Uni-ABC

Das Wörterbuch für alle, die an der Uni nur Bahnhof verstehen

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A

Akkreditierung
Prüfverfahren bei dem neu entwickelte Studiengänge durch eine Kommission auf ihre Umsetzbarkeit, Studierbarkeit und Stimmigkeit geprüft werden.

AStA
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist die politische Vertretung der Studierenden. Er wird jährlich vom Studierendenparlament gewählt und setzt sich für verschiedene studienrelevante Themen ein, darunter das Semesterticket, das Kulturticket und Änderungen in Prüfungsordnungen. Zudem unterstützt der AStA Studierende in Bereichen wie der Wohnungsvermittlung und bietet Hilfe für internationale Studierende an. Der AStA organisiert sich in verschiedene Referate, die sich jeweils auf spezifische Themenbereiche konzentrieren.

Audimax
Kurz für: Auditorium maximum. Der größte Hörsaal einer HochschuleHochschule wird als Audimax (kurz für lat.„Auditorium maximum”) bezeichnet. An der Leuphana befindet sich dieser auf dem zentralen Campus der im Zentralgebäude, welches vom Architekten Daniel Libeskind entworfen wurde und bietet bis zu 1100 Sitzplätze.

Auswahlverfahren
Allgemein: Wenn es mehr Bewerbende als Studienplätze gibt, vergibt die Hochschule die Plätze nach festgelegten Kriterien.(i. d. R. nach dem NC).
An der Leuphana: Ein Verfahren, dass darauf abzielt, Bewerbende zu finden, die bestmöglich zum Studiengang passen und diesen mit Begeisterung studieren, bei dem neben Noten auch noch weitere Kriterein wie Engagement berücksichtigt werden.

B

BA
Abkürzung für den Bachelor, welcher den ersten berufsqualifizierende Abschluss an einer Universität oder Hochschule bezeichntet. 
BA kann auch für Bachelorarbeit stehen: Abschlussarbeit, die am Ende des Studiums geschrieben wird.

BAföG
Das Bundes-Ausbildungsrderungs-Gesetz ist eine staatlich geregelte finanzielle Unterstützung für Studierende. Es handelt sich um einen zinslosen Kredit, von dem nur die Hälfte zurückgezahlt werden muss. Ziel ist es, ein Studium unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern zu ermöglichen. Ob eine Förderung möglich ist, erfahren Studierende beim zuständigen Studierendenwerk.

Beurlaubung
Aufgrund von Krankheit, Praktikum, Auslandsaufenthalt, Kindererziehung, etc. kann es sinnvoll sein, ein Urlaubssemester zu beantragen. Während diesem laufen die Hochschulsemester zwar weiter, die Zählung der Fachsemester wird aber unterbrochen. 

Bib
Kurz für: Bibliothek. Hier kannst du Bücher ausleihen, in Datenbanken recherchieren, Hausarbeiten schreiben, Fachliteratur lesen oder Gruppenräume für das gemeinsame Lernen nutzen. Die Bibliothek besitzt knapp 561.000 gedruckte Bände, hinzu kommen ca. 331 laufende Print-Zeitschriften, knapp 64.000 laufende elektronische Zeitschriften, etwa 874.000 E-Books und ca. 213 elektronische Datenbanken [Stand: 2024

Bildungsinländer*innen
Ausländische Studierende an deutschen Hochschulen, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben.

Bologna-Prozess
Eine Hochschulreform, deren Ziel die Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums ist. Dadurch sollen Studienabschlüsse in verschiedenen Ländern vergleichbar werden, um beispielsweise mit einem deutschen Bachelor auch ein Studium in einem anderen europäischen Land aufnehmen zu können.

C

Campus
Das Gelände auf dem sich die Hochschule befindet. Dazu gehören alle Gebäude, Einrichtungen und Freiflächen. 

College
Ein Leuphana spezifischer Begriff, der aus dem amerikanischen übernommen wurde. Das College umfasst alle Bachelor-Studiengänge und koordiniert übergreifende Angebote. Die Highlights des Leuphana College sind das  Leuphana Semester und Komplementärstudium.

