Regionale Währungen – Chance für die regionale Wirtschaft?

28.02.2013 | 11.30 – 13.00 Uhr | Hörsaal 4

Schon mal mit dem Lunar bezahlt? Falls nicht, dann ist die Zeit jetzt reif dafür. Die Regionalwährung ist nur ein Beispiel für die wachsende Verbreitung von ortsgebundenen Zahlungsmitteln. Welcher Grundgedanke dahinter steckt und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind, stellt Lunar-Mitbegründer Horst Jäger vor. Inwieweit dient das Regiogeld dem Gemeinwohl und wie kann Lüneburg von seiner Umsetzung profitieren?Mit einer spannenden Kontroverse ist zu rechnen: Für Dirk Gerlach, Stab der Geschäftsleitung der „Deutschen Bundesbank“, ist Regionalgeld nämlich nur Spielerei, der Euro muss bleiben. Wem die Diskussion zu bunt wird, für den kann Prof. Dr. Thomas Huth, Volkswirt an der Leuphana, mit seiner wissenschaftlichen Position für Klarheit sorgen. Und ihr? Zurück ins Mittelalter oder ernst zu nehmende Alternative? Diese Entscheidung liegt am Ende ganz bei euch.

 

Dirk Gerlach

  • Diplom Volkswirt
  • Koordinator im Stab der Geschäftsleitung der „Deutschen Bundesbank“, Hauptverwaltung Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

 

Prof. Dr. Thomas Huth

  • Professor für Geld- und Kapitalmärkte am Institut für Volkswirtschaftslehre, Leuphana Universität Lüneburg
  • 1990 - 1994: Wissenschaftlicher Mitarbeiter der volkswirtschaftlichen Abteilung der Landeszentralbank in Hessen, Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank
  • Studium der Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität, Kiel
  • „Die Goldene Regel als Wettbewerbsgleichgewicht - Ein Versuch über Keynes“. Berlin 2001.

 

Horst Jäger

  • Geschäftsführer Regio Lunar Wirtschaftsring
  • Vorstandsmitglied bei den zukunftsgenossen e.G., Lüneburg