Erfahrungen MBA-Studium Performance Leadership: Berichte
Erfahrungen: MBA-Studium Performance Leadership
Warum ist die Entscheidung für den MBA Performance Leadership gefallen, was hat das Studium gebracht? Studierende und Alumni berichten auf dieser Seite von ihren Erfahrungen aus dem MBA-Studium.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass unser Studiengang bis 2022 den Namen MBA Performance Management hatte und daher in den Erfahrungsberichten in erster Linie dieser Titel genannt wird.
Erfahrungsberichte im Überblick
- Katharina Weichel: Herz über Kopf
- Christopher Haß: Klarheit gewonnen, wo ich zukünftig arbeiten möchte
- Silvia Siebor: Der MBA als Wegbereiter für die berufliche und private Weiterentwicklung
- Sandra Ruschmann: Wertvoller Praxistransfer im berufsbegleitenden Studium
- Kowuvi Nobime: Als Gasthörer ins MBA-Studium
- Sven Hosang: Während des Studiums in den Traumjob
- Gregor F. Mannherz: MBA als Türöffner für die Karriere in der internationalen Wirtschaft
- Hinrich Pfeifer: Vom Gasthörer zum MBA-Absolventen
Klarheit gewonnen, wo ich künftig arbeiten möchte
Christopher Haß hat als gelernter Wirtschaftsingenieur im MBA-Studium seine 'Bubble' verlassen und sich neben ganz viel neuen Impulsen aufgrund der Coronalage auch gleich digital fit gemacht. Hier berichtet er von seinen Erfahrungen aus dem MBA-Studium.
Warum haben Sie sich für den MBA Performance Management an der Professional School entschieden?
Ich bin ursprünglich Techniker und nach einem Fernstudium zum Wirtschaftsingenieur habe ich Blut geleckt, was wirtschaftliche Themen und wissenschaftliche Weiterbildung angeht. Insbesondere hat es mich interessiert, wie eine gute Zusammenarbeit innerhalb von Abteilungen und darüber hinaus gelingen kann. Nach meinem Fernstudium wollte ich mein nächstes Studium mit einer richtigen Lerngruppe zusammen erleben. Beim MBA Performance Management mit seiner wirtschaftspsychologischen Ausrichtung sind all diese Aspekte zusammengekommen.
Was ist das Besondere an Ihrem Studiengang?
Das Besondere ist, dass man sich im Studium bewusst mit sich selbst, mit seinen Mitmenschen und auch mit Organisationen als Ganzes auseinandersetzt. Wer an dieser ganzheitlichen Perspektive auf Performance Interesse hat, der ist hier richtig aufgehoben. Man ist auch sehr viel im interdisziplinären Austausch mit Menschen aus verschiedenen Fachbereichen – das führt dazu, dass man seine eigene ‚Bubble‘ verlässt und ganz neue Lösungsansätze für Probleme findet.
Welches Seminar aus Ihrem Studium ist Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben?
Am stärksten im Gedächtnis geblieben ist mir das Seminar "Persönliche Handlungsregulation und Ressourcenmanagement". Dort absolviert man ein dreimonatiges Entwicklungsprojekt zu einem selbst gewählten Thema und ich habe mich mit der langfristigen Gesunderhaltung meiner eigenen Arbeitskraft beschäftigt. Das war eine ganz intensive und gute Erfahrung, so ein Projekt absolviert zu haben. Dabei habe ich gelernt, Belastungssituationen bei mir selbst und bei anderen frühzeitig wahrzunehmen und darauf zu reagieren.
Wie hat Ihnen das Komplementärstudium gefallen?
Insbesondere die Seminare zur wertschätzenden Kommunikation haben mir sehr gut gefallen. Als Wirtschaftsingenieur wurde ich in Hinblick auf Kommunikation nie richtig ausgebildet und konnte sehr von den vermittelten Techniken und Modellen profitieren. Im Modul K3 war es sehr interessant, mit den Studierenden aus den anderen Masterprogrammen der Professional School zu arbeiten und dazu auch noch eigene Schwerpunkte zu wählen.
Was hat sich durch das Studium in Hinblick auf Ihre Karriere getan?
Durch die psychologischen Inhalte des Studiums habe ich mich auch viel selbst reflektiert und ganz viel Klarheit darüber gewonnen, in welchen Arbeitskontexten ich künftig arbeiten möchte. So habe ich noch während des Studiums zu einem Arbeitgeber gewechselt, der besser zu mir und zu meiner Persönlichkeit passt. Das MBA-Studium hat mir im Bewerbungsprozess sehr geholfen – durch die vermittelten Techniken zur Selbstpräsentation und aufgrund der positiven Außenwirkung. Schon während des Studiums bekommt man über die beruflichen Netzwerke entsprechende Anfragen von Unternehmen.
