MBA Sustainability Management: Erfahrungsberichte

Warum haben sich andere für das Fernstudium im MBA Sustainability Management entschieden? Was sind ihre Erfahrungen aus dem berufsbegleitenden Masterstudium an der Leuphana Professional School? Erfahren Sie hier mehr in den Erfahrungsberichten unserer Studierenden und Alumni.

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Weitere Interviews mit Studierenden und Alumni und Beiträge rund um den MBA Sustainability Management finden Sie auch auf dem sustainament-Blog des Studiengangs.

Alumni-Podcast "Karriere leupht"

Im Podcast Karriere leupht geben ehemalige Studierende Einblicke in ihre Zeit an der Leuphana Professional School. Erfahren Sie, weshalb sie sich für das berufsbegleitende Studium in Lüneburg entschieden haben, welche Vorlesungen und Seminare ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind und was sie aus dem MBA Sustainability Management für ihren heutigen Beruf mitgenommen haben.

Alle Folgen zum Download finden Sie auf podcast.leuphana.de/uebersicht/

Starkes Fundament für fachliche Projektarbeit

Hilke Schaer, Referentin Nachhaltigkeits- und Innovationsmanagement und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management. ©Leuphana/Patrizia Jäger
Hilke Schaer, Referentin Nachhaltigkeits- und Innovationsmanagement und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management.
  • Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?
  • Was ist für Sie das Besondere an Ihrem Studiengang?
  • Welche Inhalte aus dem Studium haben Sie bisher beruflich und/oder persönlich am meisten weitergebracht?
  • Wie hat das Studium Sie in Hinblick auf Ihre Karriereziele vorangebracht?
  • Welche Herausforderungen haben Sie in Ihrer bisherigen MBA-Laufbahn gemeistert?
  • Wie bringen Sie Studium, Beruf und Ihr Privatleben in eine gute Balance?
  • Was war Ihr bisher schönster Moment während des Studiums?
  • Welchen Tipp würden Sie Interessent*innen zum berufsbegleitenden Studium geben?
  • Wie machen Sie die Welt nachhaltiger und was treibt Sie dabei an?

Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?

Ich wollte mein berufliches Profil nachschärfen und meine persönliche Haltung mit einer breiten Qualifikation fundieren. Die Querschnittsfunktion des Studiengangs kommt meinen Interessen sehr entgegen und gibt mir USPs* für mein weiteres Berufsleben mit. [*Unique selling points]

Was ist für Sie das Besondere an Ihrem Studiengang?

Das Studium gibt mir das Gefühl, genau zur richtigen Zeit das Richtige zu tun. Das gemeinsame Studieren mit ähnlich gesinnten erwachsenen Menschen aus unterschiedlichsten Arbeits- und Lebenssituationen ist eine große Bereicherung, ich kann über den enormen Zusammenhalt und das starke Verbundenheitsgefühl trotz weitgehendem Distanzstudium nur staunen.

Welche Inhalte aus dem Studium haben Sie bisher beruflich und/oder persönlich am meisten weitergebracht?

Die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens verbunden mit naturwissenschaftlichem, volkswirtschaftlichem und politischem Wissen geben mir ein starkes Fundament und Sicherheit für fachliche Projektarbeit im beruflichen Umfeld.

Wie hat das Studium Sie in Hinblick auf Ihre Karriereziele vorangebracht?

Entgegen aller Erwartungen konnte ich schon fünf Monate nach Aufnahme des Studiums eine Projektleitung im Nachhaltigkeitsmanagement übernehmen und habe dort eine sehr anerkannte Rolle.

Welche Herausforderungen haben Sie in Ihrer bisherigen MBA-Laufbahn gemeistert?

Die BWL- und VWL-Inhalte waren mir überhaupt nicht geläufig und haben mich sehr gefordert, aber ich bin froh, hier nun wenigstens auf ein Basiswissen zurückgreifen zu können. 

Wie bringen Sie Studium, Beruf und Ihr Privatleben in eine gute Balance?

