Richard David Precht im Porträt

Ein Beitrag von Kjell Hiort

Richard David Precht (56), Philosoph, Publizist und Honorarprofessor an der Leuphana Universität, wird auch in diesem Jahr Teil der Konferenzwoche sein. Mit seiner Kritik an und seinen Beiträgen zur aktuellen Bildungspolitik, dem Kapitalismus, der nur langsam voranschreitenden Digitalisierung und der deutschen Umwelt- und Klimapolitik ist Precht ein gern gesehener Gasr in politischen und gesellschaftskritischen Diskussionen. Einem breiteren Publikum wurde er durch sein Buch „Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?“ bekannt, in dem er grundlegende philosophische Fragen beschreibt und erklärt. Seit 2012 moderiert er außerdem die  Philosophiesendung "Precht" im ZDF.

Richard David Precht, Philosoph und Honorarprofessor an der Leuphana ©Amanda Dahms
Richard David Precht, Philosoph und Honorarprofessor an der Leuphana

Prechts Schwerpunkte liegen dabei zu großen Teilen auf dem menschlichen Zusammenleben und den Folgen der modernen Gesellschaft. Er ist Gegner einer auf Wirtschaftswachstum ausgerichteten Gesellschaft und befürwortet ein Umdenken, damit Deutschland zu einem nachhaltigeren und sozialeren Staat werden kann. Precht spricht sich dafür aus, die Digitalisierung stärker zu subventionieren, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen und die Bildung zu revolutionieren.

Am Dienstag, Mittwoch und am Donnerstag wird Precht im Utopie-Studio mit Maja Göpel gesellschaftspolitische Themen diskutieren. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.