CPs
Die Credit Points (CP), auch als Credits bezeichnet, werden im Rahmen des European Credit Transfer System (siehe auch: ECTS) für erbrachte Leistungen vergeben. Im Deutschen sind diese auch als Leistungspunkte (LP) bekannt.

D

DAAD
Kurz für: Deutscher Akademischer Austauschdienst. Zuständig für Programme und die Vergabe von Stipendien, die ermöglichen, dass ausländische Studierende nach Deutschland kommen können und umgekehrt. 

Dekan*in
Leiter*in und Repräsentant*in einer Fakultät. Dekan*innen sind zuständig für alle Personalfragen und Verwaltungsaufgaben, die den jeweiligen Fachbereich (FB) betreffen. 

Diss
Abkürzung für Dissertation. Um einen Doktortitel zu erhalten, muss eine wissenschaftliche Arbeit (Dissertation) angefertigt werden. 

Dozent*in
Beschreibt die Lehrenden an der Universität. Es kann sich um Personen handeln, die an der Uni angestellt sind oder nicht und reicht von reicht von Professor*innen über Doktorand*innen bis hin zu Hochschulabsolvent*innen. 

E

ECTS
Kurz für: European Credit Transfer and Accumulation System. Ein Bewertungssystem in Bachelor- und Masterstudiengängen, das den Arbeitsaufwand (Workload) der einzelnen Lehrveranstaltungen ermittelt und in Credit Points umrechnet. Die Vergabe von ECTS sind europaweit festgelegt und genormt, ein ECT entspricht einer Arbeitszeit von 25 bis maximal 30 Stunden. 

Emeritierung
Kann als die Pension von Professor*innen aufgefasst werden. Trotz Emeritierung können diese auf Wunsch weiter lehren.

ERASMUS
ist ein Förderprogramm, dass den Austausch zwischen verschiedenen europäischen Ländern fördert. Studierende, die ein Auslandsemester oder ein Praktikum im Rahmen von Erasmus-Programmen absolvieren, erhalten eine finanzielle Förderung, deren Höhe von dem Gastland abhängig ist. 

Ersti
Abkürzung für Erstsemesterstudierende, Studienanfänger*in. 

Evaluation
Zu Semesterende bekommen Studierende die Gelegenheit, die Lehrveranstaltungen, die sie besucht haben, zu bewerten. Mit standardisierten Fragebögen können sie ihren Dozent*innen anonym beurteilen. Somit ist die Evaluation ein wichtiges Element in der Qualitätssicherung der Universität.

Exkursion
Eine Exkursion im Studium ist eine fachbezogene, meist organisierte Reise, bei der Studierende praktische Einblicke in ihr Studienfach erhalten. Sie dient dazu, theoretisches Wissen durch direkte Erfahrungen zu vertiefen, beispielsweise durch den Besuch von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, kulturellen Stätten oder ökologischen Gebieten. Exkursionen können verpflichtend oder freiwillig sein und sind oft Teil eines Moduls, für das Studierende Credit Points erhalten.

Exmatrikulation
Das Gegenteil von Immatrikulation. Das offizielle Ausscheiden von Studierenden aus der Universität. 

F

Fachschaft
Zusammenschluss von Fachgruppenvertretungen eines Fachbereichs (FB) bzw. einer Fakultät. Vergleichbar mit dem Schüler*innenrat. Bietet Sprechstunden an, steht in Kontakt mit dem Dekanat und anderen Dozierenden und kümmert sich um die Interessen der Studierenden. 

