Spring School – Early Career Women* in Popular Music Research

08.03.2022 Im Rahmen des Netzwerkes Early Career Women* in Popular Music Research findet vom 24.-26. März 2022 an der Leuphana Universität Lüneburg eine Spring School statt. An drei Tagen treffen sich in Lüneburg rund 25 Wissenschaftlerinnen*, die sich aus verschiedenen disziplinären Perspektiven mit Aspekten populärer Musik(kulturen) beschäftigen und sich in der Early Career Phase ihrer wissenschaftlichen Laufbahn, also vom Übergang des Studiums zur Promotion bis hin zum frühen Postdoc, befinden.

„Eine Karriere in der Wissenschaft bringt viele Herausforderungen mit sich“, sagt die Veranstalterin Monika Schoop, Professorin für Musikwissenschaft, insbesondere Popular Music Studies. Das Event konzipierte sie als Handreichung gemeinsam mit Dr.in Melanie Ptatscheck (ehem. Leuphana Promotionsstipendiatin, Popular Music Studies). Zu den Themenschwerpunkten Karriereplanung, Finanzierung und Mental Health bietet die Spring School Expertinnen*-Inputs, interaktive Workshops sowie Raum für (Erfahrungs-)Austausch und Vernetzung. Als Gästinnen mit dabei sind unter anderem Professorin Alenka Barber-Kersovan (Leuphana Universität), Professorin Susanne Binas-Preisendörfer (Universität Oldenburg) und Professorin Barbara Hornberger (Hochschule Osnabrück). 

„In den Popular Music Studies gibt es heute zwar mehr Studentinnen als Studenten, aber das Phänomen der gläsernen Decke ist sehr ausgeprägt. Ob Professuren, Tagungen, oder Publikationen: der Frauenanteil in der Disziplin ist vergleichsweise gering“, so Monika Schoop. „Doch es mangelt nicht nur an weiblichen Vorbildern. Es fehlen außerdem  Informationsangebote und Safe Spaces zum Erfahrungsaustausch, zur Vernetzung und zum Empowerment. Die Popular Music Studies sind ein interdisziplinäres Fachgebiet. Das macht das Vernetzen nicht immer einfach. Mit der Spring School wollen wir neue Möglichkeiten schaffen.“

Das Netzwerk wurde 2021 von Prof.in Dr.in Monika Schoop (Juniorprofessorin für Musikwissenschaft, insbesondere Populäre Music Studies, Leuphana Universität) und Dr.in Melanie Ptatscheck gegründet. Das Netzwerk trägt zum übergeordneten Ziel der Erhöhung des Frauenanteils in der Wissenschaft und der Schaffung von Chancengleichheit bei. Die aktuellen Angebote des Netzwerkes werden durch die Mariann-Steegmann-Foundation, die Gesellschaft für Popularmusikforschung (GfPM), die International Association of Popular Music Studies (IASPM D-A-CH) und den Fonds „Gleichstellung“ der Leuphana Universität Lüneburg gefördert. Für die Zukunft sind weitere Veranstaltungen zu den Themen Lehre und Arbeitsrecht geplant.