Kooperation@Innovation

Die Kooperation mit Partnern aus Gesellschaft und Wirtschaft bei der Forschung an innovativen Lösungen für komplexe Herausforderungen ist an der Leuphana gelebte Praxis. Mit dem Kooperationsservice hat die Universität eine kompetente Schnittstelle zwischen ihren Wissenschaftler*innen und externen Akteur*innen geschaffen. 

Zur ständigen Weiterentwicklung des Wissens- und Technologietransfers arbeitet der Leuphana Kooperationsservice daran, vorhandene Strukturen und Prozesse zu optimieren und bedarfsorientiert neue zu gestalten. Unterstützt wird dieses Anliegen durch das Land Niedersachsen, das das Projekt „KOOPERATION@INNOVATION“ (InnoKoop) finanziell fördert.

Leuphana Zentralgebäude ©Leuphana/Jannis Muser
Innovations-Workshop ©Leuphana
Innovation durch Kooperation ©Scott Graham/ Unsplash

Mit dem Projekt InnoKoop verfolgt die Leuphana vier Ziele, um wissensbasierte Innovationen durch die Kooperationen zwischen Universität und Praxis in allen Phasen professionell und nachhaltig zu unterstützen und zu fördern: den Ausbau von strategischen Kooperationen zwischen Wissenschaft, Praxisakteuren und Multiplikatoren, die Entwicklung und Einrichtung neuer Transfer- und Kooperationsplattformen in Lehre und Forschung, die Betreuung von Kooperationen mittels eines professionellen Kooperationsmanagements nach agilen Prinzipien sowie die Steigerung von Sichtbarkeit und Reputation transdisziplinärer Kooperationen. 

Zur Erreichung dieser Ziele hat der Kooperationsservice drei Maßnahmenschwerpunkte definiert.

Kooperationsmanagement

Die Schaffung agiler und effizient organisierter Kooperationsprozesse und -strukturen sind elementare Grundlage für erfolgreiche Kooperationen zwischen Wissenschaft und Praxis. Zur nachhaltigen Implementierung und Ausbau des agilen Kooperationsmanagements werden relevante Prozesse (z. B. Projektmanagement, Verwertungsmanagement) und Regelwerke (z. B. Ordnungen, Verträge) sowie Strukturen (z. B. im Kooperations-Service) an die aktuellen Bedarfe und einer zukunftsorientierten Kooperationsgovernance ausgerichtet. Der Aufbau einer Innovationswerkstatt befördert neue Formen der Kooperation und das organisationale Lernen im Kooperations- und Innovationskontext. Ein agil funktionierendes Kooperationsmanagement trägt langfristig zur Etablierung einer umfassenden Kooperations- und Innovationskultur an Hochschulen bei.

Kooperationsplattformen

Erfolgreiche Kooperationen in Forschung, Lehre und Transfer mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Sektoren basieren vielfach auf gemeinsam getragenen Strukturen und Plattformen – wie z. B. Netzwerken oder formalisierten Verbünden. Zum Aufbau und der Begleitung dieser Kooperationsplattformen werden systematisch Campus Partnerschaften mit strategischen Kooperationspartnern an der Leuphana entwickelt. Hierbei stehen vier Maßnahmen im Fokus: Mit dem Format CAMPUS TO COMPANY werden insbesondere neue Professuren und ihre Forschungsgebiete in der Region vorgestellt. ON CAMPUS FESTIVAL initiiert und unterstützt jährliche Großevents zwischen Wissenschaft und Praxis. ON CAMPUS BASE  fokussiert die Entwicklung spezieller Innovationsräume für Co Creation und Innovationsprozesse zwischen Wissenschaftler*innen und Praxis, in denen auch Platz für Startups geschaffen wird um ihre Unternehmen zu entwickeln und gleichzeitig in den Austausch mit etablierten Unternehmen und Wissenschaftler*innen treten können. ON CAMPUS EXPERT  sind Formate speziell für Praxispartner, in deren Rahmen diese temporär in Lehre und Forschung direkt vor Ort an der Leuphana kooperieren.

Kooperationskommunikation

Erfolgreiche Kooperation kann nur stattfinden und ausgebaut werden, wenn Stakeholder und potenzielle Partner über die Möglichkeiten und Potenziale von transdisziplinären Forschungs- und Transferaktivitäten umfassende Kenntnis haben. Zu diesem Zweck wird ein breites Spektrum an adressatenorientierten Offline- und Online-Medien mit dem Fokus auf eine gezielte Kommunikation mit Kooperationspartnern eingesetzt. Darin werden gute Beispiele vergangener und aktueller Forschungsaktivitäten sowohl für den schnellen Überblick faktenbasiert in Fact Sheets als auch für die bessere Nachvollziehbarkeit stärker anekdotisch in Storybooks beschrieben. Zusätzlich wird ein dialogorientierter Austausch fokussiert: Durch die Kommunikation in die verschiedenen Plattformen werden Informationen verbreitet, durch ein begleitendes Monitoring werden aber auch gleichzeitig aktuelle Fragestellungen aus der Praxis analysiert und für das Wissensmanagement aufbereitet.

Kontakt

Projektleitung

  • Prof. Dr. Markus Reihlen
  • Andrea Japsen

Projektteam

  • Christine Lippelt
  • Monika Ludwig
  • Marc Stephan Riedel
  • Dr. Nicolas Meier

Das Projekt InnoKoop wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung.

Logo niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur ©MWK
Logo Volkswagenstiftung ©Volkswagenstiftung