Ich konnte kurz nach Studienbeginn auf eine 4-Tage-Woche gehen und habe in den ersten Monaten fast alle Freizeitaktivitäten auf Eis gelegt. Die Corona-Situation hat bei der Konzentration geholfen. Allmählich gönne ich mir wieder kleine Auszeiten. Meine Familie hält mir den Rücken frei, und je mehr Synergien ich zwischen Arbeit und Studium finde, umso leichter geht es.

 

Was war Ihr bisher schönster Moment während des Studiums?

Dass meine Umgebung aufgrund meiner Entwicklung immer mehr anerkennt, dass dies genau die richtige Wahl war und sich der Aufwand lohnt.

Welchen Tipp würden Sie Interessent*innen zum berufsbegleitenden Studium geben?

Man sollte sich bewusst und sichtbar Freiräume schaffen dafür und immer wieder nach Synergien suchen, um das Hirn zu entlasten.

Wie machen Sie die Welt nachhaltiger und was treibt Sie dabei an?

Ich arbeite in meinem Job daran, die CO2-Emissionen in der automobilen Lieferkette radikal zu reduzieren sowie die Kreislaufwirtschaft auf den Weg zu bringen, und es macht mir Spaß, meine Partner von der Notwendigkeit zu überzeugen, sie zu motivieren und mit ihnen nach Lösungen zu suchen.

Jeder kann einen Beitrag leisten

Wolfgang Schötz, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement und Studierender im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management. ©Privat
Wolfgang Schötz, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement und Studierender im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management.
  • Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?
  • Was ist für Sie das Besondere an Ihrem Studiengang?
  • Welche Inhalte aus dem Studium haben Sie bisher beruflich und/oder persönlich am meisten weitergebracht?
  • Wie bringen Sie Studium, Beruf und Ihr Privatleben in eine gute Balance?
  • Wie machen Sie die Welt nachhaltiger und was treibt Sie dabei an?

Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?

Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Für Politik, Gesellschaft aber auch für Unternehmen. Ich baue in unserem Unternehmen einen neuen Bereich „Nachhaltigkeitsmanagement“ auf und aus. Ich nutze das Studium, um meine fachlichen, aber insbesondere auch meine persönlichen und sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln.

 

Was ist für Sie das Besondere an Ihrem Studiengang?

Beim Studium werden uns sehr tiefgehende, ebenso breite, theoretische und wissenschaftliche Grundlagen vermittelt, die wir sehr gut in der Praxis anwenden können. Gemeinsam mit meinen CSM-Kommiliton*innen meistern wir die fachspezifischen Herausforderungen unseres Studiengangs, wie haben aber auch interdisziplinäre Seminare, bei denen wir mit allen anderen Fachbereichen z.B. Management- oder Führungstechniken erarbeiten.

Welche Inhalte aus dem Studium haben Sie bisher beruflich und/oder persönlich am meisten weitergebracht?

Die im Studium vermittelten strategischen Grundlagen des Nachhaltigkeitsmanagements konnte ich bereits bei der Formulierung von Unternehmenszielen und der Entwicklung von nachhaltigen Strategien erfolgreich anwenden.

Das Vertiefungsmodul Umwelt- und Ressourcenmanagement vermittelt ein sehr gutes Verständnis für Energie-, Carbon-, Wasser- und Biodiversitäts-Management. Praxisnah wird hier eine klare Struktur für das pragmatische Modellieren von integrierten Umweltmanagement-Systemen vermittelt - bis hin zu Strategien und Maßnahmen, wie man ein Unternehmen zur Klimaneutralität führen kann.

Wie bringen Sie Studium, Beruf und Ihr Privatleben in eine gute Balance?

Die spannenden Themen, der Austausch mit den Dozent*innen und Kommiliton*innen treiben mich an. Das Studium gemeinsam mit einem Fulltime-Job und dem Privatleben in Einklang zu bringen ist eine zeitliche Herausforderung. Studien- und Prüfungszeiten plane ich konsequent in meinem Kalender ein.

Ich nehme mir gezielt Auszeiten um in der Natur aufzutanken oder meinen Hobbies nachzugehen.  

