Workshop Abstracts, 24. Februar 2022
Die drei Zutaten für eine gute wissenschaftliche Arbeit: Sanduhren, Märchen und schludrige Leser (Andrej Swidsinski, Professional School)
22.00–22.30 Uhr
In diesem Vortrag erläutere ich die drei Analogien zum Verfassen guter wissenschaftlicher Arbeiten, die ich in den letzten 5 Jahren am häufigsten zitiert habe, um die formalen, strukturellen und stilistischen Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten verständlich zu machen.
Schaut vorbei und lernt die Analogie kennen, die am besten zu euch und euren Fragen an die eigene Arbeit passt.
Die relevante Literatur vor lauter Titeldaten nicht mehr sehen (Sandra Dahlhoff, IK-Team Bibliothek)
18.30–19.00 Uhr
Bei der Literaturrecherche findet man häufig mehr interessante Titel, als man überhaupt lesen kann. Da ist es doch praktisch, erst einmal alle Titeldaten in einem Literaturverwaltungsprogramm zu speichern, damit man sie "sicher" hat. Aber was macht man dann mit diesen Datenmengen? Ist es überhaupt hilfreich, die eigene Datensammlung so aufzublähen? In diesem Impulsvortrag möchte ich Ideen vorstellen, wie Literaturverwaltungsprogramme als Ordnungswerkzeuge eine Literaturrecherche von Anfang an sinnvoll begleiten können.
Easy on the eyes: text design and readability (Paul Lauer, Language Center)
6.00–6.30 p.m.
If you believe academic writing is about creating a dense thicket of words, impenetrable to only the clever or brave-hearted, then this talk is not for you. Join us and reflect on how design can create a text that is open and welcoming to the reader – and aids their comprehension. Apply a few design principles to a text of yours and watch the transformation.
Gedächtniskapazitäten beim Lesen und ihr Einfluss auf das Schreiben: Was nichts kostet ist nichts wert?! (Prof. Dr. Sebastian Wallot, Institut für Psychologie)
16.15–16.45 Uhr
Um erfolgreich schreiben zu können, muss man über das Thema, zu dem man schreiben möchte, etwas wissen. Und dieses Wissen beziehen wir oft aus anderen Texten, die wir lesen. In diesem Vortrag wollen wir die Rolle des Gedächtnisses und der rezeptiven Sprachverarbeitung beleuchten, um uns folgenden Fragen zu nähern: Was ist der Zusammenhang zwischen Lesen, Gedächtnis und Schreiben? Wie lese ich effizient? Und welche Schreibstrategien sind hinter diesem Hintergrund zielführend? Dies und mehr wollen wir an Beispielen und einer Übung illustrieren und reflektieren.
Literarische Schreibimpulse für wissenschaftlich Schreibende (Nicola Tams, Schreibzentrum / Writing Center)
21.30–22.00 Uhr
In diesem Schreibworkshop möchte ich einige Schreibübungen aus dem Bereich kreatives Schreiben mit euch/Ihnen ausprobieren, um in den Flow zu kommen für wissenschaftlichere Texte.
Literatur sammeln und zitieren mit Citavi (Erik Senst, IK-Team Bibliothek)
19.00–19.30 Uhr
In diesem kurzen Input erfahrt ihr, wie ihr Literaturnachweise mitsamt Volltext in Citavi speichern könnt und wie ihr in Word dann aus diesen Quellen zitieren und ein Verzeichnis erstellen könnt.
Reading Like a Writer (Prof. Dr. Michael Bunn, University of Southern California)
5.00–5.55 p.m.
This presentation will help participants think through various purposes for reading and will make the case that successful academic reading depends on the reader's awareness of their purpose. The presentation will also introduce participants to a very specific way of reading – Reading Like a Writer – that is highly effective as preparation for writing.
Mit Punkt und Komma – Sätze gestalten in wissenschaftlichen Texten (Luisa Halstenbach, Schreibzentrum / Writing Center)
20.00–20.30 Uhr
Wie kaum eine andere bietet die deutsche Sprache die Möglichkeit, Sätze zu verschachteln, zu verlängern und kreativ zu gestalten. Doch bis zu welchem Grad ist das in wissenschaftlichen Arbeiten sinnvoll? In diesem Workshop bekommst Du einen Einblick in verschiedene Arten der Satzgestaltung. Außerdem gucken wir uns an, wie man dieses Wissen nutzen kann, um die eigenen Texte strukturierter, klarer und leserfreundlicher zu konzipieren.
Wiki Schreiben im Studium – Ressourcen zum wissenschaftlichen Schreiben (Jule Ubben, Schreibzentrum / Writing Center)
21.00–21.30 Uhr
Schon mal was vom Wiki „Schreiben im Studium | Academic Writing“ gehört? Nein? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Workshop erarbeiten wir uns Schritt für Schritt den Aufbau des Wikis und entwickeln unterschiedliche Methoden, wie du das Tool in deinen Arbeitsprozess einbinden oder zum Selbststudium nutzen kannst.
Wissenschaftliches Schreiben mit mehr Selbstbewusstsein (Timm Brümmendorf, Schreibzentrum / Writing Center)
19.30–20.00 Uhr
Seht ihr den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Dann könnte ein Blick von oben helfen. Dieser Workshop möchte euch einen kurzen Überblick über den Dschungel der Wissenschaftlichkeit von Texten und des eigenen (wissenschaftlichen) Stils geben. Identifiziert im Verlauf des Workshops eure Stärken und markiert mutig die Aspekte, die euch noch herausfordern.
10 Finger sind besser als zwei! (Dagmar Knorr, Schreibzentrum / Writing Center)
20.30–21.00 Uhr
In diesem Workshop werden einführend Gründe dafür genannt, warum man die Mühe auf sich nehmen sollte, mit 10 Fingern tippen zu lernen. Es werden anschließend drei Tipp-Trainer vorgestellt, die auch gleich ausprobiert werden sollen.