Professorinnenprogramm

Bund und Länder haben gemeinsam das Professorinnenprogramm (PP) entwickelt, um den Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen an deutschen Hochschulen zu erhöhen. Das Programm wirkt auf zwei Ebenen: Es erhöht die Anzahl der Professorinnen in Deutschland und stärkt durch spezifische Maßnahmen die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen.
Ab 2023 startet das "Professorinnenprogramm 2030", die vierte Programmphase mit einer Laufzeit von acht Jahren bis 2030. Das von der Leuphana eingereichte Gleichstellungskonzept 2030 wurde im Februar 2024 positiv begutachtet.

Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) bisherigen geförderten Professorinnenprogramm I hat die Leuphana Universität insgesamt 1,3 Millionen Drittmittel eingeworben, im Professorinnenprogramm II weitere 1,5 Millionen und im Professorinnenprogramm III 2,1 Millionen Euro an Drittmitteln.

Im Rahmen des Professorinnenprogramms I wurden von April 2010 bis Dezember 2015 drei Regelprofessuren gefördert:

Frau Prof. Dr. Alexandra Klein, ehemals in der Professur für Ökosystemfunktionen
Frau Prof. Dr. Anne Barron im Fach "Englische Sprachwissenschaft" und
Frau Prof. Dr. Beate Söntgen im Fach "Kunstgeschichte".
Artikel aus der Landeszeitung.

Das Gleichstellungskonzept 2014 wurde positiv begutachtet und somit die anteilige Finanzierung weiterer drei Regelprofessuren für 5 Jahre im Professorinnenprogramm II bewilligt: 

Ab 01.10.2014 Frau Prof. Dr. Christina Wessely im Fach "Kulturgeschichte des Wissens",
ab 01.11.2014 Frau Prof. Dr. Marion Reiser, ehemals im Fach "Politisches System der BRD" und
ab 01.04.2015 Frau Prof. Dr. Vicky Temperton im Fach "Ökologie insb. Ökosystemfunktionen".

Das im Mai 2018 eingereichte Gleichstellungszukunftskonzept im Professorinnenprogramm III wurde im Januar 2019 positiv bewertet und mit dem Prädikat "Ausgezeichnet" gewürdigt.
Es wurde die anteilige Finanzierung über 5 Jahre folgender Regelprofessorinnen bewilligt:

Ab 01.07.2019 Frau Prof. Dr. Jelena Bäumler im Fach "Öffentliches Recht, Schwerpunkt Nachhaltigkeitsrecht" und
ab 01.11.2019 Frau Prof. Dr. Anke Karber im Fach "Sozialpädagogik, Schwerpunkt Berufsbildungsforschung",
ab 01.12.2020 Frau Prof. Dr. Monika Imschloß im Fach "Marketing" (Vorgriffsprofessur) und
ab 01.03.2021 Frau Prof. Dr. Andrea Kretschmann im Fach "Kultursoziologie".

 

Weitere Informationen zum aktuellen Programm beim BMBF