Verkehrsprojekt von Prof. Pez ausgezeichnet

29.06.2020

Autofahrer*innen neigen im Durchschnitt dazu, den Mindestabstand zu Fahrradfahrer*innen zu unterschreiten. Nur die Wenigsten halten sich beim Überholen an den gesetzlich festgeschrieben Mindestabstand von 1,5 Metern. Ein gemeinschaftliches Projekt der Verkehrswacht Lüneburg, der ADFC sowie des Instituts für Stadt- und Kulturraumforschung an der Leuphana zeigt, wie gravierend das Problem ist und entwickelte Lösungsansätze. Deren „Abstands-Aktion“ verdeutlicht wie groß der vorgeschriebene Mindestabstand ist. Es vermittelt, dass durch das Überholen von Fahrradfahrer*innen ohne den Mindestabstand eine erhöhte Gefahr entsteht und zeigt sehr deutlich, dass die Straßen aktuell sehr selten die Gegebenheiten liefern, gefahrenlos Fahrradfahrer*innen zu überholen – trotz häufiger eingezeichneter Fahrradstreifen. Somit heißt es für alle Autofahrer*innen: Mindestabstand einhalten und lieber geduldig bleiben. Für diese Aktion erhielten Prof. Dr. Peter Pez und die Verkehrswacht-Ortsgruppe Lüneburg den 1. Preis der Verbandzeitschrift „mobil und sicher“ 2020.