Hamburger Klimabericht – Wissen über Klima, Klimawandel und Auswirkungen in Hamburg und Norddeutschland

25.10.2017 Bereits zum zweiten Mal wird im Rahmen des KlimaCampus Hamburg der aktuelle Forschungsstand zum Klimawandel in der Hamburger Metropolregion und Norddeutschland systematisch dokumentiert.

Inwieweit sind Veränderungen des Klimas bereits messbar? Welche Auswirkungen zeigen sich auf? Wie wird der regionale Klimawandel von der Gesellschaft wahrgenommen und vor allem: Wie kann sie sich vor negativen Folgen schützen?

Mit diesen Fragen und mehr setzen sich 70 Autoren in dem Hamburger Klimabericht auseinander. Die Übereinstimmung bzw. Widersprüchlichkeit des derzeitigen Wissens wird dabei herausgearbeitet, Erkenntnisgewinne gegenüber dem ersten Hamburger Klimabericht lokalisiert und weiterhin bestehender Forschungsbedarf aufgezeigt.
Alle Beiträge wurden einem wissenschaftlichen Begutachtungsprozess unterzogen, der von einem Lenkungsausschuss überwacht wurde.

Die Autoren analysieren die bisherigen Entwicklungen, den Ist-Zustand und mögliche zukünftige Veränderungen des Klimas in der Region. Zudem werden regionale Auswirkungen des Klimawandels aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, etwa im Hinblick auf die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Gesundheit und Migration. Auch der Einfluss auf bestimmte Ökosysteme, wie das Wattenmeer, spielt eine Rolle.
Abschließend beschäftigt sich der Bericht mit der Frage, wie die Politik, Verwaltung und Gesellschaft auf den Klimawandel reagieren und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Emissionen zu vermindern.  

Harald Heinrichs ist Professor für Nachhaltigkeit und Politik am Institut für öffentliche Nachhaltigkeitssteuerung der Universität Lüneburg. Er hat mit dem Kapitel „Klimawandel, Nachhaltigkeit und Transformationsgestaltung“ zu dem Klimabericht beigetragen.

  • Prof. Dr. Harald Heinrichs