Lehre innovieren

Gute Lehre zeichnet sich dadurch aus, dass sie fortlaufend reflektiert und an die jeweiligen Studienbedingungen angepasst wird. Sie arbeitet evidenzbasiert und hinterfragt sich regelmäßig selbst, indem sie ihre Effekte auf die Studierenden überprüft und ggf. anpasst. Hierbei können Innovationen helfen, indem sie neue Perspektiven eröffnen und die Motivation der Studierenden anregen, sodass schließlich der Lernerfolg zunimmt.

Innovationen sind im Wortsinn zunächst einmal nur „Neuerungen“, die noch nicht zwangsläufig mit Verbesserungen einher gehen. Um diese Neuerungen auch gewinnbringend als Verbesserung zu etablieren, ist ein Prozess nötig, in dessen Verlauf sich alle Beteiligten mit der Innovation einspielen.

Das kann ein komplexer und zeitlich aufwendiger Prozess sein, der Unsicherheiten und Zweifel mit sich bringt und durchaus auch Rückschritte beinhaltet, durch die man sich allerdings nicht entmutigen lassen sollte. Hilfreich kann es vor allem in komplizierten Fällen sein, erstmal nur wenige Aspekte zu verändern und sich in kleinen Schritten dem Zielbild zu nähern.

Wie die Lehre selbst ist auch Innovation kein Selbstzweck und befindet sich immer im Zusammenspiel mit gesellschaftlichen Phänomenen. Sie spiegelt Entwicklungen, die sich auch im außerakademischen Rahmen finden und auf die Studierende an Universitäten vorbereitet werden wollen. So ist z.B. in einer digitalisierten Welt auch die Hochschullehre verpflichtet, digitale Innovationen zuzulassen und entsprechende Medienkompetenzen zu vermitteln.

Innovationen an der Leuphana

Der Lehrservice der Leuphana unterstützt Sie bei Ihren Ideen und Vorstellungen, innovative Elemente in Ihre Lehre einfließen zu lassen. Als ersten Implus möchten wir Ihnen auf den Unterseiten ausgewählte Innovationen an der Leuphana näher vorstellen. Die Webseiten werden fortlaufend ergänzt und an den aktuellen Stand der Entwicklungen angepasst.

Hybride Lehre

Hybride Lehrformate ermöglichen die synchrone Online-Teilnahme an Präsenzveranstaltungen auf dem Campus. Ziel eines guten hybriden Setups ist es, online zugeschalteten Personen eine möglichst gleichwertige Teilhabe zu ermöglichen. Dahinter steht sowohl ein sattelfestes technisches als auch didaktisches Konzept.

Game-Based Education

Gamification und Game-Based Education haben erwiesenermaßen einen positiven Effekt auf die Lernmotivation von Studierenden. Dabei können sowohl klassische Lernformate mit spielerischen Mitteln ergänzt oder gänzlich neue Spiele entworfen werden, um die Lernziele zu erreichen.

Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre

Insbesondere seit der Veröffentlichung von ChatGPT wird lebhaft darüber diskutiert, inwiefern Künstliche Intelligenz die Hochschullehre der Zukunft verändern wird. Bereits jetzt gibt es erste Ansätze, wie mit generativer KI didaktisch wertvoll in der Lehre umgegangen werden kann.

Möchten Sie mehr über die vorgestellten Innovationen erfahren und/oder sie evtl. umsetzen? Haben Sie eigene innovative Ideen und möchten sich darüber austauschen? Dann kontaktieren Sie gerne den Lehrservice und lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Sie sie gestalten können. Nutzen Sie darüber hinaus auch unsere hochschuldidaktische Weiterbildung, die regelmäßig Schulungen oder Austauschformate zu den vorgestellten Themenbereichen anbietet.