Klimakriege, Klimaflücht- linge: Wie Übertreibung dem Klima einen Bärendienst erweist

28. Februar 2013 | 14:00 -16:00 Uhr | C 5.326

Einigen Menschen steht das Wasser wortwörtlich bis zum Hals. Sie müssen aufgrund von Veränderungen der Umwelt ihre Heimat verlassen. In Wissenschaft, Medien und Politik kursieren dramatische Vorhersagen über Flucht, Migration und Konflikte im Zuge des Klimawandels. Keine Frage: Die globale Erwärmung ist ein gravierendes Problem. Doch wem ist gedient, wenn Fakt und Fiktion dabei durcheinander geraten?„Klimawandel ist ein Problem. Unhaltbare Prognosen über seine Auswirkungen aber auch.“ -  Der Politikwissenschaftler Chris Methmann möchte in einem interaktiven Vortrag gängige Prognosen über Klimakriege und Klimaflüchtlinge sezieren und kritisch beleuchten.

Dr. des. Chris Methmann
Geb. 24.05.1981

  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter  im Bereich „Internationale Beziehungen und internationale Klimapolitik“ an der Universität Hamburg
  • Attac Aktivist
  • Promotionsprojekt "We are all green now: Hegemony, governmentality and fantasy in climate change discourses of global economic, social and environmental governance"
  • Studium der Politikwissenschaft (Dipl.) an der Universität Hamburg
  • “De-Constructing the Greenhouse. Interpretive Approaches to Global Climate Governance”, Hg. v. C. Methmann, D. Rothe und B. Stephan. London, New York: Routledge (im Erscheinen).