Welches Wissen aus dem Studium hat Sie bisher im Job am meisten weitergebracht?
Auf persönlicher Ebene habe ich sehr stark von den Inhalten zur Selbstreflektion und Selbstpräsentation profitiert. In fachlicher Hinsicht war die Veranstaltung zum Controlling sehr interessant und wir hatten dort auch einen sehr engagierten Dozenten. Das hat mich darin weitergebracht, ein Unternehmen in Zahlen besser zu verstehen, und Wirtschaftlichkeitsberechnungen setze ich in meiner täglichen Arbeit häufig ein. Dann ist ein weiterer Aspekt, der mich weitergebracht hat, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie online studiert haben. Hier hat uns das Studium gleich gut abgeholt und uns wirklich digital fit gemacht.
Welchen Tipp würden Sie anderen zum berufsbegleitenden Studium geben?
Für mich hat es gut funktioniert, als Routine jeden Tag mindestens eine Stunde zu lernen. So hat man keinen besonderen Stress vor Klausuren und anderen Prüfungen. Und es ist ganz wichtig, zwischendurch bewusste Pausen vom Studium einzulegen und ein paar Tage richtig zu entspannen und Abstand zu bekommen, zum Beispiel direkt nach einer Klausur oder einer Abgabe.
Welche Beratungsangebote haben Sie vor dem Studium genutzt?
Ich hatte im Vorfeld ein Beratungsgespräch mit der Studiengangskoordination. Da ging es vorrangig um die Frage, ob ich mit einer eher technischen Vorbildung auch ein Management-Studium absolvieren kann. Und ich war sehr positiv überrascht, wie flexibel die Zugangsmöglichkeiten sind und habe mich sofort dafür entschieden.
Der MBA als Wegbereiter für die berufliche und private Weiterentwicklung
Silvia Siebor steht zum Zeitpunkt des Interviews kurz vor ihrem Studienabschluss im MBA Performance Management. Zuvor hat sie einen Bachelor-Studium im Brand Management absolviert und war für einige Jahre im Marketing tätig. Seit Herbst 2020 arbeitet sie für einen Maschinenbaukonzern im Bereich Change Management.
Warum haben Sie sich für den MBA Performance Management und damit für ein berufsbegleitendes Studium entschieden?
Ich habe mein Bachelor-Studium in Vollzeit absolviert und habe früh mit dem Gedanken gespielt, das Master-Studium berufsbegleitend zu absolvieren. Mir war vollkommen bewusst, dass ein solches Studium deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen wird und ich dadurch auch meine Freizeit reduzieren muss. Was ich an dem Konzept aber sehr charmant finde ist, dass man die Theorien und Studieninhalte durch den Praxisbezug direkt in sein Unternehmen einbringen kann. Für mich war das sehr spannend.
Ich bin dann auf die Leuphana Universität Lüneburg gestoßen, die ich generell schon sehr interessant fand. Unter den berufsbegleitenden Studienangeboten hat mir der MBA Performance Management inhaltlich sofort sehr zugesagt, weil ich ein Programm gesucht habe, das sich nicht nur mit dem allgemeinen Management, sondern auch mit der Digitalisierung in Unternehmen auseinandersetzt.
Als ich das Studium begonnen habe, befand sich mein Arbeitgeber gerade in der Digitalen Transformation. Daher habe ich dort sehr viele Beobachtungen und Erfahrungen mitnehmen können – auch zu den Schwierigkeiten bei der Umsetzung durch die Führungsebene, beispielsweise bei der Prägung des Mindset oder der Vorbereitung der Mitarbeitenden und Führungskräfte auf die Transformation. Ich habe mich dabei immer gefragt: „Warum geht das nicht besser?“ Daher war es für mich sehr spannend, die Theorie dazu in einem Studium zu lernen, sich dazu auszutauschen und dann das Wissen in das Unternehmen zu tragen.
Für mich waren dementsprechend die Motivation und der ausschlaggebende Faktor für das berufsbegleitende Studium, dass ich das Gelernte direkt in das Unternehmen bringen kann.
Wie hat Ihr Arbeitgeber auf die Idee reagiert, berufsbegleitend zu studieren?
