Quantitative Modeling of Psychopathology Using Passively Collected Data

Call for Paper

17.05.2021

Der Call for Paper "Quantitative Modeling of Psychopathology Using Passively Collected Data" in Frontiers in Psychology zielt darauf ab, individuelle passiv verfügbare Daten (z.B. Nutzungsdaten von Smartphones und Wearables) bei der Beurteilung und Verbesserung der psychischen Gesundheit zu nutzen. Mögliche Beiträge sollen aufzeigen, wie passive Datenquellen mit Hilfe innovativer Verfahren des maschinellen Lernens zu einer verbesserten Vorhersage und einem besseren Verständnis der psychischen Gesundheit beitragen können.

Traditionelle Erhebungen zur psychischen Gesundheit erfolgen im Querschnitt und erfassen nur selten Daten über die Zeit. In jüngster Zeit wurden Ansätze entwickelt, die Personen regelmäßig bitten, Selbsteinschätzungen zu psychologischen Konstrukten abzugeben (Ecological Momentary Assesments). Allerdings sind diese Methoden mit einem erheblichen Aufwand für die Teilnehmer*innen verbunden. Passiv erhobene Daten können hier helfen. Sie stammen aus einer Vielzahl von Quellen, darunter Smartphone- und Wearable-Sensoren, elektronische Gesundheitsakten oder Social-Media-Daten. Mit dem Einverständnis der Teilnehmer*innen können diese Daten verhaltensbezogene, soziale und physiologische Faktoren im Längsschnitt mit minimalem Aufwand für die Personen unter realen Bedingungen abbilden. Wir freuen uns über zahlreiche Einreichungen. Bei Fragen zum CfP wenden Sie sich an Burkhardt Funk.