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Die Idee von MEIN GRUNDEINKOMMEN: 1000 Euro monatlich - und alles wird gut?
Projektvorstellung
Mittwoch, 24. Februar 2016 | 18.30-20.00 Uhr | Hörsaal 1
"1000 Euro monatlich - und alles wird gut?" wollte die Redaktion einer öffentlichen Rundfunkanstalt jüngst wissen und adressiert damit die Macher hinter MEIN GRUNDEINKOMMEN, deren gleichnamige Crowdfundingkampagne sich in Netz und Medien rasant verbreitet. Die Frage referiert die gesellschaftliche Debatte über die Idee, ein sogenanntes bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) einzuführen. BGE? Darunter versteht man im Wesentlichen eine existenzsichernde Zuwendung vom Staat - für jeden Bürger, ohne Gegenleistung.
Michael Bohmeyer, Jungunternehmer und Post-Workaholic kann es beurteilen: Jung unternehmerisch tätig gewesen, entschied er sich selbst für mehr Gestaltungsfreiheit und gleichzeitig dafür, von ausschließlich 1.000 Euro im Monat, zu leben, genauer gesagt dem Gewinn aus seiner eigenen Unternehmung. Keine ehrgeizigen Sprünge mehr, viel faulenzen und mehr Zeit für die Familie haben. Und was macht er heute? Nicht weniger als früher, aber nur noch das, was er für sinnvoll hält. Bedingungslos.
Bald fragte er sich: Was würde passieren, wenn mehr Leute diesen Spielraum hätten? Was würde es für Menschen verändern, wenn sie sich ein Jahr über ihr Einkommen keine Gedanken machen müssten? Der Berliner Unternehmer wollte es wissen. Und nicht nur er. Angefangen als kleine Crowdfundingidee hat das Projekt MEIN GRUNDEINKOMMEN bis heute über 230.000 Euro Spenden gesammelt und zwei Dutzend Jahres-Grundeinkommen bedingungslos verlost.
Während im poltischen Zirkel noch debattiert wurde, hat MEIN GRUNDEINKOMMEN schon mal gemacht.
"Was wäre wenn..." fragen sich jetzt Monat für Monat alle Follower des Projektes und spielen in ihrem Kopf die Folgen eines Gewinns der 1000-Euro-Flatrate für ein Jahr durch. Den digitalen Medien gefällt das.