Stipendiatin im Portrait: Claudia Kister - studiert und arbeitet zu Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken in einer Bank

Stipendiatin Claudia Kister ©Leuphana/Patrizia Jäger
Claudia Kister, 42, studiert berufsbegleitend den MBA Sustainability Management an der Leuphana Professional School. Gefördert wird sie über ein Deutschlandstipendium durch die Adalbert-Zajadacz-Stiftung.

Nach 20 Jahren Berufstätigkeit in der Finanzbranche entscheidet sich Claudia für das berufsbegleitende Studienprogramm „MBA Sustainability Management“ an der Leuphana Professional School, um ihrer beruflichen Tätigkeit eine neue Richtung zu geben und durch das Studium entsprechende Impulse und Inhalte im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement zu erhalten. Neben einer klassischen Bankausbildung bringt sie einen B.Sc. in Psychologie von einer Fernuniversität in Großbritannien mit. Mittlerweile ist sie neben ihrem normalen Job beim Thema Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken in der Bank tätig.
 
Claudia, Sie sind jetzt im 4. Semester: Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium bisher erfüllt?
Ja, es macht unglaublich viel Spaß so viele neue Inhalte und Fähigkeiten zu lernen und mit den anderen Mitstudenten (virtuell) im Austausch zu sein. Das Fernstudium braucht zwar auf der einen Seite unheimlich viel Energie und Zeit (parallel zu Job und Kindern) – gleichzeitig gibt es aber auch sehr viel Energie zurück und ist bereichernd, wodurch ich die Lernerfahrung wirklich genieße. Ich empfehle das Studium allen, die über den eigenen (beruflichen) Tellerrand blicken möchten und sich in Nachhaltigkeits-Themen weiterbilden möchten, um damit der eigenen beruflichen Tätigkeit mehr Sinn bzw. fundiertes Fachwissen zu geben.
 
Welche Pläne haben Sie nach Ihrem Studium?

Ich plane zukünftig mit dem Studium unbedingt meine komplette Arbeitszeit dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen - ob innerhalb der Finanzbranche oder vielleicht doch auch außerhalb. Ich möchte mich im Job mit vollem Einsatz in der nachhaltigen Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft engagieren. Während ich zum Zeitpunkt meiner Uni-Bewerbung im Arbeitsalltag der Bank im Risiko Management noch keine persönlichen Berührungspunkte mit dem Thema hatte, hat sich bei mir mittlerweile die Möglichkeit eröffnet, neben meinem normalen Job beim Thema Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken in der Bank aktiv tätig sein zu können. Hier werde ich sehr bald in meinem Risikobereich eine neue Rolle übernehmen, die sich ganz dem Thema ESG (Environmental, Social, Governance) Risiken widmet. Das macht deutlich wie das Thema in Banken immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Was bedeutet Ihnen das Deutschlandstipendium?
Es stellt für mich eine großartige Wertschätzung meines Engagements und meiner Leistung im Studium dar.
 
Wer ist Ihr Förderer und wie ist der Kontakt zu ihm?
Die Zajadacz-Stiftung ist mein Förderer und da die Urkundenverleihung ja leider virtuell stattfinden musste, haben wir uns bei einem persönlichen Telefonat näher kennengelernt.
 
Sind Sie neben Ihrem Studium derzeit ehrenamtlich aktiv?
Ich habe mich für die Wahl des Studierendenbeirates des MBA Sustainability Management, der 2022 neu eingerichtet wurde, zur Wahl gestellt und bin jetzt Jahrgangsvertreterin in dem neuen Gremium. Außerdem engagiere ich mich in der Kinder- und Jugendarbeit im kirchlichen Bereich.

Gefördert wird Laura von der Born von der Adalbert Zajadacz Stiftung.
Im Leitbild der Stiftung heißt es: "Zukunft braucht Herkunft.“ Aus Sicht des Stifters Michael A. Zajadacz sind diese Worte besonders wichtig, denn unsere Herkunft bestimme nicht nur, wie wir denken und fühlen, sondern wie wir uns in dieser Gesellschaft einbringen, welche Rolle wir einnehmen und was wir letztendlich für Menschen sind. Zeit seines Lebens setzte sich Michael A. Zajadacz daher in besonderem Maße für seine Mitarbeitenden, seine Umgebung und die Gesellschaft ein. Mit ihren ungewöhnlich vielseitigen Satzungszwecken liegt nun der Fokus der von ihm 2001 gegründeten Adalbert Zajadacz Stiftung auf einer positiven Wirkung auf unsere Gesellschaft. Für besonders engagierte und talentierte Studierende vergibt die Adalbert Zajadacz Stiftung seit 2019 jährlich zwei Deutschlandstipendien an der Leuphana.

Interesse geweckt?

Hier können Sie Ihr Interesse zur Vergabe eines Stipendiums an der Leuphana anmelden:

Programmkoordination

Dörte Krahn
Universitätsallee 1, C40.M26
21335 Lüneburg
Fon +49.4131.677-1554
doerte.krahn@leuphana.de