Die Leuphana Laboratories entdecken

Mobile Lösungswerkstatt (Raum 420)

Mobile Lösungswerkstatt ©Heike Zimmermann
Mobile Lösungswerkstatt
Mobile Lösungswerkstatt ©Heike Zimmermann
Mobile Lösungswerkstatt

Die Mobile Lösungswerkstatt wurde als neues Workshop Format an der Fakultät Nachhaltigkeit entwickelt. Diese digital unterstützte Umgebung erlaubt beispielsweise Zukunftsszenarien zu visualisieren und die Auswirkung von Modellveränderung in Echtzeit erlebbar zu machen. Sie besteht aus der Technik, mit fünf 65’’ Bildschirmen, die es ermöglichen in Situationen einzutauchen und Tablets, mit denen Teilnehmer*innen mit Inhalten interagieren können, sowie einer eigens für das interaktive Dashboard entwickelten Software. Die Technik ist mobil und somit ebenfalls vor Ort einsetzbar. Deshalb können Wissenschaftler*innen mit der Mobilen Lösungswerkstatt größere Zielgruppen erreichen.

Über fünf verbundene 65’’ Bildschirme werden komplexe Probleme in verständliche Schritte aufgefächert und visualisiert. Teilnehmer*innen können dadurch interaktiv simulierte Szenarien erfahren und selbst ausgestalten. Die Mobile Lösungswerkstatt erlaubt somit in Echtzeit, die Auswirkungen von Maßnahmen zu visualisieren (Überwinden zeitlicher Skalen); das Wechselspiel zwischen lokalem Handeln und globalen Entwicklungen zu verdeutlichen (Überwinden räumlicher Skalen) sowie abstrakte Sachverhalte greifbar und erlebbar zu machen (Überwindung der Lücke zwischen abstraktem Wissen und konkretem Planen, Entscheiden und Handeln).

Video-/Audioaufzeichnung - (Raum 423)

Video-/Audioaufzeichnung ©Free-Pik
Video-/Audioaufzeichnung

Der Laborraum zur Video-/Audioaufzeichnung kann Vielfältig genutzt werden. Zum einen können mittels eines Spiegelreflexkamera Video hochauflösend aufgezeichnet werden. Die Spiegelreflexkamera eigenet sich ebenfalls, um Interviews aufzuzeichnen, um dies espäter zu analysieren. Um in diesem Labrorraum Videos bestmöglich aufnehmen zu können, sind noch Vorhänge enthalten, die als Greenscreen dienen.

Neben dieser Spiegelflexkamera enthält dieser Laborraum ebenfalls noch ein Diktiergerät, mit dem Audioaufzeichnungen, innerhalb von Fokusgruppen oder Tiefeninterviews, vorgenommen werden können. Videos aufzuzeichnen, Interviews zu führen

 

Ausstattung
Derzeit befindet sich folgende Spiegelreflexkamera in diesem Laborraum - Canon EOS M50 (Mit Stativ und SD-Speicherkarte)

Außerdem kann in diesem Laborraum ein Diktiergerät, mit Stereo-Unterkinn Kopfhörer, genutzt werden (Philips DPM700, inkl. Fußschalter).

Elektroenzephalographie (EEG) - (Raum 424)

EEG ©Free-Pik
EEG

Mit dem Elektroenzephalograhie (EEG) ist es möglich die Aktivität des Gehirns aufzueichnen und diese Aktivität grafisch darzustellen. Mit diesem Gerät ist es damit möglich zu untersuchen, wie das Gehirn auf Reize reagiert und Informationen verarbeitet.

 

Ausstattung

Die Leuphana Laboratories stellen ein EEG-Gerät zur Verfügung.

 

Beispielpublikation

Michel, C. M., & Murray, M. M. (2012). Towards the utilization of EEG as a brain imaging toolNeuroimage61(2), 371-385.

