Über die Fakultät

Die beteiligten Wissenschaftler*innen der Fakultät (derzeit 39 Professuren und 73 Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen) untersuchen die individuellen, institutionellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen und Prozesse des Lernens in (außer-)schulischen Kontexten und vermitteln die daraus resultierenden Erkenntnisse Studierenden und Lehrkräften. Die Leuphana hat sich damit sowohl in der Lehrkräftebildung als auch in der empirischen Bildungsforschung national sowie international hervorgetan, u. a. zur Unterrichts- und Kompetenzforschung. In der Sozialpädagogik stellt sie einen der wenigen Standorte in Deutschland dar, der eine polyvalente Ausrichtung aufweist und grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung sowohl mit Blick auf berufsfeldorientierte als auch ausbildungsorientierte Themen betreibt.

FORSCHUNGSZENTREN

Die Fakultät profiliert sich quer zu den Forschungsbereiche der jeweiligen Institute aktuell über zwei Forschungszentren in der Bildungsforschung weiter. Mit dem Forschungszentrum ERLE (Educational Research on Language and Education) wird Raum für innovative und interdisziplinäre Forschung geschaffen, an der sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen beteiligen und interdisziplinär an gemeinsamen Fragestellungen Grundlagenforschung betreiben. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im „Zukunftszentrum Lehrkräftebildung“ (ZZL) zielt darauf ab, Theorie und Schulpraxis zu verzahnen, in einem Netzwerk von derzeit sechs Campusschulen zu arbeiten und dabei die Kooperationen zwischen Schulen, Studienseminaren und außerschulischen Einrichtungen zu stärken.

PSYCHOLOGIE ALS VERBINDENDES ELEMENT

In ihrer Rolle als Hub Science versteht sich die Psychologie als verbindendes Element zwischen den Fakultäten. Im Rahmen des Lehr- und Forschungsbereichs „Psychology in Society“nimmt sie nicht nur gesellschaftsrelevante Themen im Kontext von Bildung, Schule und sozialer Arbeit in den Blick, sondern auch die Verbindung zu den Forschungsaktivitäten der Nachhaltigkeits- und Wirtschaftswissenschaften sowie der Politikwissenschaft. Die unterschiedlichen Schwerpunktthemen wie bspw. Leseregularität, Verhandlung und Nachhaltigkeit, Digitalisierung der Prävention und Gesundheitsförderung oder Bildung und Geschlechtergerechtigkeit werden fakultätsübergreifend unter dem Leitthema „Psychologie der Transformation“ gebündelt.