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Zu Besuch bei der CLAGE GmbH - Leuphana Förderer präsentiert sich als moderner Arbeitgeber

04.11.2024 Heimatverbundenheit – das bedeutet für die CLAGE GmbH in Lüneburg nicht nur seit vielen Jahren konstant in Lüneburg zu produzieren, sondern auch soziales Engagement in der Region zu zeigen. Neben dem Respekt, den das Unternehmen auf verschiedenste Art und Weise seinem Personal täglich vor Ort entgegenbringt, zählt dazu auch die Förderung von Studierenden, die sich gesellschaftlich engagieren und dazu noch mit den besten akademischen Leistungen überzeugen: Den Deutschlandstipendiaten an der hiesigen Universität. Im Rahmen des Begleitprogramms des Deutschlandstipendiums fand am Mittwoch den 23.10.24 eine Exkursion zum Betriebsgelände der CLAGE GmbH in Lüneburg statt.

©CLAGE GmbH
©D.Krahn/Leuphana
©D.Krahn/Leuphana

Nachhaltigkeit als Unternehmensziel: Clage als Förderer von Anfang an dabei

Von Beginn an als Förderer des Stipendienprogramms an der Leuphana vertreten, öffnete das mittelständische Unternehmen nun erstmals seine Tore und lud die Stipendiaten zur persönlichen und umfangreichen Werksbesichtigung in den Pirolweg ein. Sie erfuhren bei einem Rundgang, wie das Unternehmen 1951 gegründet wurde und sich in den letzten Jahrzehnten zum hochentwickelten Spezialisten für Durchlauferhitzer entwickelt hat. Dass auch die heutigen Geschäftsführer noch den Familiennahmen Gerdes tragen, ist für manch Außenstehenden verwirrend und so wird auch der Name CLAGE häufig verkehrt ausgesprochen: nämlich wie die „Klage“. Die Betonung liegt aber gerade auf der zweiten Silbe; und dass sich heute niemand über zu wenig moderne Ausstattung auf dem weitläufigen Firmencampus beklagen kann, liegt auch am Gründungsvater Claus-Holmer Gerdes, der seine Initialen damals als Namensgrundlage für das inzwischen global agierende Unternehmen wählte.

Dass der ökologische Anspruch bereits seit den 80er Jahren immer mehr in den Fokus rückt, interessiert auch besonders die Studierenden. Und so folgten sie aufmerksam den Erklärungen der heutigen Betriebsabläufe durch die Vertreterin der Geschäftsführung, Sibylle Jans, die seit vielen Jahren im Unternehmen in leitender Funktion tätig ist. Neben der Tatsache, dass ein Großteil der Unternehmensbereiche über das hauseigene Solarkraftwerk klimaneutral verläuft, ist das erzeugte Produkt selbst ein wichtiges Element, um Energie und damit auch CO2 in privaten und öffentlichen Haushalten einzusparen. Grundgedanke eines Durchlauferhitzers sei es nämlich, Heizung und Warmwasser zu trennen, und Wasser nur dort zu erhitzen, wo es gebraucht wird: Gezielt am Waschbecken oder in der Dusche selbst.

Stipendiatin Annalena fand es sehr interessant, einen Einblick in die Produktion und somit den Aufbau eines Durchlauferhitzers zu erlangen. „Durch das Betrachten der verschiedenen Stationen, die ein Durchlauferhitzer in der Produktion durchläuft, erhielt ich eine Vorstellung, aus welchen Materialien und in welcher Reihenfolge die Produkte hergestellt werden. Darüber hinaus hat auch die Darstellung der verschiedenen Arten der Durchlauferhitzer mein Verständnis über diese Geräte nachhaltig erweitert und dafür gesorgt, dass ich in meinem Alltag vermehrt meinen Blick auf Durchlauferhitzer und deren Temperatureinstellung werfe.“ Auch für die angehende Umweltwissenschaftlerin Johanna war der Besuch der CLAGE GmbH eine spannende Erfahrung. „Dadurch haben sich neue Perspektiven ergeben, auf etwas, das mir alltäglich begegnet: die Nutzung von warmem Wasser. So fand ich es sehr interessant, mehr über die Besonderheiten und Vorteile von Durchlauferhitzern zu erfahren. Durch die Einsparung an Energie und Wasser bietet diese Technologie Möglichkeiten für eine nachhaltigere Wassernutzung.“

Der Besuch endete im persönlichen Austausch auf der Terrasse der hauseigenen „Clageteria“. In gemütlichem Beisammensein erfuhren die Studierenden von den Jobs- und Aufstiegsmöglichkeiten dieses erfolgreichen mittelständischen Unternehmens, welches die Nähe zur Wissenschaft auch über die Professuren der Universität seit Jahrzehnten nutzt und so aktiv an der Fachkräftebindung in der Region mitwirkt.

Förderer eines Deutschlandstipendium werden

Mit dem Deutschlandstipendium werden ausgewählte Studierende mit herausragenden akademischen Leistungen unterstützt, die durch nachhaltiges und soziales Engagement aufgefallen sind oder besondere Hürden in ihrer Bildungsbiographie überwinden mussten.

Das Deutschlandstipendium ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten für mindestens zwei Semester eine monatliche finanzielle Unterstützung von 300 Euro. Das Besondere: Das Geld kommt zur Hälfte vom Bund, die andere Hälfte aus privater Hand. 

Mit einem Beitrag von 150 Euro pro Monat haben Unternehmen, Stiftungen und Bürgerinnen und Bürger so die Möglichkeit, die Studienbedingungen eines jungen Menschen wesentlich zu verbessern und ihn auf diese Weise auf seinem Weg zu bestärken.

Kontakt

Dörte Krahn unter der E-Mail deutschlandstipendium@leuphana.de