Fink, A., Grabner, R. H., Benedek, M., Reishofer, G., Hauswirth, V., Fally, M., ... & Neubauer, A. C. (2009). The creative brain: Investigation of brain activity during creative problem solving by means of EEG and fMRI. Human brain mapping30(3), 734-748.

Oomen, D., Cracco, E., Brass, M., & Wiersema, J. R. (2022). EEG frequency tagging evidence of social interaction recognition. Social Cognitive and Affective Neuroscience17(11), 1044-1053.

Psycho-Physiologie (Raum 425)

Psycho-Physiologie ©Pixabay
Psycho-Physiologie

Die Psychophysiologie beschäftigt sich mit der Frage, wie psychische Vorgänge, bzw. Erregungsstände (bspw. Emotionen oder Stress) mit körperlichen Funktionen (bspw. Herzschlag oder Gehirnaktivität) zusammenhängen. Auch Entspannung, Schlaf und Erholung, sowie Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitseigenschaften und psychophysiologischen Korrelaten werden psychophysiologisch untersucht. 

Um die körperlichen Funktionen, die mit bestimmten Emotionen zusammenhängen, messen zu können, werden verschiedene Methoden genutzt. Die Leuphana Laboratories stellen ein Gerät zur Messung des Blutdrucks zur Verfügung.

Ausstattung

Derzeit können zwei Geräte der GE Carescape Dinamap V100 zum Vitaldatenmonitoring verwendet werden.

Beispielpublikationen

Gieseler, K., Loschelder, D. D., Job, V., & Friese, M. (2020). A pre-registered test of competing theories to explain ego depletion effects using psychophysiological indicators of mental effort. Motivation Science, forthcoming

Lundberg, U. (2002). Psychophysiology of Work: Stress, gender, endocrine response, and work-related upper extremity disorders.American Journal of Industrial Medicine, 41(5), 383-392,

Krumhansl, C. L. (1997). An exploratory study of musical emotions and psychophysiology.Canadian Journal of Experimental Psychology, 51(4), 336-353,  

Virtual/Augmented Reality (inkl. Eye-Tracking) (Raum 426)

Virtual Reality / Augmented Reality ©Pixabay
Virtual Reality / Augmented Reality

Bei Virtual Reality handelt es sich um eine von Computern generierte, simulierte Umgebung in die sich Menschen hineinversetzen können. Sie ist in der Forschung sehr nützlich, da bei Experimenten in einer programmierten Umgebung alle Versuchspersonen die selben Umgebungsreize wahrnehmen und Störvariablen ausgeschlossen werden können.

Besonders häufig wird sie eingesetzt, um soziale Interaktionen, räumliche Wahrnehmung und Bewegungskontrolle zu erforschen. Bei der Augmented Reality handelt es sich im Gegensatz zu der virtuellen Realität lediglich um eine computergenerierte Erweiterung der Realitätswahrnehmung, beispielsweise wenn beim Skisprung im Fernsehen eine virtuelle Linie eingeblendet wird, um darzustellen wo der derzeitige Spitzenwert liegt.

Ausstattung

Derzeit befinden sich Oculus Quest 2 in den Laborräumen, die gemeinsam mit drei Samsung Flip 2 portabel eingesetzt werden können.

Zusätzlich gibtes noch zwei Vario Aero, die zuzätzlich eine Aufzeichnung von Eye-Tracking in virtuellen Realitäten ermöglichen.

Außerdem verfügt dieses VR-Labor um eine InstaPro 360 Grad Kamera.

Beispielpublikationen

Parong, J., & Mayer, R. E. (2018). Learning science in immersive virtual reality. Journal of Educational Psychology, 110(6), 785–797.

Kim, M. J., Lee, C. K., & Jung, T. (2020). Exploring consumer behavior in a virtual reality tourism using a extended stimulus-organism-response mode.Journal of Travel Research, 59(1), 69–89.

