Migrantinnen in der Arbeitswelt: Leuphana-Professorin Kößler bei Lüneburger Netzwerktreffen
26. Juni
Das öffentliche Lüneburger Netzwerktreffen mit anschließendem Forum für Frauen mit Migrationsgeschichte widmet sich Fragen von Teilhabe, Sichtbarkeit und Empowerment im Kontext von Arbeitsmarktintegration. Fachliche Impulse liefert unter anderem Prof. Dr. Franziska Josefine Kößler von der Leuphana Universität Lüneburg.
Zeit & Ort
Donnerstag, 26. Juni 2025 | 13:30–18:30 Uhr
Hansekontor im Lüneburger Rathaus
Zugang über den Rathausgarten, Eingang E
Eine Anmeldung ist erforderlich und kann per E-Mail erfolgen an: judith.frerking@aul-nds.de.
Programm
13:30–16:00 Uhr
Teil I: Netzwerktreffen mit Impulsvortrag, Talkrunde und Austausch
Das Netzwerktreffen beginnt mit einem Grußwort der Lüneburger Bürgermeisterin Claudia Kalisch.
Im Anschluss folgt ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Franziska Josefine Kößler, Juniorprofessorin für Psychologie der Arbeitswelt an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie befasst sich in ihrem Beitrag mit der Rolle von Diversität und Netzwerken in zukunftsfähigen Arbeitswelten.
Eine moderierte Gesprächsrunde mit weiteren Expert:innen, darunter Dr. Nuria Miralles Andress, thematisiert Perspektiven migrantischer Frauen und Fragen der strukturellen Teilhabe. Der erste Veranstaltungsteil bietet zudem Raum für Vernetzung und informellen Austausch.
16:00–18:30 Uhr
Teil II: Migrantinnen-Forum – für alle Frauen mit Migrationsbiografie: Deine Perspektive zählt!
Der zweite Teil richtet sich gezielt an Frauen mit Migrationsgeschichte. Im Zentrum stehen persönliche Beiträge, Ideenentwicklung und gegenseitige Stärkung. Moderiert wird dieser Teil von der interkulturellen Coachin Vita Makaschutin. Eine Teilnahme ist unabhängig vom ersten Veranstaltungsteil möglich, eine Anmeldung ist dafür nötig.
Hintergrund
Das NeMiA-Netzwerk (Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt Niedersachsen) organisiert in Kooperation mit dem DGB-Bezirk Niedersachsen–Bremen–Sachsen-Anhalt sowie der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen ein Forum für migrantische Frauen. Ziel ist es, den Austausch zu fördern und neue Impulse für gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsmarkt zu setzen. Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert werden.
Mit Prof. Dr. Franziska Josefine Kößler ist eine Wissenschaftlerin der Leuphana Universität Lüneburg in das Programm eingebunden. Ihre Forschung an der Schnittstelle von Arbeitspsychologie, Organisationskultur und sozialer Gerechtigkeit liefert zentrale Impulse zur Gestaltung inklusiver Arbeitsumgebungen. Im Rahmen der Veranstaltung bringt sie wissenschaftliche Perspektiven in den öffentlichen Diskurs ein.