Master in International Law of Global Security, Peace & Development

Erasmus Mundus Master – Völkerrecht – Nachhaltigkeit

Der Erasmus Mundus Master in International Law of Global Security, Peace and Development wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Glasgow sowie vier weiteren Partneruniversitäten (Institut Barcelona d'Estudis Internacionals, Radboud University, der University of Tartu, der Université libre de Bruxelles) entwickelt. Das innovative und multidisziplinäre Programm richtet sich an Studierende, die sich für die Zusammenhänge von Völkerrecht, Politik und internationalen Beziehungen sowie die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts interessieren. Durch die Vertiefung und Einordnung des Völkerrechts in den politischen Kontext wird eine zukünftige Generation von Jurist*innen und politischen Entscheidungsträger*innen auf ihre Tätigkeiten in den Bereichen der globalen Sicherheit, Frieden und nachhaltiger Entwicklung vorbereitet.

Aufbauend auf diesem Verständnis des Zusammenspiels der verschiedenen Bereiche bietet die Leuphana die Spezialisierung „International Economics, Sustainability and Governance“ an. Diese Studienrichtung bietet eine vertiefte Analyse von Faktoren und Voraussetzungen in den Bereichen internationales Wirtschaftsrecht und -politik, Nachhaltigkeitswissenschaft und Governance, die auf ein umfassendes Verständnis für nachhaltige Entwicklung hinarbeitet. Die Studierenden können nach den gemeinsamen Semestern an der Universität Glasgow und am Institut Barcelona d’Estudis Internacionals (IBEI) für das dritte Semester das Studienprofil der Leuphana Universität Lüneburg wählen.

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Master in International Law - Das Programm

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  • Struktur
  • Besonderheiten

Master in International Law - Das Programm

Inhalte

Mit seinem multidisziplinären und umfassenden Ansatz des Rechts der globalen Sicherheit, Frieden und nachhaltiger Entwicklung steht dieses Programm an der Spitze moderner Studienprogramme. Der einzigartige Masterabschluss bringt alle völkerrechtlichen Regime zusammen, die für globale Sicherheit, Frieden und nachhaltige Entwicklung relevant sind und bietet ergänzend hierzu Spezialisierungen in den Bereichen Menschenrechte, Migration, Frieden und Sicherheit, Wirtschaft sowie nachhaltige Entwicklung. Den Studierenden des Masters in International Law werden Mobilitätsmöglichkeiten an führenden europäischen Universitäten geboten, die eng zusammenarbeiten und die interkulturellen Kompetenzen der Studierenden fördern. Ein vielfältiges Angebot an Summer Schools, Gastvorträgen, Legal Clinics, Praktika, Interaktion mit Praktikern, Moot Courts und Sprachtrainings rundet das Programm ab. Der innovative Ansatz des Masters für das juristische Studium bildet nicht nur exzellente Absolvent*innen mit Führungspotenzial im internationalen Recht und in globalen Angelegenheiten aus, sondern ist für unsere zunehmend volatile, vernetzte und komplexe globale Zukunft dringend notwendig.

Insbesondere die an der Leuphana wählbare Studienrichtung vertieft aktuelle Themen, indem sie die einzigartige Kombination von Völkerrecht und Nachhaltigkeit anbietet und dabei die herausragende Expertise der Universität in diesem Bereich abbildet. Nach erfolgreichem Abschluss des Masters erhalten die Studierenden einen Joint LL.M. in International Law of Global Security, Peace and Development von der Universität Glasgow und der Leuphana Universität Lüneburg sowie einen Master in International Relations of Global Security, Peace and Development vom Institut Barcelona d'Estudis Internacionals (IBEI).

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Studieninhalten des Masters International Law of Global Security, Peace & Development.

Struktur

Der Master in International Law of Global Security, Peace and Development startet im ersten Semester an der Universität Glasgow mit dem Pflichtmodul International Law and Global Security, Peace and Development. Zusätzlich müssen zwei der nachfolgenden Wahlmodule absolviert werden: Foundations of International Law; The Laws of Armed Conflict; International Courts and Tribunals; Law Clinic: Human Rights and Humanitarian Law in Practice; Advanced Introduction to International Criminal Law; United Nations Law; International Human Rights Law; Law and Development.

