Heinrich Stapelberg: Vom Pferde- zum Gasland? Fracking in Niedersachsen

27. Februar 2013 | 11.30 – 13.00 Uhr | C 14.27

Deutschland verfügt über Energiereserven in Form von Erdgas und könnte sich damit in den nächsten Jahren von Importen unabhängiger machen. Immerhin heizt inzwischen jeder zweite Haushalt mit Erdgas. Allerdings muss ein umstrittenes Verfahren angewandt werden, um an diese Reserven heran zu kommen. Beim „Hydraulic Fracturing“ wird Flüssigkeit unter hohem Druck in den Boden gepumpt, um Gesteinsschichten aufzubrechen und eingeschlossenes Gas freizusetzen. Das Energieunternehmen ExxonMobil will mit dieser Methode Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten fördern. Sollte man das Verfahren wegen der Risiken für die Umwelt verbieten oder die Chance zur Deckung des Energiebedarfs nutzen? Das Unternehmen hat den Dialog mit Wissenschaft und Zivilgesellschaft gesucht, um diese Frage zu diskutieren. Was kam bei diesen Gesprächen heraus? Der ExxonMobil-Vertreter Dr. Heinrich Herm Stapelberg wird sich auf der Konferenzwoche einer Podiumsdiskussion zu diesem Thema stellen. 

Moderation: Anke Schmidt und Gesa Lüdecke

 

Dr. Heinrich Herm Stapelberg

geb. 11. Dezember 1959 in Osnabrück

  • Bereichsleiter Public & Government Affairs ExxonMobil Central Europe
  • Engineering Manager der ExxonMobil Development Company 2006 – 2008
  • Promotion Energie- und Verfahrenstechnik der Universität Hannover