Diversity-Tag 2021

Die Leuphana ist bunt: Geschlechtervielfalt sichtbar machen!

Zum fünften Mal schließen wir uns dem von Charta der Viefalt initiierten, bundesweiten "Diversity Tag" am 18. Mai 2021 an. Der diesjährige Diversity Tag steht unter dem Motto "Die Leuphana ist bunt: Geschlechtervielfalt sichtbar machen!" und wird im Zeitraum vom 18.-20. Mai 2021 in Form von Online-Veranstaltungen stattfinden. Alle Mitglieder und Angehörige der Universität sind herzlich willkommen!

Es sind zwei Flaggen abgebildet, die nah beieinander hängen. Eine Flagge hatte einen roten, gelben, grünen und einen blauen Streifen (Regenbogenflagge). Die andere Flagge hat einen rosanen und hellblauen Streifen (Transflagge). ©Cecile Johnsen/Unsplash
Der diesjährige Diversity Tag steht unter dem Motto "Die Leuphana ist bunt: Geschlechtervielfalt sichtbar machen!".

Startseitenspecial

  • 18.05.21: Startseitenspecial der Leuphana zum Diversity Tag inklusive der Interviews

Programm

  • Begrüßung durch Präsident Sascha Spoun
  • 18.05.21 14-17 Uhr: trans*Lebensrealitäten und trans*Feindlichkeit – Eine Einführung Vortrag und Diskussion mit Mine Wenzel
  • 19.05.21 12:30-14 Uhr: Intergeschlechtlichkeit – alles „divers“ oder was?
  • 20.05.21 16:30-18:00 Uhr: LGBTQI*-Talk für Beschäftigte: Queere Netzwerke an Hochschulen
  • Gut zu Wissen- Ein Glossar zum Nachschlagen von Begriffen rund um Geschlechtervielfalt.

Kontakt

  • Ansprechpartner*innen

Programm

Begrüßung durch Präsident Sascha Spoun

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Startseitenspecial

18.05.21: Startseitenspecial der Leuphana zum Diversity Tag inklusive der Interviews

Die Leuphana-Startseite steht wieder im Zeichen des bundesweiten Diversity-Tages. Unter www.leuphana.de werden am 18. Mai drei Interviews dem vielfältigen Thema „Geschlechtervielfalt“ aus unterschiedlichen Perspektiven nachgehen. Dabei standen Intergeschlechtlichkeit, Lebensrealitäten von inter*, trans* und nicht-binären Menschen und die Erforschung von Sexualitäten und Geschlechtervielfalt im Mittelpunkt der Beiträge. Die Interviews zum Nachlesen finden Sie hier jeweils in deutscher und englischer Fassung:

Charlotte Wunn (IMeV):

„Es ist ein Menschenrecht, sich selbst positiv bezeichnen zu können“

"It is a human right to be able to refer to oneself in a positive way"

Ben Trott und Monika Schoop:

Zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Geschlechtervielfalt

On the scientific discussion of gender diversity

Dido Busch und Nate Wessalowski:

"Wir sind nicht allein."

"We are not alone."

18.05.21 14-17 Uhr: trans*Lebensrealitäten und trans*Feindlichkeit – Eine Einführung Vortrag und Diskussion mit Mine Wenzel

„Es tut uns leid, dass Sie sich diskriminiert gefühlt haben“. Diese Floskel kennen Menschen, die regelmäßig Diskriminierung erleben sehr gut. Sie zeugt, von einem mangelnden Verständnis für die tatsächlichen Zusammenhänge einer Gesellschaft in der Diskriminierung stattfindet. Denn der Ausschluss von marginalisierten Gruppen von gesellschaftlichen Zugängen, politischer Selbstbestimmung und Ressourcen ist kein Gefühl, sondern eine materielle Realität. Diese Realität, die für viele Menschen Alltag ist, wird im Vortrag der Referent*in Mine Wenzel am Beispiel von trans*Feindlichkeit genauer durchleuchtet. Mit viel Raum für Fragen und Diskussion geht es um ein Verständnis von trans*Lebensrealitäten abseits der medial vermittelten Klischees des „Lebens im falschen Körper“. Abseits klangvoller Beschönigungen wie „Diversity“ und Beteuerungen wie „alle Menschen sind gleich“ wird ein Blick geworfen auf die systemischen Prozesse die dafür sorgen, dass Menschen gar keine Chance haben gleich zu sein.

Mine Wenzel  [sie*/they]  (trans*nonbinary, endo, weiß,   lesbisch,   non-disabled, Goji)  lohnarbeitet   in   einem   queeren Zentrum   in   Hannover.   Sie*   ist   DJ*,   Musiker*in   und   trans*aktivistisches   Anar*chick.   They produziert den trans*ginger Teapot Cast, gibt Vorträge und Workshops zu Machtkritik und Themen der Antidiskriminierung und graswurzelt sich über verschiedene Soziale Medien und analoge Netzwerke, um das Cistem zu unterwandern.

Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist unter genderdiversity@leuphana.de bis zum 17. Mai möglich. Die Zugangsdaten für Zoom werden Ihnen vor der Veranstaltung zugeschickt. Alle Mitglieder und Angehörige der Universität sind herzlich willkommen.

Moderation: AK-Diskriminierungsschutz.

19.05.21 12:30-14 Uhr: Intergeschlechtlichkeit – alles „divers“ oder was?