Wie machen Sie die Welt nachhaltiger und was treibt Sie dabei an?

Ich wende das erlernte Wissen direkt an, bringe es im Unternehmen und bei meinen Nachhaltigkeits-Projekten ein. Dabei sensibilisiere ich meine Kollegen und binde sie aktiv ein.

Ich habe gelernt, dass jeder einen Beitrag leisten kann, dass unsere Welt ein bisschen besser wird. Erfolgreich umgesetzte und „sichtbare“ Ergebnisse treiben mich an.

 

Thema Nachhaltigkeit holistisch begreifen

Jennifer Pauli, Innovationsberaterin und Coach und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management. ©Leuphana Universität Lüneburg/Patrizia Jäger
Jennifer Pauli, Innovationsberaterin und Coach und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management.
  • Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?
  • Welche Inhalte aus dem Studium haben Sie bisher beruflich und/oder persönlich am meisten weitergebracht?
  • Wie bringen Sie Studium, Beruf und Ihr Privatleben in eine gute Balance?
  • Welchen Tipp würden Sie Interessent*innen zum berufsbegleitenden Studium geben?
  • Wie machen Sie die Welt nachhaltiger und was treibt Sie dabei an?

Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?

Mich hat es schon immer motiviert Themen nicht nur zu kennen, sondern wirklich zu verstehen und sowohl theoretisch als auch praktisch einzutauchen, um mir mein eigenes Bild zu machen. Nachhaltigkeit ist so ein vielschichtiges Thema, bei dem es sich sehr lohnt, es tiefer zu durchleuchten, aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und mit anderen Menschen zu durchdenken. Der MBA Sustainability Management bietet mir genau diese Möglichkeiten, das Thema Nachhaltigkeit holistisch zu begreifen. Bei der Auswahl des Abschlusses war mir der Fokus auf nachhaltiges Wirtschaften besonders wichtig, denn ich bin der Überzeugung, dass man Systeme nur verändern kann, wenn man den Status quo versteht. Der MBA liefert mir die aktuelle Management-Lehre gepaart mit wissenschaftlichem Fachwissen zur Implementierung von nachhaltigen Strukturen und Prozessen. Zudem gefällt mir die Mischung aus selbstständigem Lernen, terminierter Wissensvermittlung in Live-Online-Seminaren und Teamarbeit sehr gut. Diese Interaktion mit anderen Studierenden war mir bei der Auswahl sehr wichtig.

Welche Inhalte aus dem Studium haben Sie bisher beruflich und/oder persönlich am meisten weitergebracht?

Zum einen ist schon allein das Gespräch über mein Studium oft Aufhänger für Diskussion und Gespräche über Nachhaltigkeit. Was mich sehr freut, da ich so bei meinen Kund*innen und im Umfeld generell mehr Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit schaffen kann. Inhaltlich beschäftigen mich besonders die Themen Sustainable Finance, Business Cases für Sustainability und wie Innovationsmanagement zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann.

Wie bringen Sie Studium, Beruf und Ihr Privatleben in eine gute Balance?

Das war learning-by-doing und klappt auch nicht immer so, wie ich mir das vorgestellt habe. Für mich funktioniert es besonders gut in Lerngruppen zu arbeiten und sich auch regelmäßig mit Kommiliton*innen auszutauschen. Das motiviert und trägt zum Fachaustausch bei.

Welchen Tipp würden Sie Interessent*innen zum berufsbegleitenden Studium geben?

Nicht zu viel darüber nachdenken, sondern einfach machen. Vorab die Arbeitsaufwände einzuschätzen und genau zu planen, wie das Studium ablaufen wird, ist schwierig, da die Themen unterschiedlich intensiv bearbeitet werden müssen, je nach Kenntnisstand. Das Studium bietet hier genug Freiraum, sich selbst die spannendsten Inhalte auszusuchen und zu vertiefen. Ich habe so viel gelernt, nicht nur inhaltlich, sondern auch über meine eigene Arbeitsweise, Teamarbeit, wissenschaftliches Arbeiten und wie es ist, mal wieder mit Noten bewertet zu werden. Das hat mich schon sehr weitergebracht. Wenn man sich für das Thema Nachhaltigkeit interessiert und wissen will wie man Veränderung anstoßen kann, dann einfach machen.

