Start eines interdisziplinären Forschungsprojekts zu Adultismus und Diskriminierungen entlang des jungen Alters

01.10.2024

Forschung zu Altersdiskriminierung in Deutschland konzentriert sich bisher vor allem auf die Benachteiligung älterer Menschen, während Diskriminierung von als „zu jung“ wahrgenommenen Menschen weniger Beachtung findet.  
Vor diesem Hintergrund hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes Prof. Dr. Lars Alberth und Prof. Dr. Birte Siem (beide am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik) damit beauftragt, Adultismus und Diskriminierungen aufgrund eines als zu jung wahrgenommenen Alters in Deutschland systematisch und partizipativ zu erforschen. Dabei wird untersucht, wie Diskriminierungen insbesondere von Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlebt und wahrgenommen werden und wie Betroffene im Alltag damit umgehen. Das Forschungsteam, dem auch Dr. Iniobong Essien und Verena Marke angehören, adressiert diese Fragen im Rahmen einer interdisziplinären empirischen Studie, die kindheitssoziologische Ansätze zur partizipativen Forschung mit jungen Menschen und sozialpsychologische Ansätze zu Diskriminierung integriert.

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