Merel Krijn et al. (2004). Treatment of acrophobia in virtual reality: The role of immersion and presence. Behaviour Research and Therapy, 42(2), 229–239,      

Eye-Tracking & Emotion/FaceReader (Raum 427)

EmotionFaceReader ©Freepik
EmotionFaceReader

Eye-Tracking (zu Deutsch: Blickregistrierung) ist eine wissenschaftliche Methode, mit der die Blickrichtung von Menschen auf den Zentimeter genau registriert und aufgezeichnet werden kann. Damit ermöglicht ein Eye-Tracker eine Analyse der Blickbewegung von Menschen. Wenn Menschen sich beispielsweise eine Produktverpackung, eine Internetseite oder aber ein Plakat anschauen, kann mittels Eye-Tracking genau aufgezeichnet, welche Stelle als erstes, letztes, am längsten und kürzesten angeguckt wurde. Daraus kann abgeleitet werden, welche Attribute der Stimuli besonders aufgefallen, was unter Umständen gar nicht aufgefallen ist oder aber, welche Information sie besonders oft angeschaut haben. Häufige Einsatzgebiete von Eye-Tracking sind die Neurowissenschaften, die Wahrnehmungs-, Kognitions- und Werbepsychologie.

Beim Eye-Tracking wird zwischen drei Arten von Blicken unterschieden. Bei Fixationen handelt es sich um Punkte auf dem Stimulus, auf denen Menschen mit ihrem Blick lange verweilen. Sakkaden hingegen zeichnen sich durch eine schnelle Augenbewegung aus. Menschen verweilen folglich nur kurz auf den Punkten. Zuletzt sind noch Regressionen zu nennen. Regressionen meinen, dass Menschen mit ihrem Blick wieder auf bereits gelesenes zurückblicken.

Ausstattung
Derzeit kann ein stationäres Eye-Trackinggerät (Tobii X3-120, mit der Software iMotions, Version 8.1.8) in den Leuphana Laboratories genutzt werden. Dieses Eye-Trackinggerät befindet sich am Desktopmonitor und wird von den Probanden nicht bemerkt. 

Beispielpublikation

Willems, J., Waldner, C. J., & Ronquillo, J.C. (2019). Reputation Star Society: Are star ratings consulted as substitute or complementary information? Decision Support Systems, 124, 113080.

Guyader, H., Ottoson, M., & Witell, L. (2017). You can't buy what you can't see: Retailer practices to increase the green premiumJournal of Retailing and Consumer Services, 34, 319-325.

Rayner, K., Chace, K. H., Slattery, T. J., & Ashby, J. (2006). Eye movements as reflections of comprehension processes in readingScientific Studies of Reading,10(3), 241-255.

Menninghaus, W., & Wallot, S. (2021). What the eyes reveal about (reading) poetry. Poetics, forthcoming.

Nutzungsguide

Anleitung

Der Emotion/FaceReader ist eine von renommierten Emotionsforschern (u.a. Prof. Agneta Fischer, Universität Amsterdam) entwickelte Software, die Gesichtsausdrücke live mit Hilfe einer Kamera (oder von Videos und Fotos) analysiert. Die Software ist in der Lage, die Aktivierung von 20 Gesichtsmuskeln zu erfassen, welche man in Statistikprogrammen auslesen und auswerten kann. Darüber hinaus erkennt FaceReader automatisch 7 Emotionen (Freude, Ärger, Trauer, Furcht, Überraschung, Ekel, Verachtung), Valenz (positiver/negativer Ausdruck) und physiologische Erregung, sowie die Kopfbewegung und Blickrichtung einer Person.

Die Software wurde in über 1000 wissenschaftlichen Veröffentlichungen validiert (z.B. Stöckli, Schulte-Mecklenbeck, Borer, & Samson, 2018). Da die Software es ermöglicht, spontane (und oft auch unbewusste) Reaktionen auf einen bestimmten Reiz, wie zum Beispiel ein Konsum-Produkt, zu messen, findet sie vor allem in der Emotions- und Werbewirksamkeitsforschung Anwendung (z.B. Lewinski, Fransen, & Tan, 2014).

