Müll, Optimierung oder Mangel? Zur gesellschaftspolitischen Bedeutung der Ernährung(sdiskurse)

Podiumsdiskussion, an der auch das Publikum sich beteiligen kann
Mittwoch, 26. Februar 2020 | 15:30-17:30 | C 40.255

Seit Jahrzehnten werden Lebensmittel in den öffentlichen Debatten als „gefährlich“, „ungesund“ oder eklig dargestellt. Nahrungsmittel erscheinen als Müll zu Bergen und Seen aufgetürmt und gestaut. Zugleich gibt es unzählige Publikationen und Sendungen über Ernährung als Philosophie und als schützenswertes Kulturgut mit gemeinschaftsbildendem Potential. Traditionen, die dem „Trashfood“ gegenübergestellt werden. – Kaum ein Thema wird so kontrovers und widersprüchlich dargestellt und diskutiert wie unsere Ernährung. Und dennoch gibt es Aspekte, die mit größter Überzeugung vertreten werden. Diesen Debatten, dem "Wissen" und dem Überfluss (jährlich werden etwa 300 Millionen Tonnen Lebensmittel vernichtet) stehen weltweit ca. 820 Millionen Menschen gegenüber, die hungern. In Form einer Podiumsdiskussion möchten wir die gesellschaftspolitische Bedeutung dieser Zusammenhänge und Debatten - auch im globalen Zusammenhang - diskutieren.

Gäste

Harald Lemke:

„Harald Lemke, Philosoph, Gastrosoph und Kurator“
Harald Lemke ©Harald Lemke

Philosoph, Gastrosoph und Kurator

Peter Paulus:

„Peter Paulus, Zentrum für angewandte Gesundheitswissenschaften, Leuphana Universität Lüneburg“
Peter Paulus ©Peter Paulus

Zentrum für angewandte Gesundheitswissenschaften, Leuphana Universität Lüneburg

Thomas Kliche:

„Thomas Kliche, Bildungsforscher, Politologe und Psychologe, Professor für Bildungsmanagement mit dem Schwerpunkt Politische Psychologie“
Thomas Kliche ©Thomas Kliche

Bildungsforscher, Politologe und Psychologe. Professor für Bildungsmanagement mit dem Schwerpunkt Politische Psychologie

Thomas Ellrott:

„Thomas Ellrott, Ernährungspsychologe und Autor“
Thomas Ellrott ©Thomas Ellrott

Ernährungspsychologe und Autor