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Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival trifft die finnische Regierungschefin Sanna Marin

09.05.2023 Auf diesen Moment haben gut 40 junge Gesellschaftsveränderer*innen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland auf dem ersten Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival an der Leuphana hingearbeitet: Sie brachten ihre Ideen für morgen in Form eines Poetry Slam vor 1.000 Zuschauer*innen auf die Bühne des Thalia Theaters in Hamburg. Mit dabei war auch Sanna Marin, die scheidende Ministerpräsidentin Finnlands, die an dem Abend mit dem diesjährigen Helmut-Schmidt-Zukunftspreis ausgezeichnet wurde.

Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival trifft die finnische Regierungschefin Sanna Marin ©Sven Prien-Ribcke
Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival trifft die finnische Regierungschefin Sanna Marin ©Sven Prien-Ribcke
Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival trifft die finnische Regierungschefin Sanna Marin ©Sven Prien-Ribcke

In ihrer Dankesrede hob die amtierende Regierungschefin die herausragende Bedeutung von Demokratie und Innovation für die Gestaltung einer besseren Zukunft hervor. Im Anschluss an die Preisverleihung konnten die Festivalteilnehmer*innen aus Lüneburg Sanna Marin direkt auf der Thalia-Bühne treffen, um sich mit ihr über demokratiepolitischen Wandel auszutauschen.

Unter der Frage „Was macht das Neue gut?“ lud die Leuphana gemeinsam mit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, der Wochenzeitung DIE ZEIT und THE NEW INSTITUTE am 3. und 4. Mai junge Gesellschaftsveränderer*innen zum ersten Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival auf den Lüneburger Campus ein. Die Autorin und Netzaktivistin Kübra Gümüşay betonte in der Eröffnungsveranstaltung: „Ein zentrales Problem unser Gegenwart ist eine Illusion von Freiheit zu schaffen, die darin beruht, sich mit den Konsequenzen des eigenen Handelns nicht auseinandersetzen zu müssen“. Während des Zukunftsfestivals wurde das Spannungsfeld von Innovation und Verantwortung ins Zentrum gerückt. Ausgehend von den eigenen Projekten und Ideen entwarfen die Teilnehmer*innen während der Festivaltage gemeinsame Zukunftsbilder.

Um die Weitsicht auf das Mögliche mit einem genauen Blick auf konkrete Veränderungen zu verbinden, wurden die Teilnehmenden von sechs Impulsgeber*innen begleitet. Anne Lamp, Jacob Bilabel, Emilia Fester, Van Bo Le-Mentzel, Philipp von der Wippel und Frederic Penz unterstützten die Projektgruppen mit Einblicken aus ihrer zukunftsweisenden Praxis. Emilia Fester teilte ihre Eindrücke aus den Festivaltagen während der Verleihung des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises: „Ich war eingeladen als Mitglied des Bundestags und durfte großartigen jungen Menschen dabei zuhören, wie sie über ihre eigenen Ideen und über ihre Zukunftsvisionen diskutieren. Es war tief beeindruckend, was die jungen Menschen auf die Beine gestellt haben.“

Preisträgerin Sanna Marin ermutigte die Teilnehmenden des Zukunftsfestivals in ihrer Dankesrede, sich weiter für ihre Projekte und Visionen einzusetzen. Auch ihr politisches Wirken war von Beginn an von dem Wunsch geleitet, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Veränderung mitzugestalten: „When I was 20, I realised: Nobody else is doing enough. So, it is also my responsibility to do something, not somebody else’s. To do something that I really believe in”. Ihr Einsatz für werteorientierte Politik, sozialen Zusammenhalt und Klimaschutz machen sie zu einer wegweisenden Persönlichkeit für Demokratie in Krisenzeiten.

In Zusammenarbeit mit Theatermacher*in Ella Elia Anschein entwickelten die Teilnehmer*innen ein Poetic Recording der Festival-Ergebnisse für die Bühne des Thalia Theaters. Wie der Juryvorsitzende des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises Uwe Jean Heuser herausstellte, gehen die Ergebnisse des Festivals darüber hinaus: Sie bilden den Auftakt für eine junge Ideenplattform, die sich zu einem tragfähigen Netzwerk für Gesellschaftsveränderer*innen entwickeln soll.

Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival trifft die finnische Regierungschefin Sanna Marin ©Sven Prien-Ribcke
Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival trifft die finnische Regierungschefin Sanna Marin ©Sven Prien-Ribcke
Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival trifft die finnische Regierungschefin Sanna Marin ©Sven Prien-Ribcke

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