TdAcademy-Workshop mit Student*innen des Masters Nachhaltigkeitswissenschaft
10.11.2024
Etwa 60 Student*innen des Masters Nachhaltigkeitswissenschaft arbeiten arbeiten aktuell und für zwei Semester in einem von drei transdisziplinären Forschungsprojekt mit städtischen Akteur*innen. Um mit den Student*innen den Einfluss von Kontextfakoren sowie Formaten und Methoden auf die eigene Forschungsarbeit zu reflektieren, kamen Ende Oktober Vertreter*innen der Forschungs- und Community-Plattform für Transdisziplinarität tdAcademy an die Leuphana Universität. In einem dreieinhalbstündigen Workshop führten sie die Student*innen in die Themenbereiche ein und leitete eine Reflexion und Diskussion der Bedeutung dieser für die eigene Projektarbeit an.
Die Bedeutung von Kontext und Format für die td-Forschungsprojekte der Student*innen
Welche Kontextfaktoren die eigene Arbeit beeinflussen, ob diese den transdisziplinären Charakter des Projekts eher fördern oder hindern, welche Methoden die Gruppen bereits angewendet haben oder gerne anwenden würden und warum dies nicht möglich ist – all das besprachen die insgesamt dreizehn Arbeitsgruppen jeweils zuerst innerhalb der eigenen Arbeitsgruppe und schließlich mit Mitgliedern anderer Arbeitsgruppen und Forschungsprojekte.
Ähnliche Erfahrungen mit Kontext und Formaten trotz unterschiedlicher Forschungsprojekte
Der Austausch zwischen den Arbeitsgruppen, der einen Blick ‚über den Tellerrand‘ ermöglichte, zeigte dass die Arbeit der Student*innen trotz der verschiedenen Forschungsprojekte und Praxispartner*innen durch großteils ähnliche Kontextfaktoren beeinflusst wird. Hier wurden beispielsweise die zeitliche Begrenzung durch die curriculare Einbindung des Forschungsprojekts oder unterschiedliche Wissenstypen genannt. Außerdem stand die Frage im Raum, inwiefern die eigene Forschungsarbeit tatsächlich transdisziplinär ist. Diese Frage wurde beispielsweise dadurch hervorgerufen, dass Aufgabenstellungen nicht gemeinsam entwickelt wurden, sondern zu Beginn des Forschungsprojekts bereits feststanden. Zu erfahren, dass diese Frage verschiedene Arbeitsgruppen und Forschungsprojekte beschäftigt, erleichterte die Student*innen gewissermaßen.