Startwoche: Tore E. Engelke – Student von Anfang an

22.09.2025 Als Tore E. Engelke vor einem Jahr sein Studium der Rechtswissenschaft an der Leuphana begann, wurde er von einem Studienstart überrascht, den er nicht erwartet hatte – und fühlte sich gleich am richtigen Ort.

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„Ich habe mich sofort als Student gefühlt, nicht als Anfänger. Allein die Eröffnung war ein großes Ereignis mit dem Präsidenten, der Oberbürgermeisterin und studentischen Vertreter*innen. Wir wurden ernst genommen – von Anfang an“, erinnert sich Tore E. Engelke.

Tore E. Engelke hatte sich seine erste Woche an der Uni anders vorgestellt: „Ich dachte an eine Stadtrallye, vielleicht eine lockere Ersti-Party oder eine Vorstellungsrunde im Studiengang.“ Doch als der damals 19-Jährige zur Semestereröffnung das Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg betrat, war schnell klar: Hier läuft es anders. „Ich habe mich sofort als Student gefühlt, nicht als Anfänger. Allein die Eröffnung war ein großes Ereignis mit dem Präsidenten, der Oberbürgermeisterin und studentischen Vertreter*innen. Wir wurden ernst genommen – von Anfang an“, erinnert sich der heute 20-Jährige.

Mit der Startwoche beginnen an der Leuphana alle Erstsemesterstudierenden gemeinsam ihr Studium. Die Opening Week ist Teil des interdisziplinären Leuphana Semesters und bringt alle zusammen – unabhängig vom gewählten Studienfach. In intensiven Projektseminaren arbeiten die Studierenden gemeinsam zu einem aktuellen Thema. 

Tore E. Engelke befasste sich unter anderem mit nachhaltiger Stadtentwicklung und Wasserkreisläufen. „Es war spannend, sich ein ganzes Semester lang mit einem Thema zu beschäftigen, das über den eigenen Fachbereich hinausgeht. Die Leuphana spricht mich sehr mit ihren Werten an“, sagt er. Die Herangehensweise: wissenschaftlich, gesellschaftlich relevant und praxisnah.

„Wir möchten Sie von Anfang an dazu ermutigen, sich mit einigen der großen Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Wir vertrauen darauf, dass Sie wachsen und etwas verändern werden“, so begrüßte der Hauptberuflicher Vizepräsident Christian Brei die Erstsemester im Libeskind Auditorium. Seine Frage an die Studierenden: „Warum sind Sie hier und nicht woanders?“

Tore E. Engelke kannte seine Antwort sofort: „Ich bin an der Leuphana, weil sie nicht ist wie andere Universitäten. Hier kann ich interdisziplinär arbeiten, zum Beispiel durch das Komplementärstudium. Und hier sind die Menschen offener. “

Der Weg zur Leuphana führte über einen Zeitungsartikel: Sein Vater hatte vom neuen rechtswissenschaftlichen Studienprogramm gelesen. Es ermöglicht nach dem Master of Law auch das erste juristische Staatsexamen – bundesweit einzigartig. Für Tore Engelke war das eine perfekte Lösung: „Von meinem Studium bin ich begeistert. Es ist sehr gut organisiert und die Vorlesungen sind fantastisch. Alles ist, wie ich es mir erhofft hatte.“

Nebenbei arbeitet er in einer Anwaltskanzlei, sein großes Hobby – American Football – muss derzeit zurückstecken. „Aber ich halte mich beim Unisport fit und bin oft mit Kommilitonen auf dem Campus unterwegs“, sagt er mit einem Lächeln. Denn eine seiner Vermutungen zum Semesterstart hat sich am Ende doch bewahrheitet: Viele seiner Studienfreunde hat er bereits während der Startwoche kennengelernt.