Wie machen Sie die Welt nachhaltiger und was treibt Sie dabei an?

Das ist eine komplexe Frage. Mich treibt - im Dreiklang der Nachhaltigkeit - vor allem an, soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit unter einem „Dach“ zu vereinen und gemeinsam mit meinen Kund*innen Lösungen und Möglichkeiten zu finden, das im täglichen Arbeitsalltag zu integrieren. Dazu gehört auch immer wieder Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die komplexen Herausforderungen von Nachhaltigkeit zu schaffen. Ich habe damit angefangen bei jedem Auftrag CO2-Kompensation abzurechnen und so mit meinen Kund*innen erstmal ins Gespräch zu kommen. Das funktioniert sehr gut. Der nächste Schritt ist im Unternehmen im Zuge von agilen Transformationen das Thema Nachhaltigkeit in dem Dreiklang direkt mitzudenken.

 

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt

Evelyn Kehrbach, Gründerin und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management. ©Privat
Evelyn Kehrbach, Gründerin und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management
  • Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?
  • Welche Inhalte aus dem Studium haben Sie bisher beruflich und/oder persönlich am meisten weitergebracht?
  • Welchen Tipp würden Sie Interessent*innen zum berufsbegleitenden Studium geben?
  • Wie machen Sie die Welt nachhaltiger und was treibt Sie dabei an?

Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?

Ich bin Betriebswirtin und ein zentraler Schwerpunkt meiner Tätigkeiten lag fast 20 Jahre lang in der termingerechten Erstellung von Budgets, sowie Monats- und Jahresabschlüssen. Nachhaltigkeit konnte ich dabei zum Teil in der Personalführung einsetzen, zum Großteil war es aber ein Herzensthema im privatem Bereich. Mein Wunsch, Nachhaltigkeit auch unternehmerisch umsetzen zu können, führte zur Entscheidung für den MBA Sustainability Management.

Welche Inhalte aus dem Studium haben Sie bisher beruflich und/oder persönlich am meisten weitergebracht?

Das Erlernen wissenschaftlichen Arbeitens und das Erstellen argumentativ sauber durchdachter Texte, als Basis für den Umgang mit komplexen transdisziplinären Problemstellungen (wie Nachhaltigkeit eben).

Welchen Tipp würden Sie Interessent*innen zum berufsbegleitenden Studium geben?

Eine gut durchdachte Organisation und Zeitplanung ist Grundlage jedes berufsbegleitenden Studiums. Das Ganze soll aber auch Spaß machen und dafür darf man sich nicht zu viel vornehmen. Der Nachhaltigkeitsbereich ist riesig, die Themen sind vielfältig und interessant, da kann man sich leicht verlieren. Die Konzentration auf meine persönlichen Schwerpunkte sowie nicht allzu viel Ehrgeiz bei den Noten helfen mir, meine Motivation und Freude an dem Thema Nachhaltigkeit zu erhalten.

Wie machen Sie die Welt nachhaltiger und was treibt Sie dabei an?

Seit Anfang des Jahres arbeite ich mit an einem Business Case for Sustainability in der Tourismusbranche. Seit Mitte März gibt es uns online - faircations, ein Reiseportal mit dem Ziel, nachhaltige Reisen einem breiten Markt zugänglich zu machen. Ganz im Sinne von Konfuzius: "Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.

Wirtschaftlichen Hintergrund mit sozialen und ökologischen Interessen verbinden

Claudia Kister, Risk Managerin und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management. ©Leuphana/Patrizia Jäger
Claudia Kister, Risk Managerin und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management.
  • Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?
  • Wie hat das Studium Sie in Hinblick auf Ihre Karriereziele vorangebracht?
  • Was ist für Sie das Besondere an Ihrem Studiengang?
  • Welchen Tipp würden Sie Interessent*innen zum berufsbegleitenden Studium geben?

