Planetares Denken in europäischer Perspektive

Vortrag von Claus Leggewie
Donnerstag, 27. Februar 2020 | 13:00-15:00 Uhr 

Die Erkenntnis der „planetarischen Grenzen“ und der begrenzten Belastbarkeit des Planeten erfordert ein grenzen- und fächerübergreifendes Denken. Welche Rolle dabei die Vertiefung der supranationalen Europäischen Union haben könnte, wie also planetare, regionale und lokale Arenen zusammenwirken, behandelt der Politikwissenschaftlers Claus Leggewie in seinem Vortrag. Kann „Europa“ in der Eindämmung von Klimawandel und Artensterben eine Vorreiterrolle beanspruchen und übernehmen?

Gast

Claus Leggewie:

„Claus Leggewie, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Gießen“
Claus Leggewie ©Lukas

Claus Leggewie, *1950, ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Gießen. Seit den 1970er Jahren befasst er sich mit Fragen der politischen Ökologie. Bis 2017 war er Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen und hat dort sozial- und kulturwissenschaftliche Forschungen unter dem Titel „KlimaKultur“ angestoßen. Bis 2018 war er im „Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) tätig, der jährlich Gutachten und Politikpapiere zur globalen Umweltkrise vorlegt.

Moderation: Matthias Barth