Ehrlicherweise wurde das sehr gut aufgenommen. Ich habe mit meiner damaligen Vorgesetzten besprochen, dass ich gerne berufsbegleitend studieren würde und sie hat mir sogar angeboten, das Studium finanziell zu unterstützten. Ich habe also ein sehr positives Feedback darauf bekommen. Ich habe auch keine Stunden reduziert, weiter in Vollzeit gearbeitet und das Studium in meiner Freizeit absolviert. Das war mein eigener Wunsch – seitens des Arbeitgebers wäre auch die Bereitschaft da gewesen, meine Stunden zu reduzieren.
Wie hat Sie das MBA-Studium bisher beruflich und persönlich vorangebracht?
Beruflich hat mir das Studium tatsächlich sehr viel gebracht. Wie ich eingangs erwähnt hatte, bin ich im Marketing gestartet. Allerdings habe ich nach einigen Jahren gemerkt, dass ich meine Zukunft nicht in diesem Bereich sehe. Durch den MBA Performance Management und die Studieninhalte habe ich die Chance bekommen, innerhalb des Unternehmens in den Bereich Change Management zu wechseln. Diese Möglichkeit hat sich auf jeden Fall durch das Studium ergeben, da ich ansonsten keinerlei Erfahrungen in dem Bereich hatte. Dass ich einen MBA studiere, hat mich das an dieser Stelle erheblich weitergebracht. Ich konnte auch während ich noch in dem Bereich Marketing tätig war schon sehr viel daraus ziehen. Durch meine Verantwortungsbereiche und den laufenden Prozess der Digitalen Transformation konnte ich schon sehr viele Inhalte und Erfahrungen aus dem Studium anwenden.
Auch persönlich hat mir das Studium sehr viel für meine Selbstorganisation und mein Selbstmanagement gebracht. Am Anfang war es schon eine Herausforderung und auch eine Belastung zusätzlich zum normalen Arbeitsalltag, am Wochenende zusätzlich das Studium zu absolvieren. In dieser Zeit habe ich allerdings gelernt, meinen Alltag sehr effizient zu gestalten und Aufgaben effizient abzuarbeiten. Diese Fähigkeit nehme ich langfristig mit.
Zum Konzept des MBA Performance Management gehören auch der intensive Austausch und das Netzwerken unter den Studierenden. Wie hat das für Sie funktioniert?
Auf die Zeit, die Zusammenarbeit und den Austausch mit den Kommilitonen blicke ich gerne zurück. Wir konnten sehr viele Erfahrungswerte austauschen und ich habe ganz neue Einblicke in andere Unternehmen. Davon habe ich sehr profitiert. Gerade die unterschiedlichen Perspektiven auf Themen haben mir gezeigt, wie sehr man gedanklich in der Welt seines Unternehmens gefangen ist. Ich habe durch den Austausch über meinen Tellerrand blicken können und konnte spannende Best Cases kennenlernen. Und natürlich konnten wir auch wertvolle Erfahrungswerte über Prozesse austauschen, die nicht optimal gelaufen sind.
Es hat auch Spaß gemacht eine Gruppe zu haben, mit der man sich dann auch privat am Wochenende verabredet hat. Natürlich fehlt das aktuell durch Corona, aber ich blicke darauf sehr gerne zurück und wir haben auch nach wie vor Kontakt und ich pflege nach wie vor das Netzwerk. Das Studium ist eine sehr intensive Zeit und dadurch wächst man dann wirklich gut zusammen. Wir haben uns auch bezogen auf die Inhalte des Studiums unterstützt und gemeinsam gelernt.
Wem würden Sie ein Studium im MBA Performance Management empfehlen?
Vor der Aufnahme des Studiums war hatte ich kurz Bedenken, da ich zu diesem Zeitpunkt erst drei Jahre Berufserfahrung und noch keine umfassende eigene Führungsverantwortung hatte. Nach meiner positiven Erfahrung möchte ich auch anderen in dieser Situation, die erst vorhaben eine Führungskraft zu werden, das Studium empfehlen. Ich habe aus dem Studium sehr viel gezogen – auch für mein Verhältnis mit meiner eigenen Führungskraft. Zusätzlich bin ich jetzt auf einem sehr guten Weg, selbst eine Führungskraft zu werden. Mit meinem Wissen über Führung aus dem MBA-Studium kann ich mir meinen Weg dorthin ebnen.
Außerdem hat mir das Studium bei der Zusammenarbeit mit Teams und Kollegen viel gebracht. Daher kann ich den MBA Performance Management jedem empfehlen, der sich weiterbilden möchte und etwas dazu lernen möchte – über Management und Führung und auch über die Digitalisierung von Unternehmen.
