Jascha Rohr: „Wandel braucht Geschichten“

 

27. Februar | 16.30-18.00 Uhr | Café Plan B

Auf den Wegen des Wandels gibt es unzählige Wegweiser. Man orientiert sich an Büchern, im Internet, auf Seminaren oder an Changemaker-Projekten aller Art. Egal ob in Unternehmen, NGOs, in der Politik oder in unserem persönlichen Leben: Vor lauter Lust und Notwendigkeit, Veränderungsprozesse zu initiieren und zu begleiten, geht uns häufig eine ganz zentrale Dimension verloren - der Sinn. Der Sinn, der sich für die einzelnen Menschen, aber auch für Gemeinschaften und Gruppen aus dem Wandel ergibt. Und der uns den Antrieb und die Kraft gibt, die häufig auch krisenhaften und schmerzvollen Wandlungsprozesse durchzustehen. Sinn stellen wir seit jeher über Geschichten her, die wir uns erzählen. Geschichten über die Vergangenheit - unsere Wurzeln, Mythen und Ursprünge. Und Geschichten über die Zukunft - Visionen, Utopien und konkrete Pläne. Geschichten antworten nicht nur auf das Wie, sondern auf das Warum und fragen nach den normativen Gründen für Veränderungen. Sie helfen uns die nötigen inneren Verbindungen zu knüpfen, zu Menschen, Orten und Themen, damit echte Transformation entstehen kann. Erzählt werden Geschichten jedoch immer nur im Hier und Jetzt. Der Philosoph und Soziologe Jascha Rohr lädt mit seinem Vortrag zum erzählbaren Lagerfeuer ein.

 

Jascha Rohr

  • Philosoph und Soziologe (M.A.)
  • nebenberuflicher Geschichtenerzähler
  • Mitgründer und Geschäftsführer des Instituts für Partizipatives Gestalten
  • ehemals Gründer und Geschäftsführer der Permakultur Akademie, Mitgründer und Geschäftsführer der weXelwirkenGbR und Aufsichtsrat der self eG (HUB Berlin)
  • Assoziierter des Graduiertenkollegs "Technisierung und Gesellschaft" der Universität Darmstadt
  • Studium an der London Guildhall University, der Universität Trier und der Universität Oldenburg 
  • Future Global Leader der Bertelsmann Stiftung und des Österreichischen Außenministeriums