Neue Studie von Prof. Halfmeier zum kollektiven Rechtsschutz in der EU veröffentlicht

25.03.2025 Wie beeinflussen verfahrensrechtliche Regelungen die Effektivität von Kollektivklagen in Europa? Eine aktuelle rechtsvergleichende Studie unter Mitwirkung von Prof. Dr. Axel Halfmeier analysiert die Umsetzung der EU-Verbandsklagerichtlinie in mehreren Mitgliedstaaten und identifiziert zentrale Herausforderungen sowie Best Practices. Die Untersuchung bietet wertvolle Einblicke für Verbraucherorganisationen, Rechtspolitiker und Wissenschaftler.

©Leuphana
Professor Axel Halfmeier

Prof. Dr. Axel Halfmeier hat gemeinsam mit vier weiteren Wissenschaftlern aus Belgien, Italien, Polen und Deutschland eine rechtsvergleichende Studie für den europäischen Verbraucherverband BEUC erstellt. Die Untersuchung analysiert den Einfluss verfahrensrechtlicher Regelungen auf die Effektivität des kollektiven Rechtsschutzes in Europa und identifiziert zentrale Herausforderungen sowie Best Practices in den Bereichen Quantifizierung immaterieller Schäden, Beweislast und Sachverhaltsermittlung sowie Finanzierung von Kollektivklagen.

Die Studie untersucht insbesondere, wie Belgien, Deutschland, Italien und Polen die EU-Verbandsklagerichtlinie (EU) 2020/1828 umgesetzt haben und welche Hürden Verbraucherorganisationen bei der Durchsetzung von Ansprüchen überwinden müssen. Neben der Analyse der bestehenden Regelungen formuliert die Studie auch rechtspolitische Empfehlungen zur Verbesserung der Kollektivklagen in der EU.

Die vollständige Studie kann hier abgerufen werden:
Comparative Legal Study on Procedural Rules and their Impact on Collective Redress Actions in Europe