachhaltige Entwicklung in Belém, Bundesstaat Pará, Brasilien, stattfinden. Dort wird es von der Universidade Federal do Pará (UFPA) vom 15. bis 18. Juni ausgerichtet.
Mit der Vereinbarung über ihre Zusammenarbeit zeigen die beteiligten Universitäten ihr kontinuierliches Engagement für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und die Förderung internationaler Zusammenarbeit, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen und die Verbindung zwischen Forschenden und Gesellschaften in Brasilien und Deutschland zu stärken
Weitere Informationen zu Projekten und Initiativen im Zusammenhang mit dieser Kooperation erhalten Sie bei Prof. Vânia Zuin Zeidler, Institut für Nachhaltige Chemie, School of Sustainability.