Resiliente Stadtplanung als Zukunft der Städte

Ein Beitrag von Kjell Hiort und Andrea Richardsen

Die Herausforderungen moderner Stadtplanung bespricht Yanna Badet in ihrem Seminar “Zukunftsfähige und resiliente Stadtplanung”. Die Erstsemesterstudierenden erarbeiten mit Badets Hilfe Konzepte des nachhaltigen Bestehens von Städten. Im Mittelpunkt stehen Themen wie “Soziale Gerechtigkeit”, “Urban Farming”, “Nachhaltiger Tourismus” und “Nachhaltige Infrastruktur”. Die Studierenden stellen diese Themen anhand verschiedener Beispiele dar - von Lüneburg über Mexiko-City bis Phuket. 

Resiliente Stadtplanung als Zukunft der Städte ©Pixabay
Resiliente Stadtplanung als Zukunft der Städte

Unter resilienter Stadtplanung fällt die Dringlichkeit einer nachhaltigen Stadtplanung, das Lösen von Problemen, die durch den Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit ausgelöst werden. Aber auch das Erholen von Stresssituationen, beispielsweise Dürren oder der aktuellen Corona Pandemie ist Teil resilienter Entwicklung – im Sinne einer nachträglichen positiven Entwicklung.

“Alle Macht den Städten?” - Seit der Corona-Pandemie und einer fortschreitenden Digitalisierung ist das exponentielle Wachstum der Städte deutlich entschleunigt worden. Eine monopole Macht geht daher nicht nur mit den Städten einher. Durch die zunehmende Popularität des “Home-Office” und die fehlenden Benefits von sozialen Kontakten in den Städten ist in einigen Regionen bereits eine leichte Stadtflucht zu erkennen. Auch wenn Städte weiterhin kultureller und ökonomische Magnete für die Menschen sein werden.

Für die Konferenzwoche haben die Studierenden zusammen mit Frau Badet zwei Gäste eingeladen, um im Seminarplenum in einen wissenschaftlich-innovativen Austausch in Form einer Fish-Bowl-Diskussion zu gelangen. Dr. Christina West, Vorstandsmitglied von Scientists For Future, sowie den Ingenieur Stephan Werner, der am kopenhagener Cloudburst Programm mitarbeitet.