Ausstattung

Derzeit kann der Observer TX / Multiple Media Module / Advanced Analysis Module / External Data Module in den Leuphana Laboratories genutzt werden.

Beispielpublikationen

Stöckli, S., Schulte-Mecklenbeck, M., Borer, S., & Samson, A. C. (2018) Facial expression analysis with AFFDEX and FACET: A validation study.Behavior Research Methods, 50(4), 1446-1460.

Lewinski, P., Fransen, M. L., & Tan E. S. H. (2014). Predicting advertising effectiveness by facial expressions in response to amusing persuasive stimuli.Journal of Neuroscience, Psychology, and Economics, 7(1), 1-14.

Nutzungsguide

Anleitung

PC-Labs (Raum 428 & 435)

PC-Labs ©Pixabay
PC-Labs

Die Leuphana Laboratories stellen zwei PC-Pools zur Verfügung.

Ausstattung

Diese Räume sind mit Arbeitsplätzen ausgestattet. Zwischen den Arbeitsplätzen sind Trennwände angebracht, die einen Sicht- und Schallschutz gewähren, so dass Proband*innen alleine und eigenständig an den PCs arbeiten sowie an Studien und Experimenten teilnehmen können.

Interaktionsräume (Räume 429-432)

Interaktionsräume ©Pixabay
Interaktionsräume

Die Leuphana Laboratories stellen insgesamt vier Interaktionsräume zur Verfügung. Ziel der Interatkionsräume ist es, Forschenden Räumen zur freien Gestaltung zur Verfügung zu stellen. Die Interaktionsräume bieten Forschenden der Leuphana Universität die Möglichkeiten zur Durchführung von Verhandlungsstudien (engl. Negotiation), Durchführung von Fokusgruppen und Expert*in-interviews.

Ausstattung

Die Interaktionsräume sind mit Tresen und Stühlen sowie teilweise mit PCs bzw. Laptops ausgestattet

Beobachtungsraum (Raum 434)

Beobachtungsraum ©Pixabay
Beobachtungsraum

Beobachtungsraum (Raum 434)

Beobachtungsraum

Beobachtungen sind ein fester Bestandteil vieler Forschungsprojekte. Forschende möchten das Verhalten von Proband*innen analysieren ohne Teil der Interaktion zu sein. 

Ausstattung

Der Beobachtungsraum bietet die Möglichkeit durch einen Einwegspiegel Interaktionen und Verhalten von Proband*innen zu beoachten, ohne dass Forschende ein Teil davon sein müssen. Zusätzlich bietet der Beoachtungsraum die Möglichkeit, mittels ein installierten Kamera und Mikrophone das Verhalten der Proband*innen aufzuzeichen, um dies später analysieren zu können. 

Beispielpublikation

Dahl, D.W., Manchanda, R. V., & Argo, J. J. (2001). Embarrassment in Consumer Purchase: The Roles of Social Presence and Purchase FamiliarityJournal of Consumer Research, 28(3), 473–481. 

Coiera, E., & Tombs, V. (1998). Communication behaviours in a hospital setting: an observational study.British Medical Journal. 316, 673–677.

LIBLAB (Raum 440)

LibLab ©IX
LibLab

Das LibLab steht für „Leuphana Interdisciplinary Behavioral Research Laboratory“ und kann für die Durchführung von sozialpsychologischen und verhaltensökonomischen (Online-)Experimenten genutzt werden. Das LIBLAB verfügt über getrennte Proband*innen Pools, d.h., dass Proband*innen in diesem Pool keinerlei Täuschung in den Forschungsprojekten erfahren (No Deception Pool). Bei der Teilnahme an Forschungsprojekten des LibLabs können sich Proband*innen sicher sein, dass sie nicht getäuscht werden.