Im zweiten Semester am IBEI in Barcelona gewinnen die Student*innen ein erweitertes Verständnis aus der Perspektive der internationalen Beziehungen. Neben dem Pflichtmodul Theories of International Security, werden die Studierenden mit spezifischen Wahlveranstaltungen auf ihre Spezialisierungen im dritten Semester vorbereitet. Die Studierenden können aus einem vielfältigen Angebot von Modulen wählen, z.B. Peace Processes and Conflict Resolution; Terrorism & Counterterrorism; Natural Resources and Armed Conflicts; Geopolitics of Energy; Gender, Security and Development; Transitional Peace and Justice; Development, Environment and Natural Resources; Growth, Inequality and Poverty or Complex Governance and Global Challenges.

Mit drei Pflichtmodulen wird im dritten Semester an der Leuphana das Wissen zum Internationalen Wirtschaftsrecht und dem Recht der nachhaltigen Entwicklung vertieft und mit einer Einführung in die Nachhaltigkeitswissenschaften und der Governance-Forschung verknüpft. Während eine Einführung in die Nachhaltigkeitswissenschaft den Studierenden eine wissenschaftliche Herangehensweise aus einem anderen Blickwinkel eröffnet, werden in der eigens für dieses Programm konzipierten Veranstaltung International Sustainable Development Law die Bereiche Menschenrechte, Umwelt und Wirtschaft in ihrem jeweiligen Rechtsregime und als Querschnittsthematik betrachtet. Ergänzend sind aus einem umfangreichen Wahlpflichtangebot zwei weitere Module zu belegen: Earth Systems and Climate Change; Sustainability Transitions Governance; Sustainable Energy; Macroeconomics; Microeconomics; Economic Development: Theory Policy and Evidence; International Relations and Democracy oder Applications and Cases in International Development. Mit dem Abschluss der Master-Arbeit an einer der Partneruniversitäten im vierten Semester, schließen die Studierenden das Studium ab.

Aufgrund des internationalen Kontextes der Studieninhalte werden alle Module des Masters in Glasgow, Barcelona und Lüneburg in englischer Sprache angeboten. Die enge Partnerschaft zwischen den Universitäten gewährleistet neben der fachlichen Qualifikation auch den Erwerb von Sprach- und Kulturkenntnissen, die für die Praxis des internationalen Rechts von großer Bedeutung sind.

Besonderheiten

Studiendaten

Universität Glasgow

SeptemberInternationale Orientierungswoche & ILGSPD Orientierungswoche
September - DezemberLehrveranstaltungen
DezemberPrüfungen

Institut Barcelona d'Estudis Internacionals (IBEI)

JanuarOrientierungswoche
Januar – JuniLehrveranstaltungen
Juni / JuliPrüfungen
Mitte August – Anfang SeptemberSemesterferien / Summer School

Leuphana Universität Lüneburg

OktoberOrientierungswoche
Oktober - JanuarLehrveranstaltungen
Februar - MärzPrüfungen

Master Dissertation an einer der Partneruniversitäten

Januar-AugustForschungszeitraum
Ende November/Anfang DezemberGraduierung

Prüfungsordnung und fachspezifische Anlagen

Hier können die Rahmenprüfungsordnung und die fachspezifischen Anlagen (FSAn) eingesehen werden.

Aus der fachspezifischen Anlage wird das fachspezifische Curriculum ersichtlich. In ihr sind die zu erbringenden Module und deren Inhalt, die Veranstaltungsformen, die Art und Anzahl der Prüfungsleistungen detailliert und rechtsverbindlich geregelt.

Lehrende

Programmverantwortliche

Leuphana Universität

  • Prof. Dr. Jelena Bäumler

Universität Glasgow

Prof. Dr. Christian Tams

Fakultät Staatswissenschaften

  • Prof. Dr. Tobias Lenz
  • Prof. Dr. Mario Mechtel
  • Prof. Dr. Jörg Philipp Terhechte

Fakultät Nachhaltigkeit

  • Prof. Dr. David Abson
  • Prof. Dr. Jelena Bäumler
  • Prof. Dr. Jörn Fischer
  • Prof. Dr. Jens Newig
  • Prof. Dr. Thomas Schomerus
  • Prof. Dr. Vicky Temperton
Eine Studierende arbeitet vor dem Zentralgebäude der Leuphana Universität ©Leuphana/Jannis Muser
Das Masterprogramm International Law of Global Security, Peace and Development ist ein Joint Master der Leuphana und vier internationalen Partneruniversitäten.