Nach über 20 Berufsjahren im Bankbereich begann ich zu überlegen, was ich denn gern mit der zweiten Hälfte meines Berufslebens tun würde, welche Aufgaben und welche Themen mich reizen würden. Im Bereich Nachhaltigkeit kann ich meinen wirtschaftlichen Hintergrund aus der Finanzindustrie mit meinen sozialen und ökologischen Interessen verbinden. Und so bin ich auf den MBA in Sustainability Management gestoßen und es manifestierte sich der Wunsch, diesen als Trigger zu nutzen, um damit auch bei der Arbeit in diesem Themenfeld aktiv werden zu können.

Wie hat das Studium Sie in Hinblick auf Ihre Karriereziele vorangebracht?

Interessanterweise hat meine Entscheidung für das Studium schon vor seinem Start Früchte getragen. Während ich zum Zeitpunkt meiner Uni-Bewerbung im Arbeitsalltag der Bank im Risiko Management noch keine persönlichen Berührungspunkte mit dem Thema hatte, hat sich bei mir mittlerweile die Möglichkeit eröffnet, neben meinem normalen Job beim Thema Klima- und Nachhaltigkeitsrisiken in der Bank aktiv tätig sein zu können. Von daher bin ich sehr gespannt, wo mich die Reise noch hintragen wird und welche Impulse das Studium noch setzen wird.

Was ist für Sie das Besondere an Ihrem Studiengang?

Nach dem ersten Studienjahr kann ich sagen, dass das Studium mit seinem Anspruch an wissenschaftliches Arbeiten einerseits herausforderungsvoll ist, es aber gleichzeitig auch unheimlich Spaß macht, so viel Neues zu erlernen. In den Prüfungsaufgaben kann man dann das Erlernte anwenden. Besonders wertvoll ist trotz der Distanz auch der gute Zusammenhalt mit den anderen Studierenden.

Welchen Tipp würden Sie Interessent*innen zum berufsbegleitenden Studium geben?

Das Studium beansprucht doch mehr Zeit, als ich erwartet hatte. Nach dem ersten sehr intensiven Studienjahr habe ich mich entschlossen, das Ganze etwas zu entzerren und nicht zu viel auf einmal zu belegen – gerade auch weil ich Job, Kinder und Studium gleichermaßen gerecht werden möchte. Auch wenn ich so vielleicht ein Jahr länger bis zum Abschluss brauche. Aber lieber nach dem Motto: „Lernen mit Genuss statt Unistress“.

Freue mich jeden Tag, etwas Neues und Sinnstiftendes zu lernen

Ute Schües, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management. ©Privat
Ute Schües, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studierende im 17. Jahrgang des MBA Sustainability Management.
  • Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?
  • Wie bringen Sie Studium, Beruf und Ihr Privatleben in eine gute Balance?
  • Welche Herausforderungen haben Sie in Ihrer bisherigen MBA-Laufbahn gemeistert?
  • Wie machen Sie die Welt nachhaltiger?

Warum haben Sie sich für den MBA Sustainability Management entschieden?

Sich mit über 50 Jahren noch einmal den Herausforderungen eines Master-Studiums zu stellen, war ein Schritt, den ich bis jetzt keine Minute bereut habe. 

Bedingt durch mein Geologiestudium habe ich mich seit jeher mit den Zusammenhängen unseres Planeten, mit Ökologie und dem Ressourcenverbrauch beschäftigt. Nach beruflichen Zwischenstationen in unterschiedlichsten Bereichen und der Elternzeit fühlte ich mich zunehmend zum Thema Nachhaltigkeit hingezogen und stieß auf den MBA in Sustainability Management. Jetzt freue ich mich jeden Tag, etwas Neues und vor allem Sinnstiftendes zu lernen und mein Netzwerk mit Gleichgesinnten zu erweitern. Besonders spannend finde ich die Vielfalt der beruflichen Hintergründe meiner Kommiliton*innen und den interaktiven Austausch in Gruppenarbeiten. Auch spricht mich die Aktualität der Aufgaben sehr an; es geht fast immer um die Umsetzung der gelernten Theorie anhand von Praxisbeispielen. 