Fachsemester
Alle Semester, die in einem bestimmten Studienfach  aktiv studiert wurden. Semester an anderen Hochschulen (z. B. von abgebrochenen Studiengängen) oder anderen Fachrichtungen werden hier ebenso wenig mitgezählt wie Urlaubssemester

Fakultät
Unter ihrem Dach sind verwandte Wissenschaftsgebiete zu überschaubaren Einheiten - zu so genannten Fachbereichen - zusammengefasst. Beispielsweise bilden wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten sowohl  BWLer als auch VWLer aus. An der Leuphana gibt es fünf Fakultäten in denen die unterschiedlichsten Studiengebiete aufzufinden sind: Bildung, Kulturwissenschaften, Management und Technologie, Nachhaltigkeit sowie Staatswissenschaften. 

Fakultätsrat
Sozusagen das Parlament der Fakultät. Professor*innen, Studierende, wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter*innen diskutieren hier die Belange der Fakultät und entscheiden z. B. über Berufungen von neuen Professor*innen, Budgets oder Lehrangebot. 

FB
Bezeichnet den Fachbereich. Siehe auch: Fakultät

FGV
Die Fachgruppenvertretung ist die studentische Interessenvertretung eines bestimmten Fachbereichs oder Studiengangs. Sie setzt sich aus engagierten Studierenden zusammen, die sich für die Belange ihrer Kommiliton*innen einsetzen. Die Aufgaben der FGV umfassen unter anderem die Organisation von Veranstaltungen, die Unterstützung bei studienbezogenen Fragen und die Mitgestaltung der Studienbedingungen. Zudem vertritt sie die Studierenden gegenüber der Fakultät und anderen universitären Gremien.

FH
Kurz für: Fachhochschule. Im Gegensatz zu der Universität liegt der Fokus weniger auf der Forschung, sondern mehr auf der Anwendung. Im Gegensatz zu Universitäten besitzen Fachhochschulen kein generelles Promotionsrecht, allerdings gilt dies nicht für alle Bundesländer.

Forschungssemester
Gibt Professor*innen die Möglichkeit sich ausschließlich auf ihre Forschung zu konzentrieren, und stellt sie von den Vorlesungen, Sprechstunden oder Korrekturen von Prüfungsleistungen frei. 

FSA
Kurz für: Fachspezifische Anlage. Ergänzen die Rahmenprüfungsordnung und regeln den spezifischen Verlauf und die Inhalte  der Studienprogramme. 

Fußnote
Steht in der Fußzeile von wissenschaftlichen Texten und verkörpert Anmerkungen, Verweise auf weiterführende Literatur oder die korrekte Zitation.

G

Gasthörer*innen
Personen, die Lehrveranstaltungen besuchen dürfen, ohne an der Uni eingeschrieben (immatrikuliert) zu sein. 

Gendern bzw. Geschlechtersensible Kommunikation
Basiert auf dem Ansatz, dass sich das biologische Geschlecht (sex) von der geschlechtlichen Identität (gender) unterscheiden kann. Um die Aufteilung der Menschen nach zwei Geschlechtern inklusive der Rollenbilder aufzulösen, werden Wege der geschlechtersensiblen Kommunikation ausprobiert. Es gibt mehrere akzeptierte Varianten, zentral bleibt die eigene Reflexion gesellschaftlicher Verhältnisse, die damit zum Ausdruck gebracht werden soll.  

Graduate School
Ein Leuphana spezifischer Begriff, der aus dem amerikanischen übernommen wurde. Die Graduate School umfasst alle Master-Studiengänge und Promotionsangebote. Die Highlights der Leuphana Graduate School sind der hohe Anteil an Internationalen Studienprogrammen, die enge Verzahnung zwischen Master und Promotion und der Doctoral Track, mit dem man bereits mit einem Bachelor die Promotion beginnen kann.

H

Habil
Kurz für: Habilitation. Ist ein Meilenstein auf dem Weg zur eigenen Professur und bezeichnet die Lehrbefähigung durch Demonstration von fachlicher, thematischer, methodischer und pädagogischer Kompetenz. 

Hausarbeit
Leistungsnachweis, bei dem Studierende selbstständig wissenschaftlicher Texte verfassen.