Ausstattung

Das LibLab stellt eine Reihe von Laptops zur Verfügung, die durch Trennwände einen Sichtschutz bieten, so dass sowohl vereinzelte (Online-)Experimente also auch gemeinsame verhaltensökonomische Experimente durchgeführt werden können.

Angeschlossene Labore der Leuphana Laboratories

Institutslabore des IPTS (Räume U72, C27, U51)

Ergänzend zu den Methoden zur Erfassung des menschlichen Verhaltens bietet die Leuphana Universität Lüneburg mit den Räumen des Institut für Produktionstechnik- und -Systeme (IPTS) auch Zugang zu Laborräumen für Materialcharakterisierung, Umformtechnik und Maschineninhalte. Die Laborräume stellen jede Menge Werkzeuge und Maschinen bereit und ermöglichen es so, neben der Aus- und Weiterbildung von Ingenieurswissenschaftler*innen, auch fachfremden Teilnehmer*innen ein grundlegendes Verständnis von industrieller Produktion und Logistik zu entwickeln und Forschung zu betreiben.

Die Räume zur Produkt- und Prozessinnovation befindet sich zum Teil im Untergeschoss des Zentralgebäudes der Leuphana Universität Lüneburg und im gegenüberliegenden Gebäude. Die IPTS-Laborräume sind nicht Teil der Leuphana Laboratories, sondern angeschlossene Labore und können damit nicht über den/die Lab-Manager*in angefragt werden. Auf den Beschreibungsseiten der einzelnen Laborräume des IPTS finden Sie konkrete Kontaktmöglichkeiten.

Insbesondere stellen die drei Räume der Produkt- und Prozessinnovation folgende Inhalte zur Verfügung: Materialcharakterisierung (Raum U72), Maschinenhalle (Raum U51) und Umformtechnik (Gebäude C27).

Materialcharakterisierung (Raum U72)

Materialcharakterisierung ©Patrizia Jäger
Materialcharakterisierung
Materialcharakterisierung ©Patrizia Jäger
Materialcharakterisierung
Materialcharakterisierung ©Patrizia Jäger
Materialcharakterisierung

Die Materialcharakterisierung beschreibt die Untersuchung physikalischer und chemischer Eigenschaften und Kennwerte sowie der Mikrostruktur. Ein grundlegendes Verständnis der Materialeigenschaften ist überall dort erforderlich, wo Werkstoffe hergestellt oder verarbeitet werden. Die Methoden der Materialcharakterisierung helfen bei der Auswahl passender Materialien für verschiedenste Anwendungen und ermöglich eine materialsparende Gestaltung und Herstellung von Bauteilen. Dadurch können Kosten gesenkt und die Umwelt geschont werden. Mithilfe standardisierter Prüfverfahren werden Materialkennwerte ermittelt, die eine Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Materialien gewährleisten.

Ausstattung

Im Materialcharakterisierungslabor stehen hierfür zwei Zug-Druck-Universalprüfmaschinen (ZWICK/ROELL Z250 und Z050 TN.) und eine Härteprüfmaschine (ZWICK/ROELL ZHU 250) zur Bestimmung der Festigkeit, Härte und weiterer mechanischer Kennwerte zur Verfügung. Weiterhin ermöglichen zwei optische Messsysteme (GOM ATOS und ARAMIS) eine präzise digitale Erfassung von Bauteilkonturen und –verformungen, sowohl in Ruhe als auch während der Bearbeitung. Zusätzlich zur optischen Erfassung kann zur genauen Vermessung auch eine CNC-Koordinaten-Messmaschine (Zeiss Eclipse) verwendet werden. Für die Mikrostrukturanalyse von Materialien stehen verschiedene Messmikroskope zur Verfügung.

Hinweis: Das Labor Materialcharakterisierung kann nicht über mystudy gebucht werden. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Herrn Jonas Lehmann (jonas.lehmann@leuphana.de).