Wertvoller Praxistransfer im berufsbegleitenden Studium
Sandra Ruschmann stieg als Gasthörerin in den MBA ein, weil ein Masterabschluss für weitere Karriereschritte fehlte. Die Entscheidung für das Studium fiel letztlich nicht nur wegen der Karriereoption, sondern wegen des Studiengangs selber. Heute leitet Frau Ruschmann die Internen Dienstleistungen im Landesbetrieb für Brücken, Straßen und Gewässer (LSBG) der Freien und Hansestadt Hamburg.
Warum haben Sie sich für den MBA Performance Management entschieden?
Ich war 42, hatte zwei Kinder (1 Jahr und 13 Jahre alt) und seit vier Jahren eine attraktive Führungsposition in der öffentlichen Verwaltung. Alles gut eigentlich. Ich wusste aber auch, dass ich irgendwann das Bedürfnis haben würde, etwas anders machen zu wollen. Die meisten für mich interessanten Stellen in der Hamburger Verwaltung setzen allerdings einen Masterabschluss voraus und den hatte ich nicht. Mein Umfeld erklärte mich für verrückt, als ich mit dem berufsbegleitenden Masterstudium Performance Management liebäugelte. Und auch ich war mir nicht sicher, ob ich mir das Masterstudium in letzter Konsequenz zutrauen konnte und so entschied ich mich in einem ersten Schritt für eine Gasthörerschaft.
Es war durchaus eine Umstellung, nach so langer Zeit wieder strukturiert zu lernen, Klausuren und Hausarbeiten zu schreiben – und in Arbeitsgruppen die Aufgabenaufteilungen untereinander auszuhandeln. Aber es dauerte nicht lange und meine Entscheidung stand fest: Ja, ich wollte diesen Master. Und zwar nicht nur, um den formalen Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt zu entsprechen, sondern um des Studiengangs selbst willen.
Was hat Ihnen am MBA-Studium besonders gefallen?
Als besonders wertvoll habe ich den direkten Transfer aus den Seminaren in die Praxis und umgekehrt empfunden. Problemstellungen und Fallbeispiele konnte ich aus meinem beruflichen Alltag mit ins Studium nehmen (und dort reflektieren) und frisch Gelerntes konnte ich unmittelbar in meinem Arbeitsumfeld anwenden und erproben. Diese Kombination zwischen berufsbegleitendem Studium und bereits langjähriger Praxis hat eine spürbar positive Wirkung entfaltet und sich nicht nur in einem neuen Jobangebot schon während des Studiums niedergeschlagen.
Was zeichnet den MBA aus?
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Studiengangs ist aus meiner Sicht die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken, Schwächen, Routinen und Verhaltensweisen. Neue Erkenntnisse aus der Management-Forschung und stetiges, qualifiziertes Feedback durch die Lehrenden und Kommilitonen lassen einen besser werden und geben Raum und Zutrauen, Neues auszuprobieren.
Was haben Sie aus dem MBA-Studium mitgenommen?
Im Nachhinein bin ich sogar froh, dass ich die formalen Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt nicht erfüllt habe und somit zum Performance Management Studium gekommen bin. Ich habe in den zwei Jahren weit mehr als einen Masterabschluss auf dem Papier erreicht – ich habe viel über mich gelernt und konnte meine persönlichen und fachlichen Kompetenzen spürbar weiterentwickeln.
Was ist das Erfolgsrezept für ein erfolgreiches Studium?
Um ehrlich zu sein, sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich das ohne die Unterstützung meiner Familie, die viele Wochenenden und auch einige Urlaube ohne mich verbracht hat, und das Verständnis meiner Freunde, für die ich während des Studiums so gut wie keine Zeit hatte, nicht geschafft hätte.
Als Gasthörer ins MBA-Studium
Kowuvi Nobime ist als Gasthörer in den MBA Performance Management eingestiegen und ist mittlerweile Student im Studiengang. Hier berichtet er von seinem Einstieg im Rahmen der Gasthörerschaft.
Warum haben Sie sich damals für die Gasthörerschaft im MBA entschieden?
Die Gasthörerschaft im MBA Performance Management war für mich eine große Orientierungshilfe. Sie hat mir die Möglichkeit gegeben, erstmal zu verstehen, wie das Studium aufgebaut ist, welche Bausteine geplant sind und vor allem, was mein Zugewinn sein kann, wenn ich es absolvieren würde. Für mich gab es nur einen Königsweg, um zu experimentieren und abzuwägen, ob das Studium etwas für mich war: die Gasthörerschaft.
