Niedersächsischer Wissenschaftsminister Falko Mohrs auf Delegationsreise in Schottland
European Centre for Advanced Studies
27.06.2024
„Schottland ist neben Israel einer der beiden wichtigsten Kooperationspartner für die Wissenschaft in Niedersachsen und dem European Centre for Advanced Studies (ECAS) kommt dabei eine elementar wichtige Rolle in der Koordination dieser Partnerschaft zu“, so der niedersächsische Wissenschaftsminister Falko Mohrs auf dem diesjährigen Lower Saxony – Scotland Joint Forum an der Leuphana. Kurz zuvor war eine hochrangige Delegation aus Niedersachsen zu Besuch in Schottland gewesen, um mit unterschiedlichen Universitäten sowie Universities Scotland, dem Zusammenschluss der schottischen Hochschulen und Universitäten, über den Ausbau der Kooperationen zu sprechen.
Die Delegation, der neben dem Wissenschaftsminister Falko Mohrs und den wissenschaftspolitischen Sprecherinnen der SPD-Fraktion, Dr. Silke Lesemann, der CDU-Fraktion, Cindy Lutz, und der Grünen, Pippa Schneider, aus dem niedersächsischen Landtag auch fünf Präsident*innen sowie sechs Vizepräsident*innen von niedersächsischen Hochschulen und Universitäten angehörten, arbeitete dabei auch sehr konkret am Ausbau der niedersächsisch-schottischen Beziehungen. So wurden Memoranden of Understanding zwischen der University of Strathclyde und der Leibnitz-Universität Hannover, der Medizinischen Hochschule Hannover und des Centres for Virus Research der University of Glasgow sowie der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und Universities Scotland unterzeichnet. Dabei sollen in der Zukunft gemeinsame Projekte in den Themenbereichen Energie(-wende) & Grüner Wasserstoff, Transformation der Mobilität, Bildung, der Sicherheitspolitik und den Naturwissenschaften in Angriff genommen werden.
Die schottischen Gesprächspartner*innen kritisierten dabei das Ergebnis des Brexitreferendums und betonten die große Bedeutung der Europäischen Union für den schottischen Wissenschaftssektor. Ausnahmslos sprach die Delegation dabei mit der ersten Reihe der jeweiligen Institutionen. So gab es neben dem Dialog mit Universities Scotland Gespräche mit der University of Edinburgh, der University of Glasgow, der University of Strathclyde, der University of Stirling und der Royal Society of Edinburgh sowie dem schottischen Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Kultur.
Bei beiden Wissenschaftsräumen, dem niedersächsischen wie dem schottischen, handelt es sich um forschungsstarke Verbände, die international wettbewerbsfähig sind. Durch die Bündelung von Kräften sollen gemeinsame Drittmittelprojekte für renommierte Förderungen wie ERC, DFG oder des UKRI entstehen.