Erklärvideo erläutert Leuphana-Verbundprojekt zur Lüneburger Heide

20.04.2022 Lüneburg/Schneverdingen. Am Beispiel historisch alter Kulturlandschaften im nordwestdeutschen Tiefland untersuchen Forscherinnen und Forscher der Leuphana Universität Lüneburg (Fakultät Nachhaltigkeit, Institut für Ökologie) zusammen mit weiteren Forschungs- und Praxispartnern, wie hochgradig gefährdete Lebensräume und die mit ihnen verbundenen Arten langfristig erhalten werden können.

Im Verbundprojekt „Sicherung der Ökosystemdienstleistungen und Biodiversität von extensiv bewirtschafteten Kulturlandschaften in Zeiten globalen Wandels“ (ÖkoKult) gehen Leuphana-Wissenschaftler*innen zusammen mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und der Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide seit 2016 der Frage nach, wie sich Landschaften unter globalen Umweltveränderungen weiter nutzen lassen, ohne dass ihre Artenvielfalt darunter leidet oder verloren geht.

Ein Erklärvideo zeigt jetzt, was hinter diesem Projekt steckt. Komplexe Sachverhalte werden anschaulich aufbereitet und allgemeinverständlich erläutert. Für die Entstehung des rund fünfminütigen Films haben die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, Dr. David Walmsley, Koordinator des Projektes an der Leuphana, und Dirk Mertens von der Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide zusammen mit der Künstlerin Stefanie Gendera von „Greeneducation4all“ gesorgt.

Der Film kann abgerufen werden auf der Website www.oekokult.de/news


Hintergrund
Im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative „Forschung zur Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie“ fördern das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesumweltministerium (BMU)/Bundesamt für Naturschutz (BfN) das Projekt ÖkoKult. Das Verbundprojekt wird von der Leuphana Universität Lüneburg zusammen mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und der Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide durchgeführt. Weitere Kooperationspartner sind die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz, das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, die Arbeitsgruppe Land & Wasser, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, die Universität Göttingen sowie der Umweltrechtsprofessor Hans Walter Louis.