Wie haben Sie Ihre Gasthörerschaft erlebt?
Als Gasthörer konnte ich die Professor*innen befragen, anrufen und anmailen, ohne Student zu sein. Ich habe zahlreiche Kontakte unter den Kommiliton*innen knüpfen können und an allen Vorlesungen teilgenommen. Dieser Echtbetrieb hat mir die Chance gegeben zu verstehen, was es mit „Performance Management“ auf sich hat. Diese Erfahrung gepaart mit den Erzählungen, die man hin und wieder hört, haben meine Entscheidung für das Programm beschleunigt und geklärt.
Dennoch war es eine Herausforderung, sich in organisatorischen Fragen zurecht zu finden und sich in eine bestehende Gruppe zu integrieren. Beim ersten Punkt muss ich das Engagement der Studiengangskoordinatorin ausdrücklich hervorheben. Sie hat mich unermüdlich unterstützt und immer wieder alle meine Fragen beantwortet, war immer da in brenzlichen Situation oder jedes Mal, als ich nicht mehr weiter wusste. Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass in der Verwaltung jemand sitzt, die jederzeit, auch und vor allem am Wochenende, ein offenes Ohr hat.
Zum zweiten Punkt war mein Motto, kontaktfreudig und immer der erste im Raum zu sein, um Small Talk mit meinen Kommiliton*innen in Ruhe zu führen, bevor die Vorlesung startet. Zum Glück waren oft die Professor*innen viel früher als die Studierenden da und standen immer für einen Austausch zur Verfügung. Die Hilfsbereitschaft hat mich sehr beeindruckt. Wir sind oft abends gemeinsam essen oder trinken gegangen, um die regulären zwei Präsenztage am Wochenende zu überbrücken.
Würden Sie die Gasthörerschaft weiterempfehlen?
Gestärkt durch diese wunderbare Erfahrung kann ich jeder Interessentin und jedem Interessenten uneingeschränkt empfehlen, sich die Option des Einstiegs über die Gasthörerschaft zu überlegen. Es ist ein Start mit Turbolader und kann einem viele Vorteile bescheren.
Während des Studiums in den Traumjob
Sven Hosang, ehemaliger Student des MBA Performance Management
Beruf: Senior HR Manager / HR Lead MEU North @ Amazon Logistics
“Die Praxisnähe des MBA-Studiums an der Leuphana Universität in Lüneburg hat mir zu einem tollen Job verholfen”, ist Sven Hosang begeistert. Denn Teile aus dem Strategischen Management konnte er 1:1 in einem Assessment Center anwenden und sich so unter 35 Mitbewerbern durchsetzen. Er leitet nun die Personalabteilung für die DACH-Region der Merlin Group, ist zuständig für die Mitarbeiterführung, Mitarbeiterzufriedenheit und die interne Kommunikation. Für die enge Zusammenarbeit mit dem Headoffice in England benötigt er gute Englischkenntnisse und hat von den bilingualen Vorlesungen des MBA-Studiums in deutsch und englisch profitiert. Um sich sofort richtig einzuarbeiten, nimmt er es auch gerne in Kauf, sein MBA-Studium um ein Semester zu verlängern. Denn der Erfolg hat ihn überholt: Seinen Traumjob hat er gefunden, bevor er sein MBA-Studium beendet hatte.
„Alleine lernen ist nichts für mich“, erklärt der 34-jährige selbstkritisch. Für ihn sind die Präsenzvorlesungen am Wochenende in Lüneburg und der Austausch mit den Mitstudierenden am wichtigsten, um den umfangreichen Stoff des MBA-Studiengangs aufzunehmen. Seine Hobbys – Halbmarathon, Kampfsport und Motorrad fahren – musste er etwas zurückstellen, aber nicht komplett aufgeben.
Während seiner 15-jährigen Bundeswehrzeit hatte er bereits das Diploma Educational Science mit der Ausrichtung Psychologie und Personalmanagement absolviert, aber es fehlte die Praxis in der Wirtschaft. „Das MBA-Studium ist die ideale Ergänzung“, bestätigt Hosang und empfiehlt MBA-Interessierten, einfach mal als Gasthörer an einer Vorlesung der Leuphana Universität Lüneburg teilzunehmen.
