Salongespräche

Geschlechter- und Diversitätsforschung an der Leuphana Universität Lüneburg

Zum Auftakt der Gründung des Netzwerks Geschlechter- und Diversitätsforschung in der Leuphana Universität Lüneburg fanden im Sommersemester 2016 drei Salongespräche als erste öffentliche Veranstaltung des Netzwerks statt.
Dr. Beate Friedrich von der Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen (LAGEN) führte als Moderatorin durch die Abende und diskutierte mit den Netzwerkmitgliedern, zahlreichen Interessierten aus dem Publikum sowie den jeweiligen Referent_innen über vielfältige Formen von und Zugänge zur Geschlechter- und Diversitätsforschung an der Leuphana Universität Lüneburg.

Das erste Salongespräch trug den Titel „Geschlechter- und Diversitätsforschung ist die Antwort – was war die Frage?“ und sollte zur Ausrichtung, den Forschungsinhalten und -motivationen der am Netzwerk beteiligten Wissenschaftler_innen Auskunft geben. Referent_innen waren Katharina Fritsche, M. A. (Kommunikationswissenschaft), Dipl.-Umweltwiss. Sebastian Heilmann (Nachhaltigkeit), Prof. Dr. Angelika Henschel (Sozialpädagogik) und Prof. Dr. Sybille Münch (Politikwissenschaft). Sie diskutierten über Zugänge zur Geschlechter- und/oder Diversitätsforschung, Stärken und Grenzen der jeweiligen Perspektiven sowie möglichen Verbindungs- und Trennungslinien zu feministischen Kritiken.

Thema des zweiten Salongespräches war „Flucht und Migration – zur sozialen Verantwortung der Wissenschaft aus gender- und diversitätstheoretischer Perspektive“. Es wurde sowohl aktuelles, politisches und soziales Geschehen aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen diskutiert, als auch ein Rückblick auf die Geschichte der Migration gewagt. Zu den Referent_innen gehörten Prof. Dr. Birgit Althans (Bildungswissenschaften), Stephan Baglikow (Kulturwissenschaften), Dr. des. Katherine Braun (Kulturwissenschaften), Camille Brüssel und Susanna Dedring (Bündnis Hochschule ohne Grenzen) sowie Prof. Dr. Ursula Kirschner (Kulturwissenschaften).

Gegenstand des dritten Salongespräches mit dem Titel „Richtiges Leben in falschen Strukturen? Welche strukturellen Bedingungen fördern Geschlechter- und Diversitätsforschung?“ waren hemmende, aber auch unterstützende, sinnvolle, ermöglichende und notwendige Strukturen, die inter- und transdisziplinäre Geschlechter- und Diversitätsforschung rahmen. Am runden Tisch eröffneten Dipl. Umweltwiss. Janina Dannenberg (Nachhaltigkeitswissenschaften), Prof. Dr. Elke Grittmann (Kulturwissenschaften), Ole Norhausen (Bildungswissenschaften), Dr. Kathrin van Riesen (Gleichstellungsbüro), Janne Schweitzer (Studium Individuale) und Dipl. oec. Anke Zerm (Forschungsservice) die Diskussion. 

Das vierte Salongespräch am 07. Februar 2018 in Kooperation mit Alumni e.V. fokussierte erstmals den Zusammenhang zwischen Wirtschaftswissenschaften und Gender. Unter dem Titel "Nachhaltiges Wirtschaften - innovative Impulse aus der Wissenschaft für die Praxis?"wurde diskutiert, welchen Beitrag die Wirtschaftswissenschaften zu Gender- und Diversitätsaspekten leisten,  welche Impulse aus der Wissenschaft für die Praxis gegeben werden können und wie diese solche Impulse aufnehmen kann.

Als Mitglied in der LAGEN (Landesarbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlchterforschung in Niedersachsen) stellte dieses Salongespräch gleichzeitig den Abschluss der "Tour de LAGEN - 10 Jahre LAGEN, 10 Einrichtungen, 10 Veranstaltungen" dar.

Eine zusammenfassende Nachlese zum 4. Salongespräch finden Sie hier.

Eindrücke