Claudine Nierth im Portrait

Ein Beitrag von Inga Droege

Sichtbare Demokratie, Selbstbestimmung, stärkere Bürgerbeteiligung. Für diese drei Ziele kämpft Claudine Nierth. Am Donnerstag, den 25.02.2021, steht die Konferenzwoche unter der Überschrift „Krisen/Post-Corona“. An diesem Tag wird Nierth zu Gast sein und über ihre inhaltlichen Schwerpunkte als Politikaktivistin reden.

Claudine Nierth, Politaktivistin ©Claudine Nierth
Claudine Nierth, Demokratieaktivistin

Sie setzt sich dafür ein, dass Demokratie sichtbar wird, indem wir sie vielfältig und oft anwenden. Nach Nierth wird Politik erst besser, wenn die Menschen daran beteiligt sind. Dabei engagiert sich die 1967 geborene Politikaktivistin und deutsche Künstlerin auch für die Einführung bundesweiter Volksabstimmungen. Seit 1998 ist sie als Bundesvorstandssprecherin ein wichtiger Teil der Nichtregierungsorganisation „Mehr Demokratie e.V.“. Die Organisation setzt sich für eine direkte Demokratie ein, die weltweit, überparteilich und gemeinnützlich bestehen soll. Nierths Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung sozialer Prozesse, wobei sie bereits in den 1980ern Jahren die erste bundesweite Aktion für direkte Demokratie, die Aktion Volksentscheid, unterstützte. Durch ihren Erfolg wurde ihr am 22. Mai 2018 das Bundesverdienstkreuz am Bande von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen.

Wie lassen sich kluge Entscheidungen unter breiter Teilhabe am besten erreichen? Wie kann Demokratie sichtbar werden? Diese und viele weitere interessante Fragen wird Nierth in unserer Konferenzwoche diskutieren.