MBA als Türöffner für die Karriere in der internationalen Wirtschaft
Gregor F. Mannherz, Student des MBA Performance Management
Beruf heute: Project Management Coordinator, Thyssenkrupp Marine Systems GmbH
„Dieses Studium ist wie ein Marathontraining. Es gibt Phasen, da wird man an die Grenzen geführt, um dann zu entdecken, dass diese verschiebbar sind.“ Noch heute klingen Gregor F. Mannherz diese Worte der Begrüßungsrede zu Beginn des berufsbegleitenden Studiengangs MBA Performance Management der Leuphana Universität in den Ohren. „Aber der Aufwand ist es wert“, so Mannherz.
Dieses MBA-Studium sieht der ehemalige Kapitänleutnant ganz klar als den Türöffner für seine Karriere in der Wirtschaft nach seiner 15 jährigen Bundeswehrzeit: Bei ThyssenKrupp Marine Systems nimmt er jetzt die verantwortungsvolle Funktion des Directors Business Strategies and Politics für den Bereich Mittlerer Osten & Nordafrika wahr und agiert von Doha, Qatar, aus. Zu seinen Aufgaben gehören die Beratung in geopolitischen sowie strategischen Fragestellungen. Außerdem entwickelt und implementiert er regionale Geschäftsstrategien.
Diesen erfolgreichen Karriereschritt hin zur Führungskraft im strategischen Management binnen 2 Jahren nach einem rauen Einstieg ins zivile Berufsleben machen zu können, übertraf seine Erwartungen. Obwohl er mit einem erfolgreichen Magisterstudium mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte sowie personal- und betriebswirtschaftlichen Anteilen bereits ausgeprägte Führungskompetenzen aufwies, strebte er eine für Führungskräfte nützliche und gesuchte Zusatzqualifikation an.
Um sich besser zu positionieren, entschied sich der bekennende Loriot-Verehrer für den MBA Performance Management der Leuphana Universität in Lüneburg mit Präsenz- und Online-Studienanteilen. Seine Gründe: „Der MBA-Studiengang ist bezahlbar, berufsbegleitend machbar, international anerkannt und vor allem praxisnah,…und im Gegensatz zum Jodel-Diplom à la Vicco von Bülow hat man hier wirklich etwas Eigenes, was die eigenen Fähigkeiten weiterentwickelt.“
Vom Gasthörer zum MBA-Absolventen
Hinrich Pfeifer, Absolvent des MBA Performance Management
Beruf heute: General Secretary at Cardano Foundation
„Ich habe sehr lange nach dem für mich passenden Studiengang gesucht – kein Anbieter konnte mir eine vergleichbare Flexibilität bieten wie die Leuphana Universität in Lüneburg“, berichtet Hinrich Pfeifer. Der inhaltliche Fokus des Studiums, die Möglichkeit, die einzelnen Fachmodule individuell zu absolvieren und insbesondere der praxisnahe Aufbau des berufsbegleitenden MBA-Studiums hatten ihn überzeugt.
"Ich habe das Studium als Gasthörer beginnen können, was eine hervorragende Möglichkeit gewesen ist, den inhaltlichen Aufbau des Studiums kennenzulernen und vor allem zu schauen, ob das Studium berufsbegleitend zeitlich überhaupt realisierbar ist." Nach einigen Besuchen als Gasthörer entschied er sich wohlüberlegt für das MBA-Studium. Dafür nahm der Finanzspezialist in Kauf, zwei Jahre lang von Frankfurt nach Lüneburg zu pendeln. Wichtigstes Kriterium für ihn: „Das Studium ist berufsbegleitend konzipiert, meine Karriere musste ich nicht unterbrechen.“
Auch bei seinem damaligen Arbeitgeber kam das Engagement sehr gut an."Mein Arbeitgeber hat mich bei meinem Vorhaben sehr unterstützt. Ich habe die Möglichkeit erhalten, meine Abschlussarbeit in Kooperation mit dem Unternehmen zu erstellen“, berichtet der MBA-Absolvent.
Bereits nach dem dritten Semester hat Hinrich Pfeifer das Studium sehr erfolgreich abgeschlossen. „Voraussetzungen sind in jedem Fall ein ausgeprägtes Zeitmanagement, um Privates und Berufliches mit dem Studium zu vereinbaren, aber auch ein starkes Durchhaltevermögen. Jeder muss für sich entscheiden, wie das Studium in den eigenen Berufsalltag und das Privatleben passt. Die Flexibilität ist an der Leuphana Universität auf jeden Fall gegeben“, macht der erfolgreiche MBA-Absolvent anderen Studieninteressierten Mut.