Studentisches Lernlabor zu zeitgenössischen Museumspraktiken

11.11.2024 Vom 5. bis 8. November 2024 fand im Museum für zeitgenössische Kunst in Luxemburg (MUDAM) das Lernlabor „Organizing Culture: The Art Museum as Site of Organizational Change” statt. Studierende des Masterstudiengangs Management, Organisation und Kultur (MOK) der Universität St. Gallen sowie des Studiengangs Culture & Organization (C&O) der Leuphana Universität vertieften hierbei ihr Verständnis für die Rolle zeitgenössischer Museen in gesellschaftlichen Prozessen.

©Leuphana Innovation Communities
Bettina Steinbrügge mit Studierenden des Lernlabors "Organizing Culture: The Art Museum as Site of Organizational Change" im MUDAM Luxemburg.

Welche neuen Organisationsansätze machen ein zeitgenössisches Museum aus? Was gilt es bezüglich der standortspezifischen Herausforderungen zu beachten? Und wieviel visuelles, räumliches sowie performatives Denken braucht die Konzeption und Umsetzung eines Ausstellungserlebnisses? Mit Fragen wie diesen setzten sich Studierende im Lernlabor „Organizing Culture: The Art Museum as Site of Organizational Change” im Luxemburger MUDAM auseinander. Unter der Leitung von Timon Beyes und Maximilian Schellmann blickten sie eine Woche lang als teilnehmende Beobachter*innen hinter die Kulissen des Museumsbetriebs, sprachen mit Mitarbeitenden aus allen Bereichen über ihre Erfahrungen und beobachteten die Organisation des Museumsalltags. Dabei standen Themen wie ‚Partizipation und Nachbarschaften‘, ‚neue Praktiken des Kuratierens und Ausstellens‘, ‚Aktivismus und politische Konflikte‘ oder ‚Technologien und digitale Medien’ im Fokus. Ihre gewonnenen Erkenntnisse präsentierten die Kulturmanager*innen von morgen den Mitarbeitenden des MUDAM in einer kleinen Abschlussausstellung.

Das Lernlaboratorium „Organizing Culture: The Art Museum as Site of Organizational Change“ ist eines der Lehr-/Lernlabore der Community „Kunst und Kultur“ im Kontext des Teilprojektes 'Expanding Art Museums'. Zusätzlich gefördert wird das Projekt durch die Haniel Stiftung sowie die Peter Curtius-Stiftung im Rahmen des European Haniel Program on Entrepreneurship and the Humanities.

Eindrücke aus dem MUDAM

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