Communicorn mit Impact Award ausgezeichnet

17.12.2025 „Ich glaube, dass jeder an dieser Fakultät schon von Communicorn gehört hat", mit diesen Worten hat Paul Drews der Leuphana Social Innovation Community den Impact Award der Fakultät Management und Technologie verliehen.

©Dagmar Brünschwitz / Fakultät Management und Technologie
Impact Award für die Leuphana Social Innovation Community: Paul Drews (2.v.l.) überreichte Lillan Lommel, Frederic Kohlhase und Charlotte von Wulffen die Auszeichnung für Communicorn, Podcast und Konferenz.

„Für uns ist das ein schöner Jahresabschluss des ersten Communicorn-Jahrs“, so Preisträgerin Charlotte von Wulffen. Der Podcast war im Frühjahr mit acht Folgen gestartet. Im September kam die Konferenz als reales Zusammenkommen der Social Innovation Community in Lüneburg hinzu. „Dort konnte man spüren, wie viel Energie entsteht, wenn Perspektiven, Erfahrungen und Fragen nicht nebeneinanderstehen, sondern sich wirklich begegnen“, so Wulffen, die den Preis gemeinsam mit ihren Kolleg*innen Frederic Kohlhase und Lillan Lommel entgegennahm.

Woher kommt eigentlich der Name Communicorn? Das Team berichtete wahrheitsgemäß, dass es außerhalb des Teams schon einmal eine Communicorn-Idee gegeben habe, die nie umgesetzt wurde. „Umso schöner“, findet Charlotte von Wulffen, die diese frühe Idee mitentwickelte, „dass es nun ein Communicorn-Projekt gibt, das Menschen Freude macht und die Ideen einer kooperativen, gemeinschaftsorientierten Wirtschaftsweise lebt.“

Kooperation statt Konkurrenz

Der Begriff hat für die Community etwas Spielerisches, trägt inzwischen aber auch eine klare Bedeutungsebene. Communicorn steht für Community Unicorn. In der Startup-Welt geht es beim Unicorn um Wachstum und Bewertungen. Doch bei der Social Innovation liegt der Fokus darauf, wie eine Community möglichst wirksam werden kann, wenn nicht Konkurrenz, sondern Kooperation im Zentrum steht. Dann zählt nicht die Bewertung, sondern die gemeinsamen Werte, wodurch ein enormer Mehrwert für die Gesellschaft entsteht. Unternehmertum wird so zu gemeinschaftlichem Handeln, zu der Fähigkeit, lokale Probleme gemeinsam anzugehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Für den Podcast konnte in acht Folgen aufzeigen, was die Community ausmacht, wie Gemeinschaft gelebt wird und ob der theoretische Ansatz von Community Entrepreneurship hilft, das Kooperative und Solidarische in Lüneburg greifbar zu machen. Und die Konferenz hat bewiesen, dass es keine einheitliche Linie gibt, sondern viele unterschiedliche Felder, Menschen, Bedürfnisse und Arten, Verantwortung zu leben. „Das hat uns bewegt und wahrscheinlich auch dazu beigetragen, dass sich diese Ehrung jetzt zum Jahresende so stimmig anfühlt“, bilanzierten von Wulffen und das gesamte Team.

Insgesamt erhielten drei Preisträger*innen den diesjährigen Impact Award der Fakultät. Darunter war neben Communicorn auch das SINTRA Projekt. Es wurde für seine Lernreise geehrt, durch die Praktiker*innen aus 15 Unternehmen durch die Beispiele von Sozialunternehmen wie HEYHO und Homeboy Industries lernen, ihre Unternehmen sozial inklusiver zu gestalten. Für Prof. Dr. Steffen Farny, der beide Projekte betreut, ein Grund zur doppelten Freude vor den Feiertagen.

Anerkennung einer Gemeinschaftsleistung

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©Dagmar Brünschwitz / Fakultät Management und Technologie
©Dagmar Brünschwitz / Fakultät Management und Technologie

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