Hilfskraft
Einige Studierende arbeiten als studentische Hilfskräfte, häufig für Professor*innen. Zu den Aufgaben gehören Recherchen und kleinere organisatorische Aufgaben, aber auch konzeptionelle Themen oder die Zuarbeit für wissenschaftliche Veröffentlichungen können Bestanteil der Tätigkeit sein.

Hochschulsemester
Alle Semester, die Studierende  insgesamt in der Hochschule verbracht haben. Nicht zu verwechseln mit Fachsemester.

Hörsaal
Größerer Raum mit ansteigenden Sitzreihen, wo größere Veranstaltungen (wie zum Beispiel Vorlesungen) stattfinden. Siehe auch: Audimax.

Hochschulsport
Umfasst Sportangebote zu günstigen Konditionen für alle Studierenden, Lehrenden und sonstigen Mitarbeiter*innen. 

HRG
Hochschulrahmengesetz. Regelt das Hochschulwesen in der Bundesrepublik Deutschland. Die genaue Ausgestaltung ist in Landesgesetzen (für die Leuphana siehe auch NHG) geregelt. 

HSG 
Hörsaalgang. Gang zwischen den Hörsälen 1 bis 4 auf dem Campus, an dem zu bestimmten Anlässen Informationsstände aufgebaut werden. 

HZB
Hochschulzugangsberechtigung. Beispielsweise Abitur, Fachhochschulreife, in manchen Fällen ist der Hochschulzugang aber auch über berufliche Qualifikation oder über eine Prüfung möglich. 

I

Immatrikulation
Einschreibung an einer Hochschule, also die offizielle Aufnahme des Studiums. Gegenteil ist die Exmatrikulation. Siehe auch: Matrikelnummer

Initiativen
Zusammenschluss von Studierenden, die sich für etwas engagieren möchten. Thematisch grenzenlos und in verschiedenen Bereichen angesiedelt (Kultur, Politik, Soziales…). Zusammengeschlossen im DSI, dem Dachverband der Studierendeninitiativen.

J

Juniorprofessor*in
An der Uni bietet eine Juniorprofessur die Möglichkeit, sich nach einer hervorragenden Promotion direkt den Feldern Forschung und Lehre zu widmen und sich ohne Habilitation für eine Professur zu qualifizieren.

K

Klausur
Schriftlicher Leistungsnachweis bzw. Prüfungsleistung. Ähnlich wie die Klassenarbeiten in der Schule. Siehe auch: HausarbeitReferat

Kommiliton*innen
Bezeichnung von Studierenden für alle anderen Mit-Studierenden der Hochschule. 

Komplementärstudium
Das Komplementärstudium ist ein wesentlicher Bestandteil des besonderen Lehrmodells der Leuphana. Es versteht sich als Forum für den fachübergreifenden und reflexiven Austausch aller Studierenden und wird in allen Bildungsstufen, d.h. sowohl im Bachelor-, Master-, und Promotionsstudium als auch in den berufsbegleitenden Studiengängen der Professional School angeboten. 

L

Langzeitstudium
das Überschreiten der Regelstudienzeit von (an den meisten Unis) mindestens sechs Semestern. 

Leistungsnachweis
Neben der regelmäßigen Anwesenheit in Lehrveranstaltungen wird meistens auch ein Leistungsnachweis in Form eines Referats mit schriftlicher Ausarbeitung, Hausarbeit oder Klausur verlangt. Je höher der Zeitaufwand für einen Leistungsnachweis, desto mehr Credit Points werden den Studierenden angerechnet 

Leuphana Semester
Das Leuphana Semester bildet für alle Studienanfänger*innen des College den Einstieg in das Studium und zeichnet sich durch drei fachübergreifende Module aus. Es bildet die Grundlage des wissenschaftlichen Studiums und vermittelt wichtige Kompetenzen, wie das Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten und die Präsentation von Forschungsergebnissen im akademischen Umfeld. 

M

MA
Kurz für: Master. Vergleichbar mit den früheren Diplom- und Magisterabschlüssen. Baut auf dem Bachelor auf und dient oft der Spezialisierung.
Auch kurz für Masterarbeit: Anfertigen der wissenschaftlichen Arbeit am Ende des Masters.

