Intercultural Teaching Competence

Programme for english speaking lecturers

Intercultural Teaching Competence ist ein englischsprachiges Weiterbildungsprogramm im Blended Learning-Format. Es richtet sich insbesondere an internationale Lehrende, aber auch an deutschsprachige Lehrende, die auf Englisch unterrichten. Die Teilnehmenden erhalten Einblick in grundlegende Prozesse lernzielorientierter Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen sowie in die Bewertung studentischer Leistungen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Agieren als Lehrperson in interkulturellen Lehrkontexten.

Der Lehrservice bietet das 35 AE umfassende Blended Learning-Programm im Oktober 2024 an. Synchrone und asynchrone Elemente werden dabei sinnvoll miteinander verbunden. Die Wissensvermittlung durch Referent:innen wird ergänzt um umfangreiche Gelegenheiten zu kollegialem Austausch über die Herausforderungen interkultureller Lehre. Zudem ist der Dialog mit einem fachinternen Mentor oder einer Mentorin über das erarbeitete Lehrkonzept verbindlicher Teil des Programms. Auf diese Weise wird neben der allgemeindidaktischen auch die fachdidaktische Perspektive auf Lehre berücksichtigt und fachspezifische Eigenheiten der Lehrorganisation thematisiert.

Voraussetzungen und Abschlussleistung

  • Für die Teilnahme ist Lehrerfahrung nicht zwingend erforderlich. Es ist jedoch empfehlenswert, eine aktuelle Lehrverpflichtung zu haben, um die Inhalte vor dem Hintergrund der eigenen Lehrpraxis reflektieren und auf diese anwenden zu können.
  • Für den Erwerb der Teilnahmebestätigung wird die Teilnahme an allen Modulen des Programms erwartet.
  • Die Abschlussleistung besteht in der Erstellung eines Entwurfs für die Planung einer Lehrveranstaltung (z.B. Syllabus). An verschiedenen Stellen erhalten die Teilnehmenden hierzu Feedback von anderen Teilnehmenden, der Referentin des Modul 1 und einer Mentorin oder einem Mentor, das sie in das Planungsdokument einarbeiten.

Zielgruppe und Ziele

Das Programm richtet sich an (internationale) Lehrende, die in interkulturellen Lehrsettings und / oder in Englisch unterrichten und sich hierfür

  • eine Grundlage für die Planung und die Durchführung von Lehre wie auch für das Bewerten an der Leuphana und
  • dies insbesondere in interkulturellen Kontexten wünschen.

Nach erfolgreicher Teilnahme haben sich die Teilnehmenden

  • mit grundlegenden Aspekten guter Lehre auseinandergesetzt,
  • sie kennen Planungsmodelle und Methoden, die insbesondere für interkulturelle Lehre geeignet sind,
  • verstehen Prinzipien kompetenzorientierten Lehrens und Prüfens und
  • können einen reflektierten Dialog über Lehre führen.

Module

Teaching and Learning in Intercultural Settings (18 AE)

Kern des Programms ist das Modul „Teaching and Learning in Intercultural Settings“. Drei aufeinander aufbauende Kurzworkshops (14 AE) werden durch asynchrones Selbstlernen (4 AE) ergänzt. Die Workshops bieten eine Einführung in das Lehren und Lernen mit einem Fokus auf interkulturelle Umfelder. Die Teilnehmenden lernen verschiedene Lerntheorien sowie Methoden der studierendenzentrierten Lehre, des Constructive Alignments und des aktiven Lernens kennen. Zudem wird die Gestaltung interkultureller Lehr-/Lernsettings thematisiert, einschließlich der Festlegung von Lernzielen und der Planung von Lehr- und Lernaktivitäten. Das Modul ermöglicht die praktische Anwendung der erlernten Konzepte auf die eigene Lehrsituation und unterstützt die Entwicklung interkultureller Kompetenzen für die Lehre in multikulturellen Gruppen. 
 

Prüfen und Bewerten (6 AE)

Im Modul „Prüfen und Bewerten“ setzen sich die Teilnehmenden mit den Grundlagen kompetenz- und lehrzielorientierten Prüfens auseinander. Nach einer vorbereitenden Selbstlerneinheit werden die Teilnehmenden im Workshop an ein konkretes Bewertungsraster herangeführt, das sie für ihre Lehre reflektieren und adaptieren können.
 

Mentoring in der Lehreinheit (2 AE)

Im Modul „Mentoring in der Lehreinheit“ führen die Teilnehmenden ein leitfadengestütztes Gespräch mit einer erfahrenen Lehrperson über die Lehrkultur des Faches, über Lehrorganisation sowie Leuphana-spezifische Besonderheiten (z.B. fachspezifische Anlagen (FSA)). Sie werden angeregt, das erarbeitete Planungsdokument mit der Fachkollegin oder dem Fachkollegen zu besprechen.
 

Herausforderungen interkultureller Lehre (5 AE)

In dem Modul setzen sich  die Teilnehmenden im kollegialen Diskurs mit Besonderheiten der Lehre in interkulturellen Settings auseinander und arbeiten an eigenen Herausforderungen.
 

Abschlussarbeit mit Feedback und Reflexion (4 AE)

Aufbau des Programms

Das Programm ist als Kompaktprogramm angelegt und erstreckt sich mit den synchronen und asynchronen Lernzeiten über vier Wochen.

Aufbau Intercultural Teaching Competence ©Lehrservice
Aufbau Intercultural Teaching Competence

Ablauf und Zeitplan

Teaching and Learning in Intercultural Settings
Workshop Teil 1 inkl. Kick-off
01.10.20249-13 Uhronline
Workshop Teil 208.10.20249-13 Uhronline
Workshop Teil 329.10.20249-13 Uhronline
Workshop Prüfen und Bewerten22.10.20249-13 UhrCampus
Workshop Herausforderungen interkultureller Lehretbatba vorm.Campus
Mentoring in der Lehreinheit (Leitfadengestütztes Gespräch)                       individuell

 

Anmeldung

Es werden 12 Plätze angeboten, die in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung vergeben werden.
Idealerweise führen Sie im Wintersemester 2024/25 eine Lehrveranstaltung durch oder planen eine konkrete Lehrveranstaltung.

Melden Sie sich bitte bis zum 15. September 2024 per E-Mail an unter lehrservice.weiterbildung@leuphana.de mit folgenden Angaben: Name, Fakultät, ggf. Lehrerfahrung in Jahren, Lehrveranstaltungstitel und Name des/der Mentor:in aus der Fachcommunity (kann auch nachgereicht werden).

Für Ihre Fragen, Rückmeldungen und Anliegen stehen Ihnen unter der oben genannten E-Mail-Adresse die Kolleg:innen des Lehrservice sehr gern zur Verfügung.
Diese beraten Sie auch hinsichtlich der Passung des Programms auf Ihre Bedürfnisse und Vorkenntnisse.

Ihre Ansprechpersonen im Lehrservice: Dr. Sigrun Lehnert, Dr. Judith Gurr, Anke Brehl