In Deutschland leben Menschen, deren körperliche Geschlechtsmerkmale nicht in die medizinischen Normvorstellungen von männlich und weiblich passen. Diese Menschen sind mit einem intergeschlechtlichen Körper geboren worden. Doch wie genau äußert sich Intergeschlechtlichkeit? Wissen alle intergeschlechtlichen Menschen von Geburt an von ihrer Besonderheit? Was hat das mit dem Personenstandseintrag „divers“ zu tun? Diese Fragen werden im Vortrag von Charlotte Wunn beantwortet werden. Nach einer allgemeinen Einführung ins Thema werden die Bereiche „Personenstandsrecht“ und „medizinische Versorgung“ in Deutschland aus der Perspektive von intergeschlechtlichen Menschen betrachtet. Im Anschluss an den Vortrag wird genügend Zeit für Fragen zum Themenbereich sein, diese können auch gerne über die Inhalte des Vortrags hinaus gehen.

Charlotte Wunn arbeitet in der bundesweiten Beratungs- und Informationsstelle zum Themenbereich Intergeschlechtlichkeit. Ihre Arbeitsstelle ist im Kompetenznetzwerk „Selbst.verständlich.Vielfalt“ angesiedelt und wird über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ vom BMFSFJ gefördert. Außerdem ist sie derzeit Erste*r Vorsitzende*r von Intergeschlechtliche Menschen e.V. und setzt sich beruflich wie privat dafür ein, dass sich die Lebenssituation von intergeschlechtlich geborenen Menschen in Deutschland verbessert.

Moderation: Prof. Dr. Christoph Brunner.

Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist unter genderdiversity@leuphana.de bis zum 18. Mai möglich. Die Zugangsdaten für Zoom werden Ihnen vor der Veranstaltung zugeschickt. Alle Mitglieder und Angehörige der Universität sind herzlich willkommen.

20.05.21 16:30-18:00 Uhr: LGBTQI*-Talk für Beschäftigte: Queere Netzwerke an Hochschulen

Berufliche Netzwerke ermöglichen Austausch, Wissenszuwachs und Unterstützung. Im Unternehmensbereich sind LGBTQI*-Netzwerke immer häufiger anzutreffen. An Hochschulen sind solche Netzwerke allerdings bisher eine Seltenheit. Die Online-Veranstaltung bietet die Möglichkeit im Rahmen von drei Impulsen mehr über LGBTQI*-Netzwerke, ihre Bedeutung und Wirkung zu erfahren. Ausgehend von Berichten über LGBTQI*-Netzwerke und ihre Gründung an anderen Hochschulen und Organisationen, soll ein Raum für Fragen und Austausch geboten werden.

Auf diese drei Impulse dürfen Sie sich freuen:

  1. LGBT*IQ am Arbeitsplatz. Und dann? In vielen Unternehmen gründen LGBT*IQs Mitarbeiter*innennetzwerk um sich gegenseitig zu stützen, aber auch um gemeinsam Ideen zu entwickeln wie mensch als Netzwerk einen Beitrag leisten kann, dass sich die Organisationskultur öffnet, aber auch die Wirkung nach außen als LGBT*IQ-freundlich wahrgenommen wird. Albert Kehrer ist Mit-Stifter und Vorstand von PROUT AT WORK, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Chancengleichheit von LGBT*IQ am Arbeitsplatz einsetzt. Die Stiftung vernetzt Mitarbeiter*nnennetzwerke und unterstützt Arbeitgeber*innen zu allen Themen von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität am Arbeitsplatz. Albert Kehrer kennt über 80 Mitarbeiter*innennetzwerken aus Unternehmen und Organisationen und engagiert sich seit fast 20 Jahren zu dem Thema.
  2. Eileen Schwanold ist Diversity Referentin in den Exzellenzclustern „CUI: Advanced Imaging of Matter“ und Quantum Universe an der Universität Hamburg. In Kooperation mit der Stabstelle Gleichstellung der UHH, der MIN Fakultät und anderen Forschungsinstitutionen auf dem Campus Bahrenfeld ist sie gerade dabei, ein LGBTQI* Netzwerk aufzubauen, welches perspektivisch der gesamten Hamburger Wissenschaftswelt offenstehen soll. Sie wird uns einen kleinen Einblick in den Prozess geben und sowohl Chancen als auch Herausforderungen in der bisherigen Entwicklung des Netzwerks beleuchten.
  3. Im Rahmen eines Gesprächs wird Dr. Ute Zimmermann das Netzwerk der TU Dortmund mit dem Namen „Queer* Peers TU – Das Netzwerk queerer* Beschäftigter der TU Dortmund“ und seine Aufgaben vorstellen. Das Netzwerk hat sich im August 2019 gegründet und wird von der folgenden Stabsstelle koordiniert. Dr. Ute Zimmermann ist seit 2009 Leiterin der Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt im Dezernat Personal der TU Dortmund. Von 2002 bis 2010 war sie Gleichstellungsbeauftragte der TU Dortmund.

Moderation:  Prof. Dr. Vicky Temperton.

Zielgruppe dieser Veranstaltung sind vor allem interessierte Beschäftigte der Leuphana Universität Lüneburg.

Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht notwendig.

Gut zu Wissen- Ein Glossar zum Nachschlagen von Begriffen rund um Geschlechtervielfalt.

 Logo für den Deutschen Diversity-Tag 2021 ©© 2021 Charta der Vielfalt e.V.

Kontakt

Valentina Seidel
Referentin für Diversität, Gleichstellungsbüro
valentina.seidel@leuphana.de

Karin Fischer
Koordinatorin des Netzwerkes Geschlechter- und Diversitätsforschung
gud@leuphana.de