Major
An der Leuphana Universität Lüneburg: Bezeichnung für Hauptfach. 

Matrikelnummer
Bei der Einschreibung (Immatrikulation) erhalten die Studierenden eine individuelle Nummer. Diese wird zum Beispiel zur Anmeldung für Prüfungen benötigt. 

Mensa
Kantine einer Hochschule mit staatlich bezuschusstem Essen und Getränken für Student*innen.

Minor
An der Leuphana Universität Lüneburg: Bezeichnung für Nebenfach. 

Modul
Lerneinheit einer oder mehrerer Lehrveranstaltungen zu einem Thema. Diese sollte zeitlich begrenzt, in sich abgeschlossen, didaktisch sinnvoll, mit Leistungspunkten (Credit Points) versehen und prüfbar sein.  

myCampus 
Plattform zur Organisation. Hier meldest du dich zu Prüfungen an, kannst deine Noten einsehen, deine Studienbescheinigung herunterladen und deinen Studienbeitragsstatus einsehen. 

myStudy
Plattform zur Organisation. Hier findest du das Vorlesungsverzeichnis, erstellst deinen Stundenplan, meldest dich für Veranstaltungen an und kannst Ressourcen buchen.

N

NC
Numerus clausus. Mögliche Zulassungsbeschränkung bei stark nachgefragten Studiengängen. Die Abiturnote entscheidet, wer die begrenzte Anzahl von Plätzen erhält. Siehe auch: Auswahlverfahren

NHG
Kurz für: Niedersächsisches Hochschulgesetz. Legt die rechtlichen Rahmenbedingungen für Niedersächsische Hochschulen fest.

NN
Nomen Nominandum. Wird im Vorlesungsverzeichnis als anstelle des Namens der Dozent*innen verwendet, wenn diese noch nicht fest steht.

O

Ombudsperson
Unabhängige und vermittelnde Instanz zwischen allen Interessensgruppen an der Leuphana. Prüft und koordiniert Beschwerden, Ideen, Probleme und Verbesserungsvorschläge und trägt diese an das Präsidium heran. Studierende, Lehrende und Mitarbeitende können auch anonym mit der Ombudsperson in Kontakt treten.

P

PL
Kurz für: Prüfungsleistung. Müssen alle Studierende regelmäßig ablegen und werden benotet wie in der Schule. Prüfungsleistungen sind zum Beispiel die Bachelor-Arbeit aber auch KlausurenHausarbeiten, mündliche Prüfungen oder Praktische Leistungen. 

Präsident*in
Vorstand der Hochschulleitung und Vertretung der Hochschule nach außen. 

Präsidium
Hochschulleitung, inklusiver aller Personen, die daran beteiligt sind. 

Professional School
Neben dem Leuphana College und der Graduate School bildet die Professional School eine weitere Einheit der Universität, die sich auf spezifische Weiterbildungsangebote spezialisiert. Sie bietet kostenpflichtige, berufsbegleitende Studiengänge an, die gezielt auf die Bedürfnisse und das begrenzte Zeitbudget berufstätiger Studierender zugeschnitten sind.

Promotion
Erreichen des Doktorgrades. Siehe auch: Diss

Prokrastination
Bezeichnet das Aufschieben von zu erledigen Aufgaben, sodass diese nur unter hohem zeitlichen Druck oder gar nicht abgeschlossen werden.

Q

Qualitätszirkel
Qualitätszirkel stellt einen jährlichen Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden dar um gegenseitige konstruktive Kritik und Feedback zu besprechen.

Quote
Bezeichnet einen Anteil an einer Gesamtmenge. Beim Zulassungsverfahren zum Beispiel gibt es eine Quote, die die Anzahl der Studienplätze bestimmt, die ausländischen Bewerber*innen, Härtefällen, Menschen im Zweitstudium oder Menschen ohne Abitur, aber mit Berufserfahrung zur Verfügung gestellt werden. Im Studienkontext sind bespielsweise Abbrecher- und Absolvent*innenquoten zu finden.

