Design Thinking Konferenz "Better Beta" 2011

Am 9. und 10. September richtete der Innovations-Inkubator Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen und der Design Thinking Community die erste Erfinder-Konferenz Deutschlands an der Leuphana Universität Lüneburg aus.

Auf der Design Thinking Community Conference „Better Beta“ arbeiteten rund 200 Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft mit der Produktionsentwicklungstechnik „Design Thinking“. Diese Methode des erfinderischen Entwickelns im Team nutzen Unternehmen weltweit, um neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsideen zu entwerfen. Angeleitet wurden Sie von erfahrenen „Design Thinking“-Lehrbeauftragten der Universität St. Gallen, sowie Mitarbeitern mittlerer und großer deutscher Unternehmen wie Dark Horse und Ingosu, die die Technik beruflich einsetzen.

Dieses Jahr fand im Rahmen der „Better Beta“ auch ein Design Thinking Power-Run statt. Hier galt es, innerhalb von 24 Stunden eine Idee zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen.

Eindrücke der Konferenz finden Sie im Video und der Foto-Galerie.

 

  • Was ist Design Thinking?
  • Ziele der "Better Beta"

Was ist Design Thinking?

Design Thinking steht für

  • Innovation — die Beziehung zwischen Mensch und Technologie
  • Beta – Entwickeln und Testen von Ideen und Prototypen 
  • die Überzeugung von Interdisziplinarität und Zusammenarbeit
  • Innovation von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsideen (wie etwa Startups)

Design Thinking ist eine systematische Innovationsmethode, die zum Beispiel bei der Neu-Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsideen Anwendung findet. Die Methode basiert auf einem auf den Mensch zentrierten, kreativen, schrittweise zum Erfolg führenden und praktischen Ansatz zur Generierung von Ideen und überraschenden Lösungen. Sie ermöglicht es, bei der Recherche zu den unterschiedlichsten Fragestellungen sehr gründlich und umfassend vorzugehen, bei der Ideenbildung Impulse zu liefern und beim Entwickeln von Prototypen möglichst viele verschiedene Varianten anzufertigen. Design Thinking erfordert eine visuelle Arbeitsweise, die nur in multidisziplinärer Teamarbeit möglich ist.

An der Stanford University wurde das schrittweise Verfahren entwickelt und gehört dort seit Anfang 2010 zum Pflichtprogramm der MBA Ausbildung. Weltweit wird Design Thinking nur in einigen weiteren Instituten - neben Stanford - gelehrt: Unter anderem an der Universität St.Gallen oder dem Hasso Plattner Institut Potsdam.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ziele der "Better Beta"

Ziel der Initiatoren ist es, mit der "Better Beta" einen Anstoß zu einem Event zu geben, das sich authentisch und dynamisch aus der Design Thinking Community heraus entwickelt. Jeder, der in dem Bereich Design Thinking oder Innovation tätig ist, soll sich mit der Konferenz identifizieren können. Mittelfristig soll sich die "Better Beta" international etablieren. Die Konferenz soll beim Formen der Design Thinking Community eine maßgebliche Rolle spielen und für einen neutralen Austausch sorgen. Sie bringt erstmals Profis, Erfahrene und Neulinge  zu dem Thema  zusammen. Als eine jährliche stattfindende Veranstaltung soll die "Better Beta" zukünftig dazu betragen, ein klares Bild des Designs Thinking-Ansatzes und der beteiligten Personen zu schaffen. 

Kontakt

Antonieta Alcorta de Bronstein
Sonja Rosenthal
Raum C.14.126
Scharnhorststr. 1
Fon 04131/ 677-1210
antonieta.alcorta_de_bronstein@leuphana.de

In den Medien

Landeszeitung, 10./11. September 2011, Seite 10
NDR Fernsehen, 11. September 2011