Post-Media Lab

Das Post-Media Lab der Leuphana Universität Lüneburg verknüpfte internationale Debatten mit der Arbeit von Medienkünstlern und Netzaktivisten der Region.

Das internationale Forschungsteam um die Kuratoren Oliver Lerone Schultz und Clemens Apprich beschäftigte sich seit Herbst 2011 mit den Möglichkeiten gesellschaftlicher Partizipation und Organisation im digitalen Zeitalter. Das Post-Media Lab stellte seine Ergebnisse regionalen und internationalen Akteuren als Reflexions- und Handlungswissen bereit. Zum Netzwerk von Wissenschaftlern, Kreativ- und Medienschaffenden zählten etwa das Lüneburger Coworking-Space Freiraum und die Videoaktivisten graswurzel.tv. Bis 2013 war das Londoner Kulturmagazin Mute Hauptkooperationspartner. Zudem forschte fast ein Dutzend Gastwissenschaftler aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Technologie 2012 und 2013 jeweils ein Halbjahr in Lüneburg zu aktuellen Fragen der Medien- und Netzkultur.

Als ein Ergebnis übersetzt die Webseite www.postmedialab.org globale Wissensströme in lokale Wissens- und Praxisfelder. Hier finden sich weitere Informationen zur Struktur, Inhalt und Kooperationen wie innerhalb des Visiting-Fellow-Programms. Das Post-Media Lab ermöglichte darüber hinaus die Bewegtbild-Plattformen VideoVortex, Copy'N'Paste, Videomap Graswurzel und Arcadia Missa. Des Weiteren machten mehr als 20 Diskussionsveranstaltungen, Kunstausstellungen und thematische Publikationen die Arbeit des Post-Media Lab einer breiten Öffentlichkeit zugänglich, darunter:

  • Die Buchserie PML Book Series von März 2014
  • Die Konferenz Taking Care of Things! vom 15. bis 18. Januar 2014 zum Wandel von Archiven in Kooperation mit dem Lüneburger Stadtarchiv
  • Mitgestaltung transmediale 2013 und 2012
  • Die Konferenz Video Vortex #9 vom 28. Februar bis 2. März 2013 zu Citizen Journalism und Videoproduktion, mit Salon Hansen, Scala Programmkino und LZplay der Landeszeitung Lüneburg.
  • Der Workshop reSync Object vs. Life mit Deckspace.TV zu regionaler Medienproduktion, drahtlosen Netzwerken und Communities vom 13. bis 15. Dezember 2013 im Freiraum Lüneburg
  • Der Wettbewerb und die Doppelausstellung (real und virtuell) Copy’n’Paste  zum Thema Urheberrecht im digitalen Zeitalter mit irights.info im Winter 2012/13
  • Connecting People Apart – eine Post-Media Lab Event-Serie in Berlin und Lüneburg vom 20. bis 23. Juni 2012 unter anderem mit der Ausstellung Talk to Me mit RIXC Media Lab am 20. Juni 2012 in der Lüneburger Halle für Kunst, mit der Diskussion What Would the Community Say mit Medienforscher Nishant Shah am 21. Juni 2012 in Kooperation mit Freiraum und DialogN, mit der Konferenz The Community Complex in der Denkerei Berlin am 22. Juni 2012
  • Das Werkstattgespräch mit Nishant Shah am 21. Juni 2012 in Lüneburg zum Thema Bürgerbeteiligung über das Internet
  • Die Diskussionen reSource am 11. und 12. Mai 2012 im General Public in Berlin mit dem Berliner Kunstfestival transmediale, dem Musikfestival CTM/DISK und dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien
  • Die Diskussion "Soziale Medien – Soziale Aufstände?" am 11. November 2011 in Lüneburg mit einem ägyptische Videoaktivisten, der britischen Medienkünstlerin Graham Harwood und der Berliner Bloggerin Anne Roth

Das Post-Media Lab ist jetzt Teil des Common Media Lab am Centre for Digital Cultures der Leuphana Universität Lüneburg. Das Lab wurde errichtet von MANEC, dem Medienkunstmodul des EU-Regionalentwicklungsprojektes Innovations-Inkubator Lüneburg , in enger Kooperation mit dem Moving Image Lab , dem Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg , dem Projekt KIM aus dem Bereich "Projekte mit der Kreativitätswirtschaft" und dem Leuphana Arts Program

Das Post-Media Lab ist jetzt Teil des Common Media Lab am Centre for Digital Cultures der Leuphana Universität Lüneburg. Das Lab wurde errichtet von MANEC, dem Medienkunstmodul des EU-Regionalentwicklungsprojektes Innovations-Inkubator Lüneburg , in enger Kooperation mit dem Moving Image Lab , dem Kunstraum der Leuphana Universität Lüneburg , dem Projekt KIM aus dem Bereich "Projekte mit der Kreativitätswirtschaft" und dem Leuphana Arts Program