Hackerangriff auf Netzwerk, Server und Arbeitsplatzrechner an der Leuphana Universität

Aus dem MIZ-Journal Februar 2019

Nicht nur Rechner, sondern auch zunehmend mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones greifen auf das Netzwerk der Leuphana zu und nutzen Dienste, die für Studium, Forschung und Verwaltung angeboten werden. Die meisten mobilen Endgeräte sind privat und werden deshalb auch nicht vom IT-Service betreut. Es gibt aber auch universitäre Laptops, die nicht vom IT-Service betreut werden.

Viele dieser Systeme sind vom Betriebssystem her und sicherheitstechnisch nicht auf dem neuesten Stand und können deshalb durch Schadsoftware kompromittiert werden. Wenn diese Geräte sich dann über das WLAN in das Netzwerk einwählen, gefährden sie das Netzwerk, Server und Arbeitsplatzrechner. Mit der neu installierten Firewall kann festgestellt werden, wenn von kompromittierten Geräten auf das Netzwerk zugegriffen wird und universitäre Systeme angegriffen werden. 

Zum Schutz der universitären Systeme wird in Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten und der Universitätsleitung für diese Geräte der Zugang zum WLAN gesperrt.

Der Zugang wird wieder freigegeben, wenn die Schadsoftware nachweislich vom Gerät entfernt wurde. Bei privaten Geräten sind die Besitzer dafür verantwortlich, bei universitären Geräten unterstützt der IT-Service.

Autor: Martin Schreiber