Maschinenhalle (Raum U51)

Maschinenhalle ©Leuphana/Patrizia Jäger
Maschinenhalle

Im Unterschoss des Zentralgebäudes befindet sich die Maschinenhalle. Hier steht alles, was zur Fertigung und Bearbeitung von Bauteilen aus verschiedensten Materialien benötigt wird.

Ausstattung

Es stehen mehrere CNC-Fräszentren mit integrierter Messtechnik zur präzisen Teile- und Prototypenfertigung zur Verfügung. Des Weiteren kann eine Drehmaschine verwendet werden. Für die Blechvorbereitung- und bearbeitung stehen eine Tafelschere/Schlagschere und eine Abkantbank/Biegemaschine zur Verfügung. Verschiedene Messgeräte wie eine portable Schnittkraft-Messeinrichtung und ein Voreinstellgerät Microset Vision zur Vermessung der Werkzeuge an den CNC-Fräsmaschinen ermöglichen eine genaue Untersuchung und Überwachung der Bearbeitungsprozesse.

Weitere Ausstattung

  •  Konventionelle Fräsmaschinen und 5-Achs-CNC-Fräsportal
  •  Drehmaschine
  •  Bandsäge
  •  Standbohrmaschine
  •  Elektrische und mechanische Handwerkzeuge
  •  GYS Universal-Schweißgerät
  •  Werkbänke
  •  Materiallager
  •  Vakuumspannplatten
  •  Handmessgeräte zur Bestimmung der Oberflächengüte

Hinweis: Die Maschinenhalle kann nicht über mystudy gebucht werden. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Herrn Thomas Wagner (thomas.wagner@leuphana.de).

Umformtechnik (Gebäude C27)

In Halle C27, gegenüber vom Zentralgebäude der Leuphana Universität, befindet sich das Labor Umformtechnik. Die Umformtechnik ist ein Überbegriff für Fertigungsverfahren, bei denen Bauteile ohne Materialverlust durch Umformen in die gewünschte Form gebracht werden. Bekannte Beispiele sind z.B. das Walzen, Biegen oder Schmieden. Im Gegensatz zu den zerspanenden Fertigungsverfahren hat das Umformen den Vorteil, dass insbesondere bei großen Stückzahlen deutlich schneller, materialsparender und kostengünstiger gefertigt werden kann. Aus diesem Grund findet die Umformtechnik z.B. in der Automobilindustrie bei der Fertigung von Karosserieblechen Anwendung. Hauptsächlich werden Metalle und Metalllegierungen sowohl im kalten als auch im erwärmten Zustand mittels Umformen bearbeitet

Ausstattung

Im Labor Umformtechnik steht ein Industrieofen (Temperaturen bis 650°C) zur Wärmebehandlung und Vorbereitung für das Umformen zur Verfügung. Eine 3-Rollen-Biegemaschine (Roundo AB, R-2-S) steht zur Bearbeitung von Stahl-, Aluminium- und Edelstahlprofilen zur Verfügung und eine universell einsetzbare hydraulische Presse (Stenhøj 25T, bis 250 kN) kann für verschiedene Arten der Druckumformung und der Metallbearbeitung wie zum Beispiel Tiefziehen verwendet werden. Eine moderne CNC-Streck-Biegemaschine befindet sich derzeit im Aufbau. Ein Fallturm ermöglicht die Durchführung von Schlagversuchen zur Bestimmung der Schlagzähigkeit verschiedener Materialien.

Hinweis: Das Labor Umformtechnik kann nicht über mystudy gebucht werden. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Herrn Jonas Lehmann (jonas.lehmann@leuphana.de).

