Wie der globale Garten entstanden ist: Anita Idel zu Welternährung

28. Februar 2013 | 11.30 – 13.00 Uhr | C 12.6

Die über Jahrtausende entstandenen Landschaften und deren Fruchtbarkeit sind geprägt durch Wechselwirkungen zwischen ihren lebenden und unbelebten Bestandteilen. Die Archetypen Abel (der Hirte) und Kain (der Ackerbauer) stehen für die beiden Pole der Landnutzung. Die in vielen Mythen postulierte Feindschaft zwischen beiden und letztlich der Brudermord an Abel verkennt, dass Kain ohne Abel keine Zukunft hat.

Der Vortrag diskutiert "Kain und Abel 2.0: Von der Konfrontation zur Kooperation".

 

Dr. med. vet. Anita Idel

  • Tierärztin, Mediatorin und Lead-Autorin des Weltagrarberichts (IAASTD)
  • Seit 1986 Lehrbeauftragte an den Universitäten Kassel „Tiergesundheitliche, ökologische und sozioökonomische Folgen der Agro-Gentechnik“ sowie Lüneburg (seit 2011) und Münster (FH seit 2012) zu Welternährung und Ressourcennutzung
  • Leitung der Bereiche Tierzucht und Gender im Verbundprojekt des BMBF „Agrobiodiversität entwickeln! Handlungsstrategien für eine nachhaltige Tier- und Pflanzenzucht“ (von 2002 bis 2004)
  • Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft Kritische Tiermedizin AGKT, des Gen-ethischen Netzwerks GeN und der Gesellschaft für Ökologische Tierhaltung GÖT
  • „Die Kuh ist kein Klima-Killer“. 4. Aufl. Metropolis Verlag 2012.

www.anita-idel.de