Partneruniversitäten

Universität Glasgow

Die Universität Glasgow ist die viertälteste Universität der englischsprachigen Welt und rangiert unter den Top 100 der Universitäten weltweit (QS World University Rankings). Sie ist Gründungsmitglied der prestigeträchtigen Russell Group der führenden britischen Universitäten und gilt als Forschungshochburg. Seit dem 15. Jahrhundert werden an der Universität Glasgow Rechtswissenschaften gelehrt und heute gehört die School of Law nicht nur in Schottland und Großbritannien, sondern weltweit zu den Top 40 Law Schools. Die School of Law stützt sich auf die Expertise ihrer internationalen Mitarbeiter*innen und fördert akademisch rigorose Forschung, die zur theoretischen und praktischen Weiterentwicklung der Disziplin beiträgt. Ihre Aufbaustudiengänge bieten ein breites Spektrum an spezialisierten Kursen in Kernbereichen des Rechts, darunter Internationales Recht, Internationales Wettbewerbsrecht, Internationales Handelsrecht, Gesellschafts- und Finanzrecht. Jedes Jahr kommen Studierende aus der ganzen Welt nach Glasgow für eine einzigartige berufliche und persönliche Erfahrung.

Institut Barcelona d'Estudis Internacionals (IBEI)

Das Institut Barcelona d'Estudis Internacionals (IBEI) ist ein interuniversitäres Institut, das im Jahr 2004 als gemeinsame Anstrengung aller fünf öffentlichen Universitäten im Großraum Barcelona und des CIDOB (Barcelona Centre for International Affairs) gegründet wurde. Ihr Ziel war und ist die Förderung der postgradualen Ausbildung und Forschung in Politik und internationalen Beziehungen, um das Verständnis für die globalen Herausforderungen der Regierungsführung in unserer Welt zu fördern. Mit dem Eintritt in sein zweites Jahrzehnt hat das IBEI auch einen hohen Grad an Anerkennung als akademische Einrichtung und Forschungszentrum sowohl auf europäischer als auch auf internationaler Ebene erreicht.

Leuphana Universität Lüneburg

Die Leuphana Universität Lüneburg ist eine junge und dynamische öffentliche Universität, die für ihre Innovationskraft und ihr einzigartiges Universitätsmodell in der deutschen Hochschullandschaft bekannt ist. Basierend auf einer umfassenden und ganzheitlichen Bildungsphilosophie versteht sie sich als eine humanistische und nachhaltige Universität. Die Leuphana Law School ist die erste Law School an einer deutschen öffentlichen Forschungseinrichtung mit interdisziplinären Studienprogrammen, die hauptsächlich in englischer Sprache angeboten werden. Durch die Verbindung von juristischen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen in einem besonderen interdisziplinären Ansatz ist die Forschung und Lehre an der Leuphana Law School sowohl innovativ als auch international ausgerichtet.

Inter- und transdisziplinäre Lehre und Forschung kennzeichnen auch die Fakultät Nachhaltigkeit an der Leuphana, eine der ersten Fakultäten dieser Art in Europa. Mit einer innovativen Kombination aus Sozial-, Natur- und Technikwissenschaften werden dort Themen der nachhaltigen Entwicklung erforscht und Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen entwickelt, oft in Kooperation mit externen politischen und internationalen Akteuren. Ein breites Spektrum an Studiengängen befasst sich mit Nachhaltigkeit als kontinuierlicher und ganzheitlicher Herausforderung. Weil die Leuphana Universität sowohl klimaneutrale als auch Fairtrade-Universität ist, wird Nachhaltigkeit auf dem gesamten Universitätsgelände gelebt und die Schaffung eines modellhaften nachhaltigen Campus angestrebt.

Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften beherbergt das Centre of European and International Law (CEIL), dessen Forschungs- und Lehragenda auf das internationale und europäische Wirtschaftsrecht zugeschnittenen ist. In diesem Zusammenhang profitieren die Studierenden vom Zugang zu Ressourcen, Aktivitäten, Kursen und Veranstaltungen des bereits bestehenden gemeinsamen LL.M.-Masters im Internationalen Wirtschaftsrecht (IEL LL.M.) mit der Universität Glasgow. Mit dem European Centre for Advanced Studies (ECAS) gründeten die Leuphana und die Universität Glasgow gemeinsam ein unabhängiges Forschungsinstitut, das Veranstaltungen zu verschiedenen aktuellen Themen, z.B. das Lower-Saxony – Scotland Joint Forum, organisiert.

 

Berufliche Perspektiven

Der Erwerb von einzigartigen multidisziplinären Transferfähigkeiten sowie das Sammeln von Berufserfahrungen durch Praktika während des Masters in International Law of Global Security, Peace and Development können für die Studierenden als Sprungbrett für einen Karrierestart in den Bereichen Völkerrecht, Politik und internationale Beziehungen genutzt werden. Zu den Möglichkeiten gehören Berufe in den traditionellen internationalen Bereichen wie die Tätigkeit in Rechtsabteilungen internationaler oder supranationaler Organisationen, z. B. der Vereinten Nationen oder der Europäischen Kommission, sowie nationaler Ministerien und Karrieren in Politik und Praxis sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene.

Stimmen zum Programm

Voraussetzungen und Bewerbung

Die Studienrichtung „International Economics, Sustainability and Governance“ richtet sich an Studierende mit einem 2.1 Honours Degree oder einem nicht-britischen Äquivalent in Rechtswissenschaft sowie an Studierende anderer Fachrichtungen insbesondere Politik, Internationale Beziehungen, Europastudien, sofern mindestens 50% der CreditPoints in rechtswissenschaftlichen Kursen erworben wurden.

Alle Bewerber*innen müssen ausreichende Englischkenntnisse nachweisen, mit Ausnahme von Muttersprachler*innen.

Sie können sich als Erasmus-Mundus-Stipendiat*in oder als selbstfinanzierte*r Student*in bewerben. Es gibt getrennte Bewerbungsverfahren für Stipendiat*innen und selbstfinanzierende Studierende.

Alle Bewerbungen für den Master in International Law of Global Security, Peace and Development und die Erasmus Mundus-Stipendien müssen online bei der Universität Glasgow eingereicht werden.

Detaillierte Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen, zum Bewerbungs- und Zulassungsverfahren sowie zu den Gebühren des Masters in International Law finden Sie auf den Webseiten des Konsortiums.

Internationale Studierende

Das Studienprogramm passt zu Ihnen? Dann finden Sie weitere Informationen für internationale Studieninteressierte zu aufenthaltsrechtlichen und sozialen Belangen, wie zum Beispiel Visum, Aufenthaltstitel, Krankenversicherung oder die Wohnungssuche, auf den folgenden Seiten. Bitte beachten Sie, dass sich die Informationen für Austauschstudierende und internationale Regelstudierende leicht unterscheiden.

Informationen für internationale Austauschstudierende

Informationen für internationale Regelstudierende

Auf einen Blick

Abschlussgrad: Nach erfolgreichem Abschluss der Studienrichtung „International Economics, Sustainability and Governance“ erhalten die Studierenden einen Joint LL.M. in International Law of Global Security, Peace and Development von der Universität Glasgow und der Leuphana Universität Lüneburg sowie einen Master in International Security vom Institut Barcelona d'Estudis Internacionals (IBEI).
Bewerbungsfrist: siehe Website des Konsortiums
Bewerbung via:Website des Konsortiums
Studienbeginn: Jedes Wintersemester, September
Studienumfang: 120 ECTS
Regelstudienzeit: 4 Semester
Unterrichtssprache: Englisch
Studienorte: Glasgow (1. Semester), Barcelona (2. Semester) and Lüneburg (3. Semester)
Studiengebühren: Bitte beachten Sie, dass für dieses Programm Studiengebühren anfallen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website des Konsortiums.

Kontakt und Beratung

Erste Anlaufstelle

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  • erste Fragen zum Studienangebot der Leuphana
  • eine Terminabsprache mit unserer Master Studienberatung

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Tel.: +49.4131.677-2277
studierendenservice@leuphana.de

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Freitag 9 - 12 Uhr

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Donnerstag 16 - 18 Uhr