Studium und Beeinträchtigung

Die Leuphana Universität setzt es sich zum Ziel allen Studierenden eine angemessene und wertschätzende Lernumgebung zu bieten. Die UN-Behindertenrechtskonvention und ihr Leitbild der Inklusion, die sich gegen Diskriminierung und für eine chancengleiche Teilhabe in der Gesellschaft einsetzen, sind handlungsleitend.

Die Seiten „Studium und Beeinträchtigung“ richten sich an (angehende) Leuphana Studierende mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen. Diese Seiten sollen Ihnen helfen sich an der Universität zurecht zu finden, und sich über die Ihnen zustehenden Rechte zu informieren.

Um Ihnen einen gleichberechtigten Studienalltag zu gewährleisten, stehen verschiedene Möglichkeiten und Ansprechpersonen zur Verfügung. Entnehmen Sie die Informationen bitte den Unterseiten (Härtefallantrag und Wartesemester, Nachteilsausgleiche, Finanzierung, gesetzliche Grundlagen, und Ansprechpersonen) dieses Portals. Beachten Sie auch die Seite "Studieren mit psychischen Erkrankungen", die diesem Thema mehr Raum geben soll.

Hinweis für Lehrende

Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wissen häufig nicht, dass sie Nachteilsausgleiche beantragen können. Darüber hinaus sind Ansprechpersonen oft unbekannt. Lehrende der Leuphana Universität Lüneburg können folgende Powerpointfolien (Infofolien Nachteilsausgleiche / Reasonable adjustments in studies and examinations) nutzen, um am Anfang des Semesters in den Lehrveranstaltungen Studierende über Nachteilsausgleiche zu informieren. Darüber hinaus kann es empfehlenswert sein, die Studierenden zu ermutigen, beeinträchtigungsbezogene Bedarfen zu äußern, damit bedarfsgerechte Lösungen umgesetzt werden können.

In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Webseite der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studentenwerks für Lehrende, die vielfältige Informationen zu barrierearmer Lehre beinhaltet.

Aktuelle Kurse der Psychologischen Beratungsstelle: 5-wöchige Gruppe Prokrastination und Neurodivergenter Stammtisch

  • Die Psychologische Beratungsstelle bietet ab Freitag, den 31.05.2024 eine Gruppe zum Thema Prokrastination an. Die Gruppe richtet sich an Studierende, die unter belastendem Aufschieben leiden.

Ziel der Gruppe soll es sein …

… zu verstehen, was Prokrastination ist
… eigene Ursachen von Prokrastination zu erkennen
… einen Umgang und Strategien zu erlernen im Umgang mit Prokrastination

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  • Die Psychologische Beratungsstelle (PBS) und das Archipel laden gemeinsam zum Neurodivergenten Stammtisch ein. Am Mittwoch, den 29. Mai treffen wir uns um 17 Uhr im AStA-Wohnzimmer. Der Stammtisch ist offen für alle neurodivergenten Studierenden. Also zum Beispiel für Autist*innen, für Personen mit ADHS/ADS, mit Dyslexie, Dyskalkulie oder Dyspraxie, mit einer Hochsensibilität oder Hochbegabung, einem Tic... Auch Studis ohne eine bestehende Diagnose sind zum Treffen eingeladen, wenn sie das Gefühl haben, neurodivergent zu sein und den Wunsch verspüren, sich darüber im geschützten Rahmen auszutauschen. Bei diesem ersten Termin werden wir besprechen, mit welcher Frequenz die Treffen in der Zukunft stattfinden sollen. Inhaltlich kann es künftig um alle Themen gehen, die euch im (Studien-)Alltag aufgrund eurer Neurodivergenz besonders bewegen. Der Stammtisch soll ein sicherer Raum werden. Durch den Austausch von Informationen und Erfahrungen kann Vernetzung und Entstigmatisierung stattfinden.

Weitere Infos zu beiden Gruppen unter: https://stw-on.de/lüneburg/beratung/pbs/kurse.