Kulturen der Kritik: Theory in/as Practice - Practice in/as Theory
Celebrating Cultures of Critique
19. Juni
Die Abschlussveranstaltung des Graduiertenkollegs „Kulturen der Kritik“ ist noch einmal dessen Ausgangsfrage nach dem Verhältnis von Theorie und Praxis gewidmet.
- 19. Juni (Donnerstag), 14:00 – 20:00 Uhr
- C40.501 Zentralgebäude
In den letzten neun Jahren hat sich unser Programm auf kritische Praktiken konzentriert und deren Instanzen, Subjekte, Rahmenbedingungen, Gültigkeitsansprüche und Wirkungsweisen sowohl in ihren spezifischen Situiertheiten als auch in ihren globalen Verflechtungen analysiert.
Unsere Forschung hat gezeigt, dass kritische Praktiken nicht von den Formen und Medien ihrer Repräsentation getrennt werden können, da diese den Gegenstand der Kritik konstituieren und ihre gesellschaftlichen Wirkungen prägen. Post- und dekoloniale sowie transkulturelle Perspektiven haben grundlegende, in der Aufklärung wurzelnde Annahmen über Kritik in Frage gestellt, gerade auch auf Basis des Befundes, dass theoretische Modellierungen sich häufig aus intervenierenden, protestierenden Praktiken heraus entwickelt haben.
Während unserer Veranstaltung werden (ehemalige) Doktorand*innen und Gäste in kurzen Vorträgen über das Verhältnis von Theorie und Praxis in ihrer Forschung reflektieren.
Eine abschließende Podiumsdiskussion mit Gertrud Koch (FU Berlin/Leuphana Universität Lüneburg), Premesh Lalu und Maurits van Bever Donker (University of the Western Cape, Cape Town), moderiert von Erich Hörl, wird sich mit der Rolle der Universität in der Gesellschaft befassen.
Der Workshop wird vom DFG-Graduiertenkolleg „Kulturen der Kritik“ (Leuphana Universität Lüneburg) veranstaltet und auf Englisch abgehalten.
Rückfragen und Kontakt
- Dr. Catharina Berents-Kemp