R

Rahmenprüfungsordnung
enthält Vorgaben, die den Ablauf und die allgemeinen Bedingungen von Prüfungen regelt.

Referat
1. Kurze mündliche Präsentation eines Themas in einem Seminar. Als Leistungsnachweis dient in der Regel eine benotete schriftliche Ausarbeitung.
2. Organisationseinheit des AStA

Regelstudienzeit
Zeitraum, die für das Beenden eines Studiums bei einem Vollzeit Studium vorgesehen ist.

Rep
Repetitorium. Regelmäßige Kleingruppenveranstaltung, in der Lerninhalte wiederholt werden. Unterstützt von einer oder einem Studierenden höheren Semesters. Teilweise kostenpflichtig. Beispiel: Jurastudierende bereiten sich auf ihr Examen vor. 

RPO
Kurz für: Rahmenprüfungsordnung

S

Semester
Stammt aus dem Lateinischen und bezeichnet einen Zeitraum von sechs Monaten. Es schließt die Vorlesungszeit und die Semesterferien ein. Pro Studienjahr gibt es zwei Semester: das Sommersemester (SoSe) und das Wintersemester (WiSe). 

Semesterbeitrag
Pauschaler Betrag, der jedes Semester an die eigene Hochschule gezahlt werden muss. Beinhaltet einen Beitrag für die Studierendenschaft, den AStA, das Studierendenwerk und für die Verwaltung. Nicht zu verwechseln mit Studiengebühren

Semesterticket
Ticket für den regionalen Nahverkehr, Gültigkeitsbereich und Preis sind je nach Hochschule unterschiedlich. 

Seminar
Lehrveranstaltung in kleinerer Runde, in der Studierende durch aktive Teilnahme Fachwissen erwerben und vertiefen. Dabei werden sie von Dozierenden begleitet. 

Senat
Sozusagen das Parlament einer Hochschule. Der Senat erlässt unter anderem die Rahmenprüfungsordnungen (RPO) und schlägt an der Leuphana die*den Präsident*in dem Stiftungsrat vor.

SHK
Abkürzung für Studentische Hilfskraft. Personen, die in einem Studiengang immatrikuliert sind, nicht zu verwechseln mit WHK.  

SoSe
Abkürzung für Sommersemester.

Stipendium
Persönliche, meist auch finanzielle Förderung von Studierenden durch zahlreiche Stipendiengeber. Neben 13 großen, zum Teil parteinahen oder konfessionell gebundenen Begabtenförderungswerken gibt es auch viele kleinere Stiftungen. Bei den meisten werden Studienleistung, Persönlichkeit und gesellschaftliches Engagement als Vergabe-Kriterium einbezogen.

Studierendenwerk
Bundesweite Einrichtung für die soziale Betreuung und Förderung von Studierenden. Es ist auch für die Bearbeitung BAföG-Anträgen zuständig. 

Studiengang
Umfasst den spezifischen Aufbau und die fachliche Ausrichtung eines Studiums und beschreibt sämtliche Lerninhalte eines wissenschaftlichen Faches, die Studierende für die Erlangung ihres Hochschulabschlusses absolvieren müssen. Innerhalb vieler Studiengänge können Studierende unterschiedliche Schwerpunkte wählen. 

Studiengebühren
Beteiligung der Studierenden an den Kosten des Studiums. Derzeit erhebt kein Bundesland mehr diese Gebühren für Studierende aus der EU.

Studienleistung
Leistung, die im Rahmen eines Moduls in einem Studiengang erbracht werden muss, aber nicht bewertet wird. 

StuPa
Kurz für: Studierendenparlament. Eine wichtige Aufgabe des Parlaments ist die Wahl des AStA und dessen Kontrolle. Das StuPa beschließt z. B. den Haushalt der  Studierendenschaft und entscheidet über studentische Projekte. 

Studierendenausweis
Bescheinigt den Studierendenstatus.

