Benjamin Opratko im Interview mit der taz

Wie der Stärke der extremen Rechten entgegengewirkt werden kann und was Deutschland von Österreich für den Umgang mit der AfD lernen kann

29.03.2025

Gleich zwei Interviews gab Benjamin Opratko der taz im März:

  1. “Auf politischer Ebene ist das Allerwichtigste, dass die soziale Infrastruktur wieder aufgebaut wird, auch staatlicherseits. Wenn in Regionen die Vorstellung vorherrscht „wir sind verlassen“, ist das ja keine Einbildung. Ein besserer ÖPNV wird nicht übermorgen die AfD aushebeln, aber ist Voraussetzung für Veränderung. Auf der Alltagsebene ist es wichtig, Vereinsamung und Vereinzelung etwas entgegenzusetzen.”

    Hier geht es zum Interview über Vereinzelung: https://taz.de/!6076095/

  2. “Man kann lernen, wie es nicht geht. Die Stärke der FPÖ gäbe es heute nicht ohne den Rechtsruck der konservativen ÖVP unter Sebastian Kurz. Die Konservativen haben Inhalte der Rechtsextremen übernommen und sie legitimiert. Das hat es mittelfristig vielen Menschen leichter gemacht, die FPÖ zu wählen. Als ich mir die Wahlkampf-Auftritte von Friedrich Merz angeschaut habe, kam mir das alles sehr bekannt vor. Inhaltlich hat Merz schon alles vorbereitet. Es gibt nicht mehr viele Gründe, warum die CDU sich nicht der AfD gegenüber öffnen sollte.”

    Hier geht es zum Interview über die Regierungsbildung in Österreich und was Deutschland für den Umgang mit der AfD lernen kann: https://taz.de/Politikwissenschaftler-ueber-Rechtsruck/!6076768/