Uwe Schneidewind im Porträt

Ein Beitrag von Inga Dröge & Andrea Richardsen

Uwe Schneidewind, einer der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands, ist seit November 2020 Oberbürgermeister Wuppertals für Bündnis 90 die Grünen. Der gebürtige Rheinländer hat seit seinem 1991 abgeschlossenen Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln viele Meilensteine erreicht.

Uwe Schneidewind ©Wolf Sondermann
Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister von Wuppertal und ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie

Schneidewind arbeitete zunächst als Unternehmensberater. Nach seiner Promotion an der Universität St. Gallen am Institut für Wirtschaft und Politik war er als Professor für Produktionswissenschaft und Umwelt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg tätig, von 2004 bis 2008 war er Präsident dieser Universität.

Sein vielfältiger Lebenslauf zeigt sein starkes Engagement in unterschiedlichen Bereichen. Seit 2011 setzt er sich als Mitglied der gemeinnützigen Organisation Club of Rome für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit ein.

Von 2010 bis 2020 war er Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie. Heute hat Schneidewind eine Professur an der Bergischen Universität Wuppertal in Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit inne.

„Die Idee der nachhaltigen Entwicklung ist im Kern ein humanitäres Projekt: die Idee eines würdevollen Lebens für alle Menschen auf diesem Planeten.“ – Eine Möglichkeit der nachhaltigen Entwicklung sieht Schneidewind auch in der Aufgabe der Städte. Durch bereits vorliegende Stadtplanungskonzepte für einen klimagerechten Verkehr und Entwürfe von klimaneutralen Gebäuden können die Städte Deutschlands zukunftsfähig entwickelt werden. Im Sinne einer nachhaltigen Zukunft.

Wir freuen uns, dass ein Wirtschaftswissenschaftler und Politiker mit nachhaltigen Zukunftsgedanken an die Leuphana Universität kommt, um mit Svenja Schulze unter der Fragestellung „Stadtpolitik = Klimapolitik?“ am Mittwoch, den 24.02. um 16 Uhr ins Gespräch zu kommen.