Studierendenwohnheim
Wohnraum, der für Studierende vorgesehen ist. Je nach Einrichtung gibt es Wohnungen für Einzelpersonen, Familien und Wohngemeinschaften. 

SWS
Semesterwochenstunden = Umfang einer Veranstaltung je Woche. Eine Semesterwochenstunde dauert in der Regel 45 Minuten, die meisten Veranstaltungen haben also einen Umfang von zwei SWS. In der Woche kommen Studierende auf durchschnittlich 10 - 20 SWS.

T

Teilzeitstudium
Möglichkeit, mit Erwerbstätigkeit, Familie, oder einer schwerwiegenden Erkrankung oder Einschränkung ein Studium in Teilzeit zu absolvieren, das heißt man studiert nur die Hälfte der Zeit, braucht aber doppelt so lange. 

Trimester
Gibt es an Hochschulen, die das Jahr nicht in zwei Abschnitte teilen (SoSe und WiSe), sondern in drei.

Tutorium
Inhalte bestimmter Vorlesungen werden in ergänzenden Veranstaltungen von erfahrenen Studierenden (Tutor*innen) erklärt, vertieft und  in der Gruppe diskutiert.

U

Übung
Lehrveranstaltung, die Vorlesungen oder Seminare inhaltlich aufbereitet und vertieft. Sie bietet die Gelegenheit, erworbenes Wissen in der Anwendung zu proben. 

Urlaubssemester
Studierende können Urlaubssemester beantragen, wenn Sie z. B. wegen Kindererziehung, Pflege Angehöriger oder eigener Krankheit ihr Studium unterbrechen müssen. Unter bestimmten Bedingungen gibt es Urlaubssemester für einen Auslandsaufenthalt und für ein Praktikum. Siehe auch: Beurlaubung.

V

Vizepräsident*in 
Vorstand der Hochschulverwaltung, zuständig für alle nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen. An der Leuphana heißt diese Position Hauptamtliche*r Vizepräsident*in und ist vergleichbar mit der Rolle einer*s Kanzler*in an anderen Universitäten. Hat einen Sitz im Präsidium.

Vorlesung
Lehrveranstaltung, bei der die Dozent*innen – meist Professor*innen – vor Studierenden über ein Thema aus ihren Forschungsbereichen sprechen und Ergebnisse präsentieren. Siehe auch: HörsaalSeminarTutoriumÜbung

Vorlesungszeit
Zeitraum im Semester, in dem Lehrveranstaltungen stattfinden. Gegenteil ist die vorlesungsfreie Zeit, umgangssprachlich häufig als Semesterferien bezeichnet. 

Vorlesungsverzeichnis
Liste aller Lehrveranstaltungen einer Hochschule oder auch eines Studienganges. An der Leuphana auf myStudy zu finden. 

W

Wartesemester
Zeit, die zwischen dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung und dem Beginn des Studiums vergeht. Während auf einen Studienplatz gewartet wird, kann eine Ausbildung, ein Freiwilligendienst oder auch eine längere Reise gemacht werden. Endet bei Immatrikulation an einer deutschen Hochschule.

WG
Wohngemeinschaft. Studierende teilen sich mit anderen Studierenden eine Wohnung. Kann eine Zweckgemeinschaft zur gemeinsamen Miete einer Wohnung sein, oder auch integraler Bestandteil des eigenen Lebensentwurfs.

WHK
Wissenschaftliche Hilfskraft.

WiMi
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in. Promovierende, die in einem Projekt oder an einem Institut der Hochschule angestellt ist. Meist mit kleinem Lehrauftrag. Beliebte Form der Promotionsfinanzierung.

WiSe
Wintersemester.

X



Y



Z

ZSB
Zentrale Studienberatung, beantwortet Fragen rund um das Studium. Sie bietet offene oder persönliche Beratungstermine an. Richtet sich auch an Studieninteressierte. An der Leuphana ist die ZSB unterteilt in die Studienberatungen des Collegeund der Graduate School.

 

Erstauskunft zu Studium und Bewerbung

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