Lernfabrik

Lernfabrik ©Leuphana/Patrizia Jäger
Lernfabrik

Durch die Lernfabrik haben Studierende die Möglichkeit, Fabriken mit all ihren Facetten neu zu erleben. Studierende können erleben wie Fabriken optimiert und innovative Ansätze umzusetzt werden können. Zudem lernen sie moderne Produktions- und Logistiksysteme kennen und verstehen. Um aktuelle Veränderungen zu berücksichtigen und zu vermitteln, ermöglicht es die Lernfakrik, Konzepte der Industrie 4.0 zu testen und deren Nutzen zu evaluieren. Innovative Technologien wie die kontaktlose Produktidentifizierung auf Basis der RFID-Technologie und Smart Labels werden evaluiert und in entwickelte Lösungen integriert. Darüber hinaus wird das Anwendungspotenzial von Augmented Reality, 3D-Druck und selbstlernender Qualitätskontrolle vermittelt. 

Die Lernfabrik wird insbesondere in der Forschung und Lehre eingesetzt und ist generell nicht öffentlich zugänglich. Aufgrund der technischen Ausstattung findet eine Begehung unter Aufsicht statt.

Mehr Informationen finden Sie auf einer weiteren Lernfabrik-Seite.

LeadershipGarage Lab (C40.M28)

LeadershipGarage Lab ©LeadershipGarage Lab
LeadershipGarage Lab

Das LeadershipGarage Lab forscht an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft zu den Themen Führung und Führungskultur (für mehr Informationen hier). Das Lab ist Teil des Instituts für Performance Management (IPM) der Leuphana Universität Lüneburg und agiert unter der großen Überschrift “Die Zukunft der Führung praktisch und interaktiv erleben“. Ziel des Labs ist es, Führungskräfte mit den neuesten digitalen Tools und Technologien zusammenzubringen und als Hub für innovative Forschung zu fungieren. Unser Erkenntnisgewinn widmet sich gezielt Aspekten der künftigen Arbeitswelt, wie beispielsweise der Implementierung hybrider Arbeitsmodelle, der Einführung neuer Technologien wie etwa der künstlichen Intelligenz (KI) in Organisationen und der Evaluation von Führungspraktiken im digitalen Zeitalter. Das Lab steht darüber hinaus Studierenden wie auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Psychologie, Personalwesen und Management für deren Forschungsprojekte offen. Unser Anspruch ist eine qualifizierte Forschung, die zur akademischen Wissensgenerierung beiträgt und gleichzeitig praktische Lösungen für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt entwickelt. Dafür schafft das Lab eine ebenso anregende wie interdisziplinäre und forschungsunterstützende Arbeitsumgebung.

Das Lab hält die jeweils aktuellen Soft- und Hardware-Tools bereit und deckt die vielfältigsten Anwendungsfälle ab. Dazu zählen beispielsweise:

  • Telepräsenz-Roboter für hybride Arbeitsmodelle und das Führen auf Distanz
  • Virtual- und Augmented-Reality-Headsets
  • Digitale Whiteboards für kollaborative digitale Arbeitsumgebungen
  • Emotionsanalysen mit künstlicher Intelligenz zur Messung von Nutzerinteraktionen
  • Persönlichkeitsanalyse mit künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Personalgewinnungsaktivitäten
  • Automatische Videogenerierung mit künstlicher Intelligenz zur Zeit- und Aufwandsoptimierung bei der Erstellung von lehrbasierten Videos

Hygienekonzept - COVID-19

Für die Leuphana Laboratories steht der Schutz von Forschenden, Studierenden und Teilnehmenden an erster Stelle. Basierend auf dem aktuellen Situation und den damit einhergehenden Hygieneasuflagen haben die Leuphana Laboratories ein Hygienekonzept entwickelt, das einen Betrieb in Teilen möglich macht. Aus diesem Grund wird der Zutritt nur vereinzelt gewährt, es werden Handschuhe, Mund- und Nasenschutz und Desinfektionslösungen bereitgestellt. 

Kontakt

  • Dr. Meikel Soliman

Öffnungszeiten

Die Leuphana Laboratories haben Wochentags (Montag bis Freitag) von 8:30 Uhr – 18:00 Uhr geöffnet.