Wie bringen Sie Studium, Beruf und Ihr Privatleben in eine gute Balance?

Was sich jetzt in der Gesellschaft etabliert, nämlich das Home-Office, wird bei diesem Studienformat schon lange praktiziert: Ich brauche zum Lernen nur meinen Laptop und kann mich von überall einloggen, was enorme Flexibilität und Zeiteinsparungen mit sich bringt.

Welche Herausforderungen haben Sie in Ihrer bisherigen MBA-Laufbahn gemeistert?

Voraussichtlich werde ich 18 Monate für den Abschluss meines Masters brauchen. Bei 1800 Stunden, die für das Studium vorgesehen sind, macht das 225 volle Tage, was eine enorme Herausforderung ist. Der modulare Aufbau des Studiums hilft aber sehr, sich die Zeit individuell nach seinen Bedürfnissen einzuteilen. So ist es möglich, Prüfungen zu verschieben und die vorgeschlagene Reihenfolge der Modulbelegung zu ändern. 

Wie machen Sie die Welt nachhaltiger?

Ich bin sehr gespannt, wohin mich die Reise nach dem Studium mit einem Koffer voll mit Werkzeugen führen wird und ich freue mich darauf, mich als zukünftige Nachhaltigkeits-Managerin einbringen zu können.

Eingeschworene Gemeinschaft im MBA

Henning Albrecht, Student im MBA Sustainability Management ©Leuphana/Brinkhoff/Mögenburg
Henning Albrecht, Student im MBA Sustainability Management

Der MBA verbindet ideal meine berufliche Erfahrung als Ingenieur mit wirtschaftlichem Know-how. Ich hatte in meinem ersten Studium und auch im Job bisher wenig mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun, Nachhaltigkeit war bisher immer eher eine Herzensangelegenheit. Irgendwann habe ich aber angefangen, mir Gedanken zu machen und das war letztendlich ausschlaggebend für die Entscheidung zum Studiengang. Das Besondere am MBA Sustainability Management ist die enge Verbindung untereinander: Wir sind eine eingeschworene Gemeinschaft, weil alle eine gewisse Überzeugung und Motivation mitbringen. Ich würde den MBA auf jeden Fall weiterempfehlen. Wer unternehmerisch Nachhaltigkeit umsetzen möchte, bekommt hier alle möglichen Werkzeuge an die Hand, genügend Netzwerke und viele gute Vorschläge.

Im Internet findet man schon viele Informationen, aber im persönlichen Beratungsgespräch kommen durch den Dialog noch mal unvorhergesehene Punkte zur Sprache. Es werden viele Dinge erklärt, die einem vorher vielleicht noch nicht so ganz klar waren, deshalb würde ich jedem empfehlen, die Beratungsangebote auch zu nutzen. Mit Internetpräsenz, persönlichem Gespräch und Infotag gibt es hier auf jeden Fall mehr als genug Beratungsangebote.

Ich finde es sehr gut, dass es zentrale Veranstaltungen an der Professional School gibt. Dadurch hat man die Möglichkeit, sich überhaupt erst kennen zu lernen. Ich würde mir sogar mehr dieser Veranstaltungen wünschen, aber das ist halt schwierig, weil die Studierenden aus ganz Deutschland kommen. Das beste Seminar in meinem Studium bisher war das Rhetorikseminar aus dem überfachlichen Bereich, weil ich da super viel gelernt habe, auch über mich selbst und darüber, wie ich auf andere Leute zugehe, wie ich präsentieren kann, wie ich auf andere wirke und so weiter. Das hat mir die Augen geöffnet. Die Dozierenden waren auch super und haben alles aus uns herausgekitzelt. Ich kann dieses Seminar aus dem überfachlichen Bereich wirklich nur empfehlen.

Die besondere Herausforderung ist, sich nicht zu viel vorzunehmen. Es gibt so viele interessante Themen, da muss man dann auch mal sagen: Nach diesem Studienbrief ist Feierabend. Irgendwann sollte abends auch Schluss sein. Da muss man sich erst dran gewöhnen, sich selbst etwas